D/Afghanistan
D/Afghanistan: Misereor fordert realistische Lösungen
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Hilfsorganisationen verstärken Appelle für Afghanistan
Papstappell zu Afghanistan: Gebet und Fasten als Heilmittel gegen Krieg
Das Hilfswerk Misereor kritisiert die Afghanistanpolitik der EU. “Der Westen und damit auch die EU tragen eine Mitverantwortung für die Menschen in Afghanistan.”
Dies sagte die Leiterin der Asien-Abteilung, Elisabeth Bially, am Mittwoch in einem Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). “Die jüngste Einigung der EU-Innenminister auf schnellstmögliche Festlegung einer Definition, wer zu denjenigen gehört, die ein Aufnahmerecht bekommen, ist eine unzureichende Massnahme.”
D: Helfer und Experten warnen vor Folgen in Afghanistan
Der libanesische Priester und Menschenrechtler Professor Fadi Daou und das katholische Hilfswerk missio Aachen haben diesen Freitag vor schwerwiegenden Folgen der Entwicklung in Afghanistan für den Nahen Osten gewarnt
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Österreich: Kardinal Schönborn sorgt sich um Afghanistan
Hilfswerke besorgt über Lage der Christen und anderer Minderheiten in Afghanistan
In einer Pressemitteilung bezeichnete das katholische Hilfswerk missio den Umgang mit Afghanistan als “Desaster.” Das Vertrauen in die USA, Europa und den politischen Westen sei nach den dramatischen Ereignissen in Afghanistan sehr stark geschwunden”, betonte Professor Daou, der die christlich-muslimische Adyan-Stiftung im Libanon leitet, bei einer Missio-Veranstaltung. Diese Entwicklung sei auch für die Christinnen und Christen im Nahen Osten gefährlich. Missio-Vizepräsident Gregor von Fürstenberg berichtete: „Unsere Partnerinnen und Partner der christlichen Kirchen im Nahen Osten, die sich für Menschenrechte, den interreligiösen Dialog und eine funktionierende Zivilgesellschaft einsetzen, haben Angst, dass radikale islamistische Kräfte Afghanistan als Blaupause für eigene neue Gewaltinitiativen nutzen.”
Pax Christi: Mit den Taliban reden
Die internationale katholische Friedensbewegung Pax Christi fordert zu Verhandlungen mit den Taliban auf, um Menschenrechte in Afghanistan möglichst zu schützen
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Arzt in Kabul: “Helft uns, aus Afghanistan zu flüchten!”
USA/Afghanistan: “Wir können nur beten”
Gefragt seien jetzt “diplomatische Bemühungen, um den Taliban auf allen Niveaus Verpflichtungen abzuringen”, so Pax Christi in einer Erklärung an diesem Mittwoch. Ausserdem brauche es in den westlichen Ländern “ein vertieftes Nachdenken”, wie es zum Scheitern in Afghanistan kommen konnte und wie sich “ein gerechter Friede effizient aufbauen liesse“.
Caritas international will Programme unter Taliban weiterführen
Der Leiter des Büros von Caritas international in Kabul, Stefan Recker, will Hilfsprojekte in Afghanistan auch nach der Machtübernahme durch die Taliban weiterführen. “Wir arbeiten ja nicht für die Taliban”, sagte er am Montag im Interview des WDR 5-Morgenechos in Köln
“Wir arbeiten für die Landbevölkerung, für die armen Menschen hier, für marginalisierte Bevölkerungsgruppen wie Frauen und Kinder, wie Drogenabhängige”, sagte Recker. Die Hilfsprojekte in Kabul lägen derzeit auf Eis, in den Provinzen laufe die Arbeit jedoch “noch ein bisschen weiter“, berichtete Recker. Die Taliban hätten Caritas international aktiv gebeten, die Massnahmen in den Provinzen fortzusetzen. “Da haben wir sehr gute Signale von den Taliban bis jetzt gehört.” Unter anderem gebe es Projekte im psychosozialen Bereich, für Drogenabhängige, für Mutter-Kind-Gesundheit sowie klassische Nothilfeprojekte.
Libanesische Ärzte schlagen Alarm
Libanesische Ärzte schlagen Alarm: Krankenhäusern droht Schliessung
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Libanon: Gebet im Vatikan soll von der Welt erhört werden
Dem Libanon geht der Treibstoff aus. Ein Notstand, der die Ärzte des Landes um das Leben ihrer Patienten fürchten lässt. Eine Katastrophe in den Krankenhäusern kann nur vermieden werden, wenn sobald wie möglich Krafttstoff für den Betrieb der Generatoren beschafft wird.
“Bald werden Beatmungsgeräte und andere lebensrettende medizinische Geräte nicht mehr funktionieren, was 40 erwachsene Patienten und 15 Kinder das Leben kosten wird,” bringt ein Bericht des “American University of Beirut Medical Center” (Aubmc) die kritische Lage im libanesischen Gesundheitssektor auf den Punkt. “180 Menschen, die an Nierenversagen leiden, werden ohne Dialyse in wenigen Tagen an einer Vergiftung sterben; und dasselbe Schicksal wird ohne angemessene Behandlung in den folgenden Wochen und Monaten auch Hunderte von Krebspatienten ereilen”, heisst es in der Stellungnahme der libanesischen Ärzte weiter.
Vatikanvertreter bei Libanon-Geberkonferenz:
Vatikanvertreter bei Libanon-Geberkonferenz: “Eigene Interessen hintanstellen”
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Papst fordert mehr internationale Unterstützung für den Libanon
Ein Jahr nach der Explosion: Beirut bleibt eine verwundete Stadt
“Lassen Sie uns dem Libanon helfen, den Weg aus dieser schweren Krise zu finden!”
Mit dieser Bitte wandte sich der Vatikanvertreter Miroslaw Wachowski an die Teilnehmer der internationalen Geberkonferenz für den Libanon, die auf Einladung Frankreichs an diesem Mittwoch virtuell tagt. Erst kurz zuvor hatte auch Papst Franziskus bei seiner Generalaudienz mehr internationale Hilfe für das krisengeplagte Land gefordert.
Einberufen wurde die Konferenz auf Betreiben von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und UN-Generalsekretär António Guterres. Ihnen dankte der Untersekretär der Sektion für die Aussenbeziehungen des Staatssekretariats, ebenso wie der Weltgemeinschaft, die nach der Detonation vor einem Jahr im Hafen von Beirut schnelle und grosszügige Soforthilfe für die Menschen vor Ort bereitgestellt habe.
Polen – Tag der Solidarität mit Europas Flutopfern
Kirche in Polen begeht Tag der Solidarität mit Europas Flutopfern
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Erzbischof Stanislaw Gądecki
Für die Umkehr der ‘Ausgetretenen’ beten
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Warschau, 17. Juli 2021 (CNA Deutsch)
Die katholische Kirche in Polen wird am 25. Juli einen Tag der Solidarität mit den Flutopfern in ganz Europa begehen.
Erzbischof Stanisław Gądecki, der Vorsitzende der polnischen Bischofskonferenz, kündigte die Initiative in einer Botschaft an, die am 18. Juli in allen Kirchen in ganz Polen verlesen werden soll.
Er sagte: “In den letzten Tagen haben wir viele menschliche Dramen erlebt, die durch heftige Stürme und Überschwemmungen verursacht wurden, sowohl in unserer Heimat als auch in Deutschland, Belgien und den Niederlanden.”
“Viele Familien haben ihr gesamtes Hab und Gut verloren, und die Medien berichten über Tote und Vermisste, besonders in Deutschland.”
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