Woelki: Staat muss Menschenwürde weiterhin ausnahmslos schützen
Der Kölner Kardinal ruft die Abgeordneten auf, “ihrer Verantwortung gerecht zu werden und mit ihrer Wahl ein unmissverständliches Bekenntnis zur unverlierbaren und unter allen Umständen zu schützenden Würde jedes Menschen abzulegen”
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Oster und Voderholzer: Radikaler Angriff auf Fundamente unserer Verfassung | Die Tagespost
Oster – Der Kern des Christentums
Kardinal Woelki (67)
Menschenwürde
10.07.2025
Meldung
In einer heute veröffentlichten Stellungnahme appelliert der Kölner Kardinal Kardinal Rainer Maria Woelki anlässlich der morgigen Wahl der Richter ans Bundesverwaltungsgericht an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages, “ihrer Verantwortung gerecht zu werden und mit ihrer Wahl ein unmissverständliches Bekenntnis zur unverlierbaren und unter allen Umständen zu schützenden Würde jedes Menschen abzulegen”. Er hoffe als “Christ und Bischof, vor allem aber auch als Staatsbürger”, dass der Staat dieses Recht “ausnahmslos weiterhin schützen und verteidigen wird”.
Bosbach: “Stille der Kirchen ist beängstigend”
Die Äußerungen von Friedrich Merz haben in der Union für Unruhe gesorgt. Wolfgang Bosbach sieht die Schuld bei der SPD und mahnt die Kirchen zum Widerspruch. Andere sehen die Christdemokraten selbst in der Pflicht
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Weihbischof Renz zu Brosius-Gersdorf: “Dann bleibt einem die Spucke weg” | Die Tagespost
Merz verabschiedet das “C” | Die Tagespost
CV appelliert an den Cartellbruder Merz | Die Tagespost
Zwischen Quer- und Queerfronten | Die Tagespost
So werden Bundesverfassungsrichter gewählt | Die Tagespost
Lebensschutz: Debatte um § 218 – Bistum Augsburg
10.07.2025
Meldung
Wolfgang Bosbach ist ein konservatives Urgestein seiner Partei. Dass die Debatte um die von der SPD als Bundesverfassungsrichterin nominierte Frauke Brosius-Gersdorf die Mitglieder wie die Anhänger der Union umtreibt, weiß er natürlich. Besonders heikel: Seit der Antwort von Friedrich Merz gestern im Plenum des Bundestages auf eine Frage der AfD-Abgeordneten Beatrix von Storch, er könne es mit seinem Gewissen vereinbaren, für die Kandidatin zu stimmen, gibt es zudem eine massive Verunsicherung darüber, welche Bedeutung das “C” und der Lebensschutz für die Partei noch haben.
Die Union und die neue Lust an der Selbstzerstörung
Die Debatte um die Besetzung der freiwerdenden Richterstellen am Bundesverfassungsgericht offenbart den fehlenden Gestaltungswillen der Union und ist Wasser auf die Mühlen der AfD
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Bundesverfassungsgericht: Malteser fürchten weitreichenden Wertewandel | Die Tagespost
“Menschenwürde auch schon im Mutterleib” | Die Tagespost
07.07.2025
Eigentlich ist es unfassbar. Seit Tagen berichtet nicht bloß die “Tagespost”, sondern nahezu die gesamte bürgerliche Presse (FAZ, Welt, Bild, Focus, NZZ) kritisch über den Wunsch der SPD-Fraktion, die ultralinke Jura-Professorin Frauke Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin zu küren und nun kündigte CSU-Landesgruppenchef Alexander Hoffmann via “Augsburger Allgemeine” Unterstützung für deren Wahl an.
Zahl der Abtreibungen auf neuem Höchststand *UPDATE
Schweiz – Die Beratungsorganisation 1000Plus besorgt wegen der wachsenden Notlage vieler Frauen. Eine Petition wurde der Bundesversammlung übergeben
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Schwangerschaftskonfliktbericht von Profemina | Profemina
Bundesverfassungsgericht: Malteser fürchten weitreichenden Wertewandel | Die Tagespost
Homepage | 1000plus
*Immer mehr Kirchen werden abgerissen – sanieren wäre zu teuer – News – SRF
05.07.2025
Meldung
Die Zahl der Abtreibungen in der Schweiz hat einen neuen Höchststand erreicht. Laut den am Donnerstag veröffentlichten Zahlen des Bundesamts für Statistik wurden im Jahr 2024 insgesamt 12.434 registriert, mehr als je zuvor. Dies teilte die Organisation 1000plus Schweiz mit. Bereits die Zahlen für 2023 wurden nachträglich auf 12.208 korrigiert. Gleichzeitig sank die Zahl der Lebendgeburten auf 78.256.
Wie die Organisation erklärte, stehe dieser Anstieg in einem besorgniserregenden Verhältnis zur sinkenden Geburtenzahl – bei wachsender Wohnbevölkerung. Besonders dramatisch sei die demografische Relation: 2024 kamen auf 1.000 Lebendgeburten statistisch 159 Abtreibungen. Im Jahr 2017 waren es noch 115.
“Dignitas infinita”: “So ist es” statt “wünsch Dir was” *UPDATE
Darum lohnt die Lektüre und das Studium der Anfang der Woche in Rom vorgestellten Erklärung zur Menschenwürde
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Vatikan veröffentlicht Erklärung zur Menschenwürde | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Hl. Papst Johannes XXIII. (77)
Pacem in terris
Hl. Papst Johannes Paul II. (842)
Donum vitae
Dignitas personae
Evangelium vitae
*Gedanken zu Dignitas Infinita | Georg Weigel | Das Wichtigste (firstthings.com)/Übersetzung
George Weigel (48)
Deutsche Bischöfe stoppen offiziellen Text zur Gender-Ideologie: Bericht
11.04.2024
Wer sich auf den Standpunkt stellt, zum Thema Menschenwürde müsse längst alles gesagt sein, kann auf gute Argumente verweisen. Seit der Präsentation der “Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte” der Vereinten Nationen, in der die Menschenrechte aus der dem Menschen innewohnenden Menschenwürde abgeleitet werden, sind 75 Jahre verstrichen. Auch würdigte und begrüßte die katholische Kirche in Gestalt des heiligen Papstes Johannes XXIII. diese in der Enzyklika “Pacem in terris” (1963) als Grundlage einer gerechten Ordnung des Zusammenlebens.
Papst Leo XIV. warnt vor Hunger als Kriegswaffe
In seiner Botschaft an die FAO-Konferenz zum 80. Jahrestag der Organisation fordert Papst Leo XIV. eine Kehrtwende in der globalen Ernährungspolitik. Er prangert die Instrumentalisierung von Hunger in bewaffneten Konflikten an und mahnt zu Solidarität, Nachhaltigkeit und konkretem politischen Handeln
Quelle
Papst Leo beklagt Einsatz von Hunger als “Kriegswaffe”
Welternährungstag: Papst fordert globale Solidarität gegen Hunger – Vatican News
Paglia tritt auf FAO-Konferenz gegen Verschwendung von Nahrung ein – Vatican News
44. Tagung der FAO-Konferenz: Schweiz fordert mehr Innovation für die Stärkung der globalen Ernährungssicherheit
Mario Galgano – Vatikanstadt
Anlässlich des 44. Treffens der Konferenz der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) hat sich Papst Leo XIV. zum ersten Mal in seinem Pontifikat direkt an die Organisation gewandt. In seiner am Montag veröffentlichten Botschaft würdigte er die Arbeit der FAO und betonte die Dringlichkeit, der weltweiten Ernährungskrise entschlossen entgegenzutreten.
Papst Leo erinnerte an das Gründungsziel der Organisation von 1945 und stellte fest, dass es “noch weit davon entfernt” sei, erfüllt zu sein. Die weltweite Ernährungssicherheit verschlechtere sich weiter, was die Erreichung des Ziels “Null Hunger” der Agenda 2030 zunehmend unrealistisch erscheinen lasse. “Es ist beschämend”, so der Papst, “dass trotz der Fähigkeit der Erde, genug Nahrung für alle zu produzieren, so viele Menschen weiterhin am täglichen Brot Mangel leiden.”
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