Somalia
Somalia – Immer mehr Kinder und Jugendliche erkrankten an Unterernährung, Cholera und Durchfall
Mogadischu, Fides – Dienst, 7. April 2017
Tausende Kinder und Jugendliche leiden in Somalia unter akuter Unterernährung, Cholera und Durchfall und die Zahl der Betroffenen steigt rasch. Wie aus Schätzungen des UNICEF hervorgeht wurden im Januar und Februar therapeutische Lebensmittel an 35.400 erkrankte Kinder verteilt, doppelt so viel, wie im selben Zeitraum 2016, während bei 18.400 Cholera und wässriger Durchfall diagnostiziert wurde. Gegenwärtig spitzt sich die Lage zu und viele Kinder sterben. Während der Hungersnot im Jahr 2011 starben 130.000 Kinder. Kinder und Jugendliche,. Die unter akuter Unterernährung leiden, erkrankten neunmal häufiger an Infektionskrankheiten.
Beitrag der Christen Afrikas für die Weltkirche
“Wenn eine Gesellschaft ihre eigenen Werte verdammt, ist sie dem Untergang geweiht”
Quelle
Auch heute besteht ein grosses Risiko, die Kirche zu ‘zerstückeln‘
Robert Kardinal Sarah über den Beitrag der Christen Afrikas für die Weltkirche im Interview mit Kirche in Not
Robert Kardinal Sarah gehört zu den wortgewaltigsten Bischöfen der Weltkirche. Grosse Aufmerksamkeit erregte sein 2015 erschienener Interviewband “Gott oder Nichts”. Der Präfekt der vatikanischen Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung stammt aus dem westafrikanischen Guinea. In einem Interview mit der päpstlichen Stiftung Kirche in Not spricht er über politische und religiöse Gefahren für die Kirche auf seinem Heimatkontinent. Er weist auf den wichtigen Beitrag der Christen Afrikas für die Weltkirche hin und warnt vor der Gefahr einer nationalen und theologischen Zersplitterung der einen Kirche.
Mit der Beichte zu neuem Selbstvertrauen
Die Tagung in der Pönitentierie
Quelle
Beichte – Ort der Verkündigung und der Unterscheidung
Begegnung mit den italienischen Erstkommunionkindern – Papst Benedikt XVI.
YouTube – Kardinal Mauro Piacenza: Das Sakrament der Beichte neu entdecken
Die Beichte soll im Heiligen Jahr besondere Aufmerksamkeit bekommen, so will es Papst Franziskus und so steht es auch in der Verkündigungsbulle “Misericordiae Vultus“. Gesagt, getan. Die vatikanische Pönitentierie berief eine Konferenz ein und erörterte mit Priestern und Seminaristen die unterschiedlichen Facetten der Beichte. Schliesslich sieht sich die vatikanische Kongregation in der besonderen Verantwortung, Geistliche angemessen für den Dienst als Beichtvater vorzubereiten. In der heutigen Zeit gar nicht so einfach, erklärt Krzysztof Nykiel, Regens der Pönitentierie:
Syrien April 2017
Lebensmittelhilfen für 1500 geflüchtete Familien im Umland von Damaskus
Der 13. März 2017 war ein trauriger Jahrestag: Seit sechs Jahren wird Syrien von einem schrecklichen Krieg verwüstet. Zu diesem Zeitpunkt waren 6,3 Millionen Menschen innerhalb des Landes auf der Flucht, 13,5 Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Dies entspricht drei Vierteln der derzeitigen Bevölkerung. Rund 5 Millionen Menschen sind offiziell als Flüchtlinge in den Nachbarländern registriert. Viele Kinder kennen nichts anderes als den Krieg oder die Flucht.
Das melkitische griechisch-katholische Patriarchat in Damaskus hat uns gebeten, bei der Lebensmittelversorgung von 1.500 geflüchteten Familien zu helfen, die im ländlichen Umland von Damaskus Zuflucht gefunden haben. Jede Familie soll drei Monate lang mit Grundnahrungsmitteln wie Milch für die Kinder, Linsen, Zucker, Tee, Öl, Konserven und anderen Produkten versorgt werden. Fünfzehn Freiwillige verteilen die Lebensmitteln in drei Zentren. Die bedürftigsten Familien werden einzeln kontaktiert, so dass sie wissen, wo und wann sie die Lebensmittel abholen können.
Ostern in Aleppo
Ostern in Aleppo: Hoffnung für die Menschen
In den vergangenen Jahren erlebten die Menschen in Aleppo traurige Ostern. Der Karfreitag war allgegenwärtig, das Licht der Auferstehung schien fern zu sein. “Unsere Kinder bekommen Särge zu Ostern“, sagte Schwester Annie Demerjian noch vor einem Jahr gegenüber “Kirche in Not” (Aid to the Church in Need“ (ACN)). Der Name Aleppo wurde zu einem Synonym für Tod, Trauer und Entsetzen.
Auch wenn es schwer ist, das zu glauben, weil die Medien darüber nicht berichten. In diesem Jahr hat sich die Lage in Aleppo verbessert und die Menschen freuen sich wieder auf Ostern. Heute kann Schwester Annie sagen: “Gott sei Dank fühlen wir uns viel sicherer. Die Bombardierungen haben aufgehört. An diesem Osterfest bin ich so glücklich, genauso wie alle anderen Christen, die es nach so vielen Jahren des Krieges in Frieden feiern werden. Jetzt fühlen wir uns viel sicherer, wenn wir zur Kirche gehen und aus der Kirche zurückkommen. Wir danken Gott dafür, dass sich die Lage verbessert hat. Ich wünschte, nächstes Jahr an Ostern könnten alle geflüchteten Menschen in ihre wiederhergestellten Häuser zurückkehren. Ich hoffe, dass in unserem Land der Frieden und die Liebe die Oberhand gewinnen, so dass wir alle wieder vereint sein werden.”
Glückskette gegen Afrikas Not
Den Menschen stirbt die Lebensgrundlage weg
Es wird die schlimmste humanitäre Katastrophe seit dem Zweiten Weltkrieg. Die UNO warnt vor einer afrikanischen Hungersnot nie gesehenen Ausmasses. SRF-Redaktor Ben Huwyler hat für die “Tagesschau” und “10vor10” eine betroffene Region Somalilands besucht. Und bedrückende Bilder zurückgebracht.
Die Glückskette führt heute gemeinsam mit der SRG einen nationalen Sammeltag durch. Unterstützt wird die Aktion von Partnerhilfswerken, den Privatradios, weiteren Medien und natürlich von einem möglich grossen Teil der Bevölkerung.
Seit 6 Uhr und noch bis Mitternacht nehmen 300 Freiwillige in den vier Studios der SRG in Zürich, Chur, Lugano und Genf die Spendenversprechen per Gratis-Telefonnummer auf die Nummer 0800 87 07 07 entgegen.
Ein Marshallplan für den Irak
Ein Marshallplan für den Irak: Der Wiederaufbau der christlichen Dörfer der Ninive-Ebene
Quelle
Irak – Der Marshall-Plan nimmt Gestalt an
Ninive-Ebene – Weitere Beiträge
“Die Hoffnung kehrt in die Ninive-Ebene zurück”, berichtet der Nahost-Experte eines katholischen Hilfswerks nach seiner Rückkehr von einem Informationsbesuch in den irakischen christlichen Dörfern, die im vergangenen November aus den Händen des IS befreit wurden. Pater Andrzej Halemba, Nahostreferent von “Kirche in Not” international erklärte: “Trotz der vielen dringenden Fragen, die einer Klärung bedürfen, sind die Menschen bereit, in ihre Dörfer zurückzukehren.”
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