Sorge um die Menschen in Bergkarabach
Sorge um die Menschen in Bergkarabach – Schweizer Bischofkonferenz
Die Schweizer Bischofskonferenz ist zutiefst besorgt über die aktuellen Ereignisse in Bergkarabach. Seit neun Monaten blockieren die Truppen Aserbaidschans die Versorgung der armenischen Exklave mit Nahrungsmitteln, Medikamenten und Treibstoff, seit Mitte Juni lassen sie nicht einmal Konvois des Internationalen Roten Kreuzes (abgesehen von ganz wenigen Ausnahmen) in das geographisch isolierte Gebiet zu. Durch dieses brutale Vorgehen sind 120’000 unschuldige Menschen, darunter 30’000 Kinder, akut vom Hungertod bedroht. Es ist alarmierend, dass die Weltöffentlichkeit diese humanitäre Krise trotz ihrer Brisanz kaum zur Kenntnis nimmt.
Die stillen Vermittler
Hochrangige Vertreter der Weltreligionen beteten in Berlin für Frieden und berieten über gewaltfreie Wege zur Beendigung von Konflikten. Dieses von von Sant’Egidio iniitiierte Weltfriedenstreffen bleibt nicht folgenlos
23.09.2023
Es war eine Mischung aus kirchlicher Basisbewegung und einem Stelldichein deutscher Politprominenz. Am Ende steuerte auch Papst Franziskus ein Grußwort bei zum 37. Internationalen Friedenstreffen von Sant’Egidio, das Mitte September in Berlin stattfand. Dass der Wunsch nach Frieden nichts Abstraktes ist, sondern ein konkretes Anliegen, war in der deutschen Hauptstadt mit Händen zu greifen: Nur ein paar hundert Kilometer weiter östlich, in der Ukraine, tobt seit über einem Jahr wieder ein Krieg – mitten in Europa, entfacht vom russischen Machthaber Wladimir Putin.
Bischof Hanna Rahmé – Mut und Widerstandskraft
Wenn die Christen den Libanon verlassen, werden wir ein Land wie alle Länder im Nahen Osten sein, in dem es Fanatismus und Radikalismus geben wird. Es wird viele Probleme geben. – Bischof Hanna Rahmé
Bischof Hanna Rahmé – Mut und Widerstandskraft
Bekaa-Ebene – Wikipedia
Bekaa-Ebene | Orientweine
Steigender Hilfebedarf im Libanon wegen multipler Krisen | Ärzte ohne Grenzen (MSF)
Libanon – YouTube
Er möchte, dass die Christen der Bekaa-Ebene in ihrer angestammten Heimat bleiben. Keine leichte Aufgabe für den maronitischen Bischof Hanna Rahmé, denn die Christen in der Region fürchten
D/Marokko: Caritas versteht Zurückhaltung von Regierung nicht
Nach der Erdbeben-Katastrophe in Marokko nimmt die Regierung bisher nur zögerlich ausländische Hilfe an. Für den Leiter von “Caritas international” ist das unverständlich. Oliver Müller erklärt im Gespräch mit dem Domradio, wie man dennoch Hilfe leisten kann
Domradio.de: Auch deutsche Hilfe hat Marokkos König bisher ausgeschlagen. “Caritas international” kann aber den Erdbebenopfern trotzdem ganz konkret helfen. Wie funktioniert das?
Oliver Müller: (Leiter von “Caritas international: Offizielle Hilfe muss angefordert werden, damit befreundete Regierungen zum Beispiel so etwas wie das Technische Hilfswerk entsenden können. Das hat Marokko in der Tat nicht gemacht. Davon generell aber nicht betroffen sind Hilfsorganisationen wie “Caritas international” oder auch andere nicht-staatliche Organisationen, weil wir ja schon über Partner im Land verfügen.
Hoffnung für verlassene Kinder in der Mongolei
Verbist Care Center: Hoffnung für verlassene Kinder in der Mongolei
Quelle
Fides-Dienst – Scheut-Missionare bestätigen kongolesischen Generaloberen im Amt – Missionare vom Unbefleckten Herz Mariens (CICM)
Die kleine katholische Gemeinschaft in der Mongolei begleitet den Papstbesuch in ihrem Land mit großer Hoffnung – scheint davon doch auch etwas Glanz auf ihre unermüdlichen Aktivitäten zum Wohl der gesamten Gemeinschaft zurück. So betreuen beispielsweise die Missionare vom Unbefleckten Herz Mariens (CICM) in der Hauptstadt Ulaanbaatar das Verbist Care Center (VCC), wo sie sich um arme und verlassene Kinder kümmern.
Linda Bordoni und Christine Seuss – Ulaanbaatar/Vatikanstadt
Seit 1995 aktiv, verhilft das VCC rund 46 Kindern im Alter von 2 bis 18 Jahren zu einem sicheren Start ins Leben. Die älteren Kinder unter ihnen gehen zur Schule, während die Jüngeren Fürsorge und Erziehung in der Einrichtung erfahren. Im Zug der Corona-Pandemie kam zur Unterstützung des Wohlbefindens der Kinder auch ein Psychologe zum Personal der Einrichtung hinzu.
Sudan: “500 Kinder an Hunger gestorben”
Mindestens 498 Mädchen und Jungen im Sudan und möglicherweise Hunderte mehr sind verhungert, darunter mehr als 20 Kinder in einem staatlichen Waisenhaus. Darauf weist “Save the Children” hin
Quelle
Spenden für Kinder in Not | Save the Children Schweiz
Südsudan: Helfer in Gefahr – Vatican News
Krise in Niger: “Gefahr für die gesamte Sahel-Zone” – Vatican News
In dem Land, in dem im April heftige Kämpfe ausgebrochen sind, gingen die Lebensmittelvorräte zur Neige; außerdem seien wichtige Versorgungseinrichtungen geschlossen. Das betrifft auch “Save the Children” selbst: Wegen der Gewalt war die Organisation gezwungen, 57 ihrer Ernährungseinrichtungen zu schließen, so dass 31.000 Kinder im ganzen Land keine Behandlung gegen Unterernährung und damit zusammenhängende Krankheiten erhalten können.
In den 108 Einrichtungen von “Save the Children”, die noch in Betrieb sind, gehen die Vorräte an therapeutischen Nahrungsmitteln zur Neige, so der Verband in einer Mitteilung. Allein im Bundesstaat Weißer Nil seien zwischen Mai und Juli mindestens 316 Kinder, die meisten von ihnen unter fünf Jahren, an Unterernährung oder damit zusammenhängenden Krankheiten gestorben.
Kardinalstaatssekretär besucht Südsudan
Auf besonderer Mission des Vatikans: Kardinalstaatssekretär besucht Südsudan
Quelle
Sudan Archive – KIRCHE IN NOT (kirche-in-not.de)
Sudan- Krise in Niger überschattet Konflikt im Sudan – Agenzia Fides
Südsudan: Helfer in Gefahr – Vatican News
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Vatikan – Mittwoch, 16. August 2023
Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin ist diese Woche im Südsudan, wo er im Rahmen eines viertägigen Besuchs in dem ost- und zentralafrikanischen Land unter anderem mit Menschen zusammentreffen wird, die vor der Gewalt im benachbarten Sudan fliehen.
In einem Interview mit ACI Africa, der Partner-Nachrichtenagentur von CNA Deutsch in Afrika, sagte der Apostolische Nuntius im Südsudan im Vorfeld des Besuchs, Parolins Besuch sei Ausdruck der “Sorge und Zuneigung” von Papst Franziskus für die Menschen im Südsudan.
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