Ukraine/D: Caritas vielerorts einzige Helfer für Kranke und Alte
Im 23. Kriegsmonat in der Ukraine weitet Caritas international seine Winterhilfen aus. Mobile Teams und Freiwillige seien entlang der 1.200 Kilometer langen Frontlinie unterwegs, teilte Caritas international am Donnerstag in Freiburg mit
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Dr. Oliver Müller (caritas-international.de)
Sie versuchten, vor allem dort lebende Alte und Kranke zu unterstützen, teils in entlegenen Dörfern. “Die Mitarbeiter der Caritas sind häufig die einzigen, die dort noch Hilfe leisten, andere Hilfswerke haben diese Dörfer längst nicht mehr im Blick”, sagte Sprecherin Hannah Kikwitzki. Die Teams seien vor allem rund um die Großstädte wie Saporischschja, Charkiv oder Mykolajiw unterwegs.
Nach Beobachtung der Caritas setzt Russland seine Angriffe auch auf die zivile Infrastruktur “mit aller Brutalität fort”. Die Helfer verteilten Brennstoffe zum Heizen, Nahrungsmittel, Geldspenden und wärmende Kleider und Decken. Auch bei der Reparatur von im Krieg beschädigten Häusern und Wohnungen gebe es Hilfe. Die Caritas Ukraine unterhält den Angaben zufolge landesweit 45 Zentren, um die Unterstützungen zu organisieren.
Sudan: Tote bei Angriff auf humanitären Konvoi
Bei einem Angriff von Bewaffneten auf einen humanitären Konvoi sind am Sonntag in der Hauptstadt Khartum mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen; sieben weitere wurden verletzt, darunter drei Mitarbeiter des “Internationalen Komitees vom Roten Kreuz” (IKRK)
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Sudan: Kurz vor einem großen Krieg – Vatican News
UNICEF: Sudan ist eine Hölle für Millionen Kinder geworden – Vatican News
Hl. Erzengel Michael – Schütze uns und unsere Kirche
Zu dem Konvoi gehörten nach Berichten des internationalen Hilfswerks drei Fahrzeuge des Roten Kreuzes und drei Busse, die alle mit dem Abzeichen des Roten Kreuzes gekennzeichnet waren. Die Fahrzeuge waren von den Konfliktparteien angefordert worden; sie sollten der Evakuierung von ungefähr hundert Zivilisten dienen.
Caritas setzt leuchtendes Zeichen der Solidarität
An rund 100 Orten in der Schweiz wurden Kerzen für Menschen angezündet, die nicht genug zum Leben haben. Die Lichter sollten die unsichtbare Armut sichtbar machen. In der Schweiz sind 745’000 Menschen von Armut betroffen
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“einemillionsterne.ch’: “Eine Million Sterne”
Mit der Aktion “Eine Million Sterne” hat Caritas am Samstag ein “leuchtendes Zeichen der Solidarität” für die über eine Million Menschen in der Schweiz gesetzt, die nicht genug zum Leben haben. An rund 100 Orten wurden Lichtermeere mit bis zu 2000 Kerzen entzündet.
Auf dem Bundesplatz in Bern wurden tausende Kerzen angezündet, wie Caritas Bern am Samstagabend mitteilte. Rund 800 Besuchende drückten laut der Organisation in Bern ihre Unterstützung für Armutsbetroffene aus. Mit den Veranstaltungen bei Anbruch der Dunkelheit wollte Caritas die oft unsichtbare Armut sichtbar machen.
Syrien zwischen Krieg und Frieden
Aleppo war vor dem Krieg das Handels- und Wirtschaftszentrum des Landes, heute leiden seine Bewohner größte Not
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Syrien: Neuer Erzbischof für Damaskus – Vatican News
Syrischer Patriarch Aphrem II. in Israel und Palästina – Vatican News
Maalula
03.12.2023
Stefan Maier
Die Einreise nach Syrien auf dem Landweg verläuft ziemlich unspektakulär. Wir waren in die libanesische Hauptstadt Beirut geflogen und dort mitten in der Nacht von einem syrischen Bus abgeholt und zur Grenze gebracht worden, die wir sehr früh am Morgen problemlos passierten. Wir, das ist eine Delegation des Hilfswerks Initiative Christlicher Orient (ICO), mit dem Bischof von Linz, Manfred Scheuer.
In der syrischen Hauptstadt Damaskus erwartet uns in seinem Bischofssitz in Bab Scharqi, direkt an der biblischen “Geraden Straße” gelegen, der syrisch-katholische Erzbischof von Damaskus, Youhanna Jihad Battah. In der Stadt sind auf den ersten Blick keine Spuren des Kriegs zu entdecken. Das Leben geht seinen Gang. Am Abend sind die Straßen im Zentrum rund um die Omajjadenmoschee mit Menschen gefüllt. Auffällig ist nur, dass westliche Ausländer fast völlig fehlen; im Lauf der Reise werden wir mehrfach für Russen gehalten. Moskau ist ja ein enger Verbündeter der syrischen Regierung und hat Soldaten im Land stationiert, die die Regierungstruppen nach wie vor durch Luftangriffe im Kampf gegen Rebellen im Nordwesten Syriens unterstützen.
3.12.23 Angelus – Welttag der Behinderung
Angelus – Veranstaltungen mit dem Heiligen Vater | Vatican.va
Kardinal Koch: “Wach sein!”
Predigt: 1. Adventsonntag B 2023 (Dr. Josef Spindelböck) (stjosef.at) – Die Zeit des Advent gut nutzen
Tagesevangelium und Worte zum Tag – Vatican News
Tagesheilige und ihre Geschichte – Vatican News
Hl. Franz Xaver – 3. Dezember
Papst Franziskus: Christliche Wachsamkeit ist “von Sehnsucht” geprägt (catholicnewsagency.com)
COP28: Papst appelliert beim Angelus zu ökologischer Umkehr – Vatican News
Klimagipfel muss Kinder endlich in den Mittelpunkt stellen (unicef.de)
Jordanien: Hilfe für Katholiken im Gazastreifen
Das Hilfswerk “Jordan Hashemite Charity Organization” (JHCO) hat den Menschen, die auf dem Gelände der einzigen katholischen Pfarrei im Gazastreifen Zuflucht suchen, Hilfen geschickt
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Ortskirche: Zwei Prozent der Christen im Gazastreifen getötet – Vatican News
Das berichtet das Nachrichtenportal abouna.org. Die Hilfen, darunter Lebensmittel, hätten die Pfarrei der Heiligen Familie an diesem Sonntag erreicht. Das jordanische Außenministerium habe sich an der Aktion beteiligt.
Im Gazastreifen herrscht derzeit ein Waffenstillstand, um die Freilassung von Geiseln der Hamas-Terroristen zu ermöglichen.
Der Generalsekretär des JHCO, Hussein Al-Shibli, erklärte: “Das JHCO hat rund 620 Menschen, darunter 60 behinderte Kinder, die in der Lateinischen Kirche Zuflucht gefunden haben, mit den notwendigen Hilfsgütern und Lebensmitteln versorgt“.
Für den Waffenstillstand der Gefühle
Für den Waffenstillstand der Gefühle: So blickt die Kirche auf den Nahost-Krieg
Die Freilassung der ersten Gruppen von israelischen Geiseln durch die Terrorgruppe Hamas ist “ein Zeichen der Hoffnung”, denn sie zeigt, “dass Verhandlungen möglich sind”: Das betont im Interview mit Radio Vatikan Francesco Patton, der Kustos des Heiligen Landes. In den letzten Tagen sind mehr als 50 Geiseln im Gazastreifen freigelassen worden, während Israel im Gegenzug Frauen und Minderjährige auf freien Fuß gesetzt hat, die in israelischen Gefängnissen eine Haftstrafe verbüßten.
Amedeo Lomonaco und Christine Seuss – Vatikanstadt
“Der Heilige Vater hat mehrmals darum gebeten, sogar in offiziellen Appellen beim Angelus, bei den Mittwochskatechesen und bei den Generalaudienzen. Der Waffenstillstand selbst ist also ein Lichtblick, denn nach über 14.000 Toten in Gaza als Reaktion auf die deutlich über tausend Toten, die der Hamas-Angriff verursacht hat, ist es klar, dass ein Moment des Waffenstillstands an sich schon eine gute Nachricht ist”, meint der Franziskaner Francesco Patton, Kustos des Heiligen Landes, in einem Interview mit Radio Vatikan.
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