D: Radio Horeb sammelt drei Millionen Euro für Afrika
Der katholische Sender Radio Horeb hat bei der am Sonntag beendeten zehnten Auflage seiner jährlichen Spenden- und Gebetsaktion “Mariathon” mehr als drei Millionen Euro für Afrika und andere Projekte gesammelt
Das teilte der zur Radio-Maria-Weltfamilie gehörende Sender am Montag mit. Die Spendengelder gehen demnach unter anderen nach Nigeria für sieben neue Radio-Frequenzen und zwei neue Studios, in den Südsudan für eine neue Übertragungsstation in Tambura, sowie für ähnliche Projekte in Ruanda, Gabun, Malawi, Angola und Mosambik, wo ein neues Hauptstudio von Radio Maria geplant ist. Gespendet wurde zudem für den Satelliten, der die afrikanischen Radio-Maria-Stationen untereinander verbindet, sowie für den Unterhalt vieler Sender im Irak, in Syrien, Jordanien und Ägypten und an Marienwallfahrtsorten.
Italien – Ukrainische Flüchtlinge – Fidesdienst
“Die Barmherzigkeit Buddhas und die Liebe Gottes existieren, um Menschen zu retten, die leiden, und unsere Grundwerte sind dieselben”, betont Bruder Jose Ignacio Santaolalla Saez, Präsident des internationalen Hilfswerks “Camillian Disaster Service International” (CADIS) der Kamillianer, in Bezug auf das kürzlich unterzeichnete Abkommen zwischen der buddhistischen “Tzu Chi”- Charity Foundation und den Kamillianern zur Unterstützung der ukrainischen Flüchtlinge”
Quelle
Buddhist Compassion Relief Tzu Chi Foundation
Cadis – Home (cadisinternational.org)
Rom, 4. Mai 2022, Fidesdienst
“Die Barmherzigkeit Buddhas und die Liebe Gottes existieren, um Menschen zu retten, die leiden, und unsere Grundwerte sind dieselben”, betont Bruder Jose Ignacio Santaolalla Saez, Präsident des internationalen Hilfswerks „Camillian Disaster Service International“ (CADIS) der Kamillianer, in Bezug auf das kürzlich unterzeichnete Abkommen zwischen der buddhistischen „Tzu Chi“- Charity Foundation und den Kamillianern zur Unterstützung der ukrainischen Flüchtlinge.
“Der russisch-ukrainische Krieg ist eine beispiellose, von Menschen verursachte Katastrophe”, betonte Bruder Ignacio in diesem Zusammenhang. “Die unschuldigsten Menschen sind diejenigen, die leiden. Wir müssen uns dem stellen und zum Wohle der ukrainischen Bevölkerung in Schwierigkeiten zusammenarbeiten. Wir haben eine grosse Verantwortung und eine Mission, und wir werden den ukrainischen Flüchtlingen mit Dankbarkeit und Liebe Respekt und Hilfe zukommen lassen.”
Ukraine: Das Drama der Kinder
“In meinen 31 Jahren als humanitärer Helfer habe ich selten so viel Schaden in so kurzer Zeit gesehen.” Mit diesem Eindruck ist Manuel Fontaine, UNICEF-Projekt-Direktor, jetzt von einer Reise ins Kriegsgebiet zurückgekehrt
Quelle
Ukraine: Tote bei Raketenangriff auf Caritas-Gebäude in Mariupol – Vatican News
In der Ukraine seien Kinder, Familien und Gemeinden ständigen Angriffen ausgesetzt. Von den schätzungsweise 3,2 Millionen Kindern, die das Haus nicht verlassen könnten, laufe fast die Hälfte Gefahr, nicht genug zu essen zu haben. Nach russischen Angriffen auf die Wasserversorgungs-Infrastruktur und Stromausfällen seien schätzungsweise 1,4 Millionen Menschen in der Ukraine ohne Zugang zu Wasser. Weitere 4,6 Millionen Menschen hätten nur begrenzten Zugang.
“Noch schlimmer ist die Lage in Städten wie Mariupol und Cherson, wo Kinder und ihre Familien seit Wochen ohne fliessendes Wasser und sanitäre Anlagen, ohne regelmässige Lebensmittelversorgung und ohne medizinische Betreuung sind”, so Fontaine. Bis zum 10. April hatte die UNO von 142 getöteten und 229 verletzten Kindern gesprochen. „Wir wissen, dass diese Zahlen wahrscheinlich viel höher sind.“
Ukraine: Grosserzbischof prangert Genozid in Mariupol an
Der griechisch-katholische Grosserzbischof von Kiew, Swjatoslaw Schwetschuk, hat die Bombardierung der südöstlichen ukrainischen Küstenstadt Mariupol angeprangert. Dort finde ein regelrechter Völkermord statt, so das Oberhaupt der mit Rom unierten Kirche in seiner Videobotschaft an diesem Montag. Hier seine Botschaft im Wortlaut
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Schewtschuk: “Krieg in der Ukraine ist kein Computer-Spiel”
“Ich habe den Krieg gesehen, den die Menschen mitgebracht haben”
Gelobt sei Jesus Christus!
Liebe Brüder und Schwestern in Christus. Heute ist der 21. März 2022. Heute erlebt die Ukraine bereits den 26. Tag dieses ungerechten, schrecklichen Krieges, den Russland gegen das friedliche ukrainische Volk und unseren Staat führt.
Wir haben, Gott sei Dank, diese Nacht überlebt. Gott, der Herr, hat uns das Licht des Tages geschenkt. Doch in dieser Nacht wurde in der Ukraine erneut Blut vergossen. Wieder wurden unsere Städte und Dörfer bombardiert. Wieder strömen Schreie, Weinen und Klagen aus dem ukrainischen Land zum Himmel, zu den Ohren Gottes.
“Wir haben, Gott sei Dank, diese Nacht überlebt”
Heute sind wir besonders besorgt über die Stadt Mariupol, in der ein wahrer Völkermord im Gange ist. … Die Menschen sterben nicht nur durch feindliche Waffen, sondern auch durch Hass … Hunderte von Menschen verhungern, nicht nur in der Stadt, sondern auch in ihrem Umland.
Syrien: Elf Jahre Krieg
Elf Jahre Krieg, grassierende Armut, COVID-19, Dürre und Vertreibung: Syrische Familien ergreifen zunehmend verzweifelte Massnahmen, um zu überleben. Darauf weist die Hilfsorganisation CARE jetzt hin
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Nuntius in Syrien: “Wir sind in Vergessenheit geraten”
Syrien Div. Beiträge
CARE
Kardinal: Syrien am 11. Jahrestag des Krieges in “Vergessenheit” geraten
Zum 11. Jahrestag des Konfliktbeginns am Dienstag fordert CARE die internationale Gemeinschaft nachdrücklich dazu auf, die humanitäre Hilfe für Syrien umgehend aufzustocken. Eine neue Analyse des Hilfswerks aus Syrien liefert schockierende Zahlen: Nahezu 70 Prozent der Bevölkerung hat nicht genug zu essen. Fast eine halbe Million Kinder sind mangelernährt. Im Nordosten des Landes leiden die Menschen unter einer schweren Dürre. Oft reicht es nur für eine Mahlzeit pro Tag. Mütter und Väter hungern, damit ihre Kinder etwas zu essen haben.
“Elf Jahre Krieg in Syrien haben millionenfach Leid geschaffen. Der Bedarf an humanitärer Hilfe für die Menschen wird immer grösser”, warnt Franziska Jörns, CARE-Mitarbeiterin in Nordost-Syrien.” 14 Millionen Syrerinnen und Syrer stehen unter enormen Druck. Sie müssen folgenreiche Entscheidungen treffen, um zu überleben. Soll die lebenswichtige medizinische Behandlung für ein verletztes Familienmitglied bezahlt oder der Rest der Familie ernährt werden? Soll man Brennholz zum Heizen kaufen oder die Kinder zur Schule schicken? Bildung und Gesundheit werden hier zu ‘Luxus’, den man sich im reinen Überlebensmodus schlicht nicht mehr leisten kann.”
Kardinal Dziwisz: “Polen leisten grosszügige Hilfe für Ukrainer”
Am Hauptbahnhof von Krakau laufen immer wieder Sonderzüge mit Flüchtlingen aus der Ukraine ein. Sie fahren vor allem nachts, mit abgeblendetem Licht, um nicht zu einem Ziel für russische Bomber zu werden. An Bord: jedes Mal Hunderte von Frauen und Kindern
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Ukraine-Flüchtlinge: S. Egidio würdigt Solidarität Europas
Krieg gegen das ukrainische Volk: “Ein Einziger, der falsch entscheidet, kann viele Werte zerstören”
“Polen tut viel für die Flüchtlinge.” Das sagt uns der polnische Kardinal Stanislaw Dziwisz, früherer Privatsekretär von Papst Johannes Paul II. und früherer Erzbischof von Krakau.
“Vor allem hat Polen die Grenzen geöffnet! Im Moment befinden sich fast zwei Millionen arme Flüchtlinge in Polen. Manche ohne Schuhe, ohne jeden Besitz… aber sie werden in Polen von den Menschen grossherzig aufgenommen, und das ist bewegend. Nicht nur von staatlichen Organisationen, sondern auch von vielen Privatleuten, die diese Menschen mit zu sich nach Hause holen und ihnen alles anbieten, was sie haben.”
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