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Irak: „Mossul ist komplett zerstört”

Erzbischof berichtet über die Situation nach Befreiung vom IS

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Nach erbitterten monatelangen Kämpfen ist die irakische Metropole Mossul von der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) befreit. Vor der Eroberung lebten in der zweitgrössten Stadt des Irak nach lokalen Angaben über 25 000 Christen.

In der umliegenden Ninive-Ebene waren viele Dörfer mehrheitlich christlich besiedelt. Wie die Bewohner dort werden auch die Christen Mossuls nun zunächst stunden- und tageweise zurückkehren. Sie finden eine Trümmerwüste vor.

Olivier Labesse hat für Kirche in Not mit dem syrisch-katholischen Erzbischof von Mossul, Yohanna Petros Mouche, über die Lage und die Zukunftsaussichten der Christen gesprochen.

Oliver Labesse: Herr Erzbischof, wie haben Sie die Befreiung von Mossul erlebt?

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In Aleppo können nicht einmal die Toten in Frieden ruhen

Schwierig gestaltet sich weiterhin das Leben in Aleppo

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Kirche in Not – ACN hat zugesagt, den Wiederaufbau des griechisch-orthodoxen Friedhofs und die Überführung der zwischen April 2013 und Dezember 2016 in Aleppo verstorbenen orthodoxen und katholischen Christen unterschiedlicher Riten auf den christlichen Friedhof von Jabal Al-Saydé (Mountain of St. Mary) zu unterstützen.

Schwierig gestaltet sich weiterhin das Leben in Aleppo, obwohl keine Bomben mehr auf die Stadt fallen, die bereits vor sechs Monaten von Regierungstruppen des Präsidenten Al Asad fast vollständig kontrolliert wurde. Die Lebensmittelpreise sind enorm hoch, die Währung wurde abgewertet, und 80% der Einwohner leben noch immer ausserhalb ihrer Häuser: Sie wurden vom Krieg vertrieben, oder ihre Wohnungen müssen nach Bombeneinschlägen wieder aufgebaut werden. Auch können die Menschen, die in den mehr als vier Jahren des bewaffneten Konfliktes in Aleppo durch den Krieg oder andere Umstände getötet wurden, noch nicht in Frieden ruhen. Selbst das Problem der Totenruhe ist nicht einfach zu lösen.

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Papst spendet eine halbe Million Dollar

Südsudan: Papst spendet eine halbe Million Dollar

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Südsudan – Friedensarbeit durch karitative Projekte

Papst Franziskus hat eine halbe Million Dollar an Hilfsprojekte im Südsudan gespendet. Wie die Vatikanzeitung Osservatore Romano am Freitag mitteilt, ging das Geld an Gesundheits-, Bildungs- und Landwirtschaftsinitiativen, zum Beispiel an zwei Ordenskrankenhäuser. Die umgerechnet 420.000 Euro sind Teil des Projekts „Der Papst für den Südsudan“. Der Präsident der sudanesische Bischofskonferenz bedankte sich im Namen der Kirche für die Unterstützung des Papstes und äusserte vor allem seine Freude darüber, dass Franziskus das Land trotz der schwierigen Lage dort besuchen will.

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Irak – Niniveh-Ebene

Irak – Chaldäischer Patriarch: „Über die Zukunft der Niniveh-Ebene sollten die Einwohner der Region entscheiden

Mossul, Fides-Dienst, 4, Juli 2017

Unter den irakischen Christen ist man sich uneinig, was die künftige Verwaltung der so genannten Niniveh-Ebene anbelangt, die vor kurzem von den Milizen des IS befreit wurde und als Heimat der christlichen Gemeinden Mesopotamiens gilt. Der chaldäische Patriarch Louis Raphael Sako, betont in diesem Zusammenhang, dass über die Zukunft der Niniveh-Ebene im wesentlichen nur Personen entscheiden sollten, “die aus dieser Region stammen” und es sollte geprüft werden “ob es tatsächlich politische Parteien gibt, die deren Interessen vertreten“. In diesem Sinn äussert sich der chaldäische Patriarch erneut zur Frage, die im Mittelpunkt der Konfrontation politischer Parteien und Organisationen steht, die angeblich christliche Glaubensgemeinschaften im Irak vertreten.

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Eine Schale Getreide verändert die Welt *UPDATE

Eine Schale Getreide verändert die Welt: Die hoffnungsvolle Geschichte von Mary´s Meals. Aus dem Englischen von Susanne Held

Eine Schale Reis150603154029-cnn-heroes-magnus-macfarlane-barrow-super-169Bestellung/Rezension
CNN – Former fish farmer feeds 1 million kids every school day
*Weitere Rezension

Was ein einzelner Mensch bewirken kann – Wie “Mary’s Meals” einer Million Kindern eine Zukunft gibt

Nachdem der Schotte Magnus MacFarlane-Barrow und sein Bruder im Fernsehen einen Bericht über das vom Krieg zerrissene Bosnien-Herzegowina gesehen hatten, beschlossen sie, eine Woche Urlaub zu nehmen um zu helfen. Keiner der beiden hätte gedacht, dass diese Erfahrung ihr Leben völlig umkrempeln sollte. Was als Reise in einem klapprigen Landrover begann, wuchs sich für Magnus zum Lebenswerk aus. Er kündigte seine Stelle, verkaufte sein Haus und steckte seine gesamte Energie in die Ernährung der ärmsten Kinder der Welt.

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Nigeria – Polizei befreit Priester aus den Händen der Entführer

Ein katholischer Priester wurde aus den Händen seiner Entführer befreit

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Lagos, Fides-Dienst, 28. Juni 2017

Ein katholischer Priester wurde aus den Händen seiner Entführer befreit. Pfarrer Charles Nwachukwu aus der Diözese Okigwe im Staat Imo (im Südosten von Nigeria) wurde von fünf bewaffneten Männern am vergangenen 16. Juni auf dem Weg von Umuokpu Agbajah nach Nwangele L.G.A. verschleppt worden. Die Polizei begann umgehend mit den Ermittlungen und konnte den Aufenthaltsort des Priesters im Wald bei Umuokpu lokalisieren.
Am 18. Juni überraschte eine Eingreiftruppe aus Imo die Entführer und befreiten Pfarrer Nwachukwu.
Die Polizei fand auch das Fahrzeug des Priesters, Waffen und Munition in der Nähe des Versteckes. Die festgenommenen Entführer sollen mit der Polizei zusammenarbeiten und bereits weitere Entführungen gestanden haben.

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„Christina wurde ein neues Leben geschenkt”

Mädchen drei Jahre durch IS verschleppt – Priester berichtet über Rückkehr

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Die Bilder im Internet verbreiteten sich wie ein Lauffeuer: Seit dem 10. Juni ist das sechsjährige Mädchen Christina aus der irakischen Ninive-Ebene wieder in den Armen ihrer Eltern. Drei Jahre lang waren sie getrennt: Die Terrormiliz „Islamischer Staat“ hatte das Mädchen verschleppt.

Jetzt ist es frei und wurde zu ihrer Familie zurückgebracht, die sich derzeit als Flüchtlinge im nordirakischen Erbil aufhält. Es ist wie ein Wunder, das neben der Solidarität der muslimischen Bevölkerung auch auf das Gebet der Familie von Christina zurückzuführen ist.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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