Hilfswerke

Italien lässt afghanische Flüchtlinge über humanitären Korridor einreisen

Italien richtet einen humanitären Korridor für afghanische Flüchtlinge ein. Eine entsprechende Vereinbarung wird am Donnerstag im Innenministerium in Rom unterzeichnet, gab Sant’Egidio bekannt. Die katholische Basisgemeinschaft hat am Zustandekommen des Korridors mitgewirkt, zusammen mit weiteren kirchlichen, nationalen und internationalen Akteuren.

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Afghanistan
Fidesdienst

Wie viele afghanische Flüchtlinge im Zug der Aktion legal und sicher nach Italien einreisen können, wurde vorerst nicht bekannt gegeben. Die Menschen halten sich derzeit in Nachbarländern Afghanistans auf, so Sant’Egidio. An ihrer Ausreise beteiligen sich auch die italienische Bischofskonferenz, die Waldenser, die Internationale Organisation für Migration

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Haiti: “Kein Handel mit Menschenleben”

Ein beherzter Appell für die Freilassung der 17 entführten protestantischen Missionare kommt auch vom Bischof der haitianischen Diözese Anse-à-Veau-Miragoâne, Pierre-André Dumas. Vor einigen Tagen waren die Missionare von einer bewaffneten Gruppe entführt worden. Leider kein Einzelfall: UNICEF-Informationen zufolge sind in den ersten acht Monaten des Jahres 2021 100 Frauen und Kinder entführt worden

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Fidesdienst
Kirche in Not
Haiti: 60 Prozent aller Kirchen einer Diözese vom Beben zerstört
Haiti

Christine Seuss und Federico Piana- Vatikanstadt

Die Arbeit als Missionar in Haiti wird immer gefährlicher. Während das Land unter der Last einer galoppierenden wirtschaftlichen, politischen und sozialen Krise zusammenbricht, nimmt die Gewalt bewaffneter Banden ständig zu. Dabei machen die Kriminellen auch vor jenen nicht Halt, die materielle und moralische Hilfe für eine Bevölkerung leisten, der es an grundlegenden Gütern fehlt – darunter vor allem an Lebensmitteln und Medikamenten -, und die sich noch nicht von den Folgen des verheerenden Erdbebens vom vergangenen August erholt hat.

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Papst: “Hunger bekämpfen, Konsumverhalten ändern” *UPDATE

“Ein ehrgeiziges Ziel”: So nennt Papst Franziskus die Absicht der internationalen Gemeinschaft, den Hunger in der Welt bis 2030 auszurotten. In einer Botschaft zum bevorstehenden Welternährungstag spricht der Papst von “einer der wichtigsten Herausforderungen der Menschheit”

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Papst twittert über Arbeit der Landfrauen: Lernen wir von ihnen!
Welternährungstag
Rückschritte bei Hungerbekämpfung
Kirche in Not
Msgr. Obiora Ike aus Nigeria zu Gast in der Schweiz
*Libanon und Syrien: “Die Menschen versuchen, mit einem US-Dollar pro Tag zu überleben”

Der Text von Papst Franziskus anlässlich des Welternährungstages, der an diesem Freitag veröffentlicht wurde, richtet sich an die UNO-Organisation für Ernährung, kurz FAO; sie hat ihren Hauptsitz in Rom. Franziskus setzt sich für “innovative Lösungen” ein, “um die Art und Weise zu verändern, in der wir Lebensmittel produzieren und konsumieren”. Das sei auch wichtig, um die Erholung nach der Corona-Pandemie zu beschleunigen.

Der Papst ruft nach einer “konzertierten Aktion, damit alle Menschen Zugang zu Nahrung haben, bei der ökologische Nachhaltigkeit garantiert wird”. Kosten dürfe das nicht mehr als angemessen. “Jeder von uns hat bei der Umwandlung der Nahrungsmittelsysteme seinen Beitrag zu leisten.”

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UNICEF: Kinder in Afghanistan brauchen sofortige Hilfe

Auch in der aktuellen Krise und nach dem Abzug vieler internationaler Akteure leistet UNICEF zusammen mit seinem großen Netzwerk an Partnern umfangreiche Hilfe in Afghanistan und weitet seine Massnahmen aus

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UNICEF: Welttag der Mädchen im Zeichen der Digitalkultur

Anlässlich des an diesem Dienstag stattfindenden G20-Sondergipfels zu Afghanistan warnt UNICEF vor den Folgen der dramatischen Gesundheits- und Ernährungskrise in dem Land.

Letzten Schätzungen zufolge werden bis Ende des Jahres 3,2 Millionen Kinder unter fünf Jahren an akuter Mangelernährung leiden – bis Ende des Jahres könnten eine Million Kinder so schwer mangelernährt sein, dass sie sterben könnten. Zehn Millionen Mädchen und Jungen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen.

UNICEF in Afghanistan: die Hilfe geht weiter…

Auch in der aktuellen Krise und nach dem Abzug vieler internationaler Akteure leistet UNICEF zusammen mit seinem grossen Netzwerk an Partnern umfangreiche Hilfe in Afghanistan und weitet seine Massnahmen aus. Mehr als 300 UNICEF-Mitarbeiter sind im Einsatz, um die Hilfe für bedrohte Kinder und Familien rechtzeitig vor dem Winter auszuweiten.

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Bagdad

Bagdad: Katholische Pfarrer spenden Gehälter für Corona-Betroffene

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Eucharistischer Weltkongress in Budapest setzt auch ostkirchliche Akzente
Vatikan: Louis Raphael i Sako

Chaldäischer Kardinal-Patriarch Mar Louis Raphael Sako betont “Hilfe und Solidarität zwischen Christen und Muslimen” in der Zeit der Corona-Pandemie

Bagdad, 27.04.20 (poi)

Die katholischen Pfarrer von Bagdad haben beschlossen, ihre aktuellen Gehälter für die am meisten von der Corona-Pandemie Betroffenen zu spenden. Der Beschluss wurde bei einer Versammlung der Pfarrer mit dem chaldäisch-katholischen Patriarchen, Kardinal Mar Louis Raphael Sako, und dessen Auxiliarbischöfen Shlemon Warduni und Basilios Yaldo getroffen. Bereits zuvor hatte der Kardinal-Patriarch seitens der Kirchenleitung 90.000 US-Dollar für die Hilfe an die “am meisten Betroffenen” zur Verfügung gestellt. Bei der Versammlung mit den Pfarrern unterstrich der Kardinal-Patriarch die Notwendigkeit, die Vorsichtsmassnahmen – Minimalabstand, sanitäre Vorschriften, von den Behörden angeordnete Schliessungen – penibel einzuhalten. Daher seien auch der Katechismus-Unterricht und alle Jugendaktivitäten ausgesetzt. Mar Louis Raphael Sako unterstrich die Notwendigkeit, noch mehr als bisher die “Social media” einzusetzen, um den Kontakt mit den Gläubigen aufrecht zu erhalten. Zugleich müsse aber auch auf die materiellen Bedürfnisse der in Not geratenen Familien geachtet werden.

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Afghanistan: 14 Millionen Menschen leiden an Hunger

Das berichtet die internationale Hilfsorganisation “CARE”. Die Organisation nahm ihre Hilfe vor Ort wieder auf, wie aus einer Pressemitteilung vom Dienstag hervorgeht

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CARE
Care International

Die NGO zeigt sich indes besorgt, dass die Zahlen der an Hunger leidenden Menschen im Land weiter steigen könnten. Als Gründe nennt „CARE“ die jüngste Instabilität, klimabedingte Krisen und eine drohende Wirtschaftskrise.

Nothilfeteams versorgen Bevölkerung mit Ressourcen

“CARE” organisierte Nothilfeteams, die unter besonders bedürftigen Familien Bargeld verteilten und ausserdem lokale Kleinbauern mit wichtigen Ressourcen – darunter Düngemittel, Werkzeuge sowie Saatgut – versorgten. Dies solle der Ernährungssicherung im Land dienen. Victor Moses, Länderdirektor von “Care” in Afghanistan, freut sich über die Wiederaufnahme des Programms. Gerade jetzt, wo der humanitäre Bedarf in Afghanistan noch grösser sei und die kalte Winterzeit immer näher rücke, sei die Versorgung der Menschen mit Nahrung besonders wichtig. “Die Hilfsprogramme von CARE spielen in dieser schweren Zeit eine entscheidende Rolle und wir sind fest entschlossen, die Unterstützung in den kommenden Wochen und Monaten kontinuierlich auszuweiten”, fügt er hinzu.

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Afghanistan: Caritas beklagt Geldprobleme

Das grösste aktuelle Problem für humanitäre Hilfe in Afghanistan ist der mangelnde Zugang zu Geld. Das sagte der Leiter des Büros von Caritas International in Kabul, Stefan Recker, an diesem Dienstag im ARD-Morgenmagazin

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Hilfsorganisationen verstärken Appelle für Afghanistan

Man könne die notwendigen Dinge wie Nahrung, Zelte und Decken nicht kaufen. “Die Staatsbank Afghanistans hat keinen Zugang zu Devisen. Alle Devisen Afghanistans sind in Amerika geparkt. Es gibt die Sanktionen gegen die Taliban”, so Recker. Diese Situation müsse entschärft und das Banken- und Liquiditätsproblem dringend gelöst werden.

Der Winter nahe, darum müssten eigentlich schnell Unterkünfte, Zelte, Decken und Sanitärmaterial beschafft werden. Doch habe die Staatsbank ihre Arbeit so gut wie eingestellt, und er komme nicht an Geld heran, so Recker.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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