Der heilige “Papst der Familie”
Die Heiligsprechungsfeier wurde in Polen mit Begeisterung aufgenommen
Warschau, Die Tagespost 28. April 2014
Am Sonntag, 10.16 Uhr, war es soweit. Mit der Annahme des formellen Antrags zur Heiligsprechung von Kardinal Angelo Amato durch den Papst stand fest: Johannes Paul II. und Johannes XXIII. sind fortan Heilige und dürfen als solche weltweit verehrt werden. In vielen Städten Polens, der Heimat von Johannes Paul II., wo man sich zum “Public Viewing” mit anschliessender Messfeier versammelt hatte, brandete lauter Applaus mit Begeisterungsrufen auf, die natürlich vor allem dem Landsmann galten – unabhängig davon, dass der erste und bisher einzige slawische Papst schon während seines Pontifikats wie ein Heiliger verehrt wurde.
Papst an Familien: Entschuldigung statt Egoismus
Bitte, Danke und Entschuldigung
Zu: Sagrada familia
An diese “Schlüsselbegriffe” erinnerte bereits zum zweiten Mal in seinem Pontifikat Papst Franziskus an diesem Sonntag beim Angelusgebet. Diese Wörter seien “Garant für ein glückliches Familienleben”, so der Papst. In einer Familie, in der es nicht aufdringlich zugehe, frage man um Erlaubnis, bevor man etwas tue, erläuterte der Papst auf dem Petersplatz. Während des Mittagsgebetes wurde auch eine Live-Schaltung mit den Gläubigen in der Verkündungsbasilika in Nazareth sowie mit jenen in der so genannten “Casa Santa” von Loreto und den Besuchern in der “Sagrada Familia” in Barcelona hergestellt.
Fest der Heiligen Familie
Tagesgebet
Herr, unser Gott, in der Heiligen Familie hast du uns ein leuchtendes Vorbild geschenkt. Gib unseren Familien die Gnade, dass auch sie in Frömmigkeit und Eintracht leben und einander in der Liebe verbunden bleiben. Führe uns alle zur ewigen Gemeinschaft in deinem Vaterhaus. Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Fest der Heiligen Familie von Nazareth
Papst Franziskus Angelus
Quelle
Der Papst betet für die Familien der Welt
KathTube: Angelus am Fest der Hl. Familie
Petersplatz Sonntag, 29. Dezember 2013
Angelus…
Gebet an die Heilige Familie
Jesus, Maria und Josef,
in euch betrachten wir
den Glanz der wahren Liebe,
an euch wenden wir uns voll Vertrauen.
Heilige Messe zum Tag der Familien
Aus Anlass des Jahrs des Glaubens
Predigt von Papst Franziskus
Vorplatz der Vatikanischen Basilika
Sonntag, 27. Oktober 2013
Die Lesungen dieses Sonntags laden uns ein, über einige grundlegende Merkmale der christlichen Familie nachzudenken.
Fest der Heiligen Familie
Evangelium nach Lukas 2,41-52
Die Eltern Jesu gingen jedes Jahr zum Paschafest nach Jerusalem. Als er zwölf Jahre alt geworden war, zogen sie wieder hinauf, wie es dem Festbrauch entsprach. Nachdem die Festtage zu Ende waren, machten sie sich auf den Heimweg. Der junge Jesus aber blieb in Jerusalem, ohne dass seine Eltern es merkten. Sie meinten, er sei irgendwo in der Pilgergruppe, und reisten eine Tagesstrecke weit; dann suchten sie ihn bei den Verwandten und Bekannten. Als sie ihn nicht fanden, kehrten sie nach Jerusalem zurück und suchten ihn dort. Nach drei Tagen fanden sie ihn im Tempel; er sass mitten unter den Lehrern, hörte ihnen zu und stellte Fragen. Alle, die ihn hörten, waren erstaunt über sein Verständnis und über seine Antworten. Als seine Eltern ihn sahen, waren sie sehr betroffen, und seine Mutter sagte zu ihm: Kind, wie konntest du uns das antun? Dein Vater und ich haben dich voll Angst gesucht.
Wenn Glaube Architektur wird
Filmrezension: Sagrada – Das Wunder der Schöpfung
Berlin, 21. Dezember 2012, ZENIT.org/textezumfilm
Die “Sagrada Familia“ gehört zu den bekanntesten unvollendeten Bauwerken der Welt. An der Kirche wird in Barcelona seit 1882 gebaut. Weil es sich um eine Sühnekirche handelt, sollte sie ausschliesslich mit Spenden errichtet werden. Dies war der Grundgedanke des Trägervereins (“Geistlicher Verein der Verehrer des Hl. Josef”), der dank grosszügiger Spenden 1881 den Baugrund erwarb und den Diözesanarchitekten Del Villar mit dem Kirchenbau beauftragte. Ein Jahr später trat Antoni Gaudí jedoch nach dem Zerwürfnis zwischen dem Architekten und dem Bauherrn die Nachfolge von Villar an. Seitdem ist der immer wieder aus Geldmangel ins Stocken geratene Bau der “Sagrada Familia” mit Gaudí untrennbar verbunden.
Neueste Kommentare