Frieden

Wie die Bischöfe des Südsudan versuchen, Frieden zu stiften

Frieden im Südsudan ist möglich – aber der Weg dorthin bedarf grosser Geduld und auch der Demut

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Nach fast 10 Jahren: Bistum Rumbek erhält neuen Bischof

Von Alejandro Bermudez und Perry West

Yambio, 4. Mai 2019 (CNA Deutsch)

Frieden im Südsudan ist möglich – aber der Weg dorthin bedarf grosser Geduld und auch der Demut: Das hat der Vorsitzende der sudanesischen Bischofskonferenz gegenüber CNA gesagt.

Bischof Eduardo Kussala von Tombura-Yambio sagte, die Konferenz sei dankbar und ermutigt durch das Treffen des Papstes mit den Führern der gegnerischen Gruppen im Südsudan.

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Ordensfrau verhindert Blutbad inmitten tödlicher Gewalt in Burma

In Myitkyina, der Hauptstadt des Bundesstaates Kachin im Norden Myanmars, sind ein Drittel der Bevölkerung Christen

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Priester halten Militärs auf: “Jedes Leben ist kostbar”

Von AC Wimmer

Naypyidaw, 9. März 2021 (CNA Deutsch)

Die mutige Ordensfrau Schwester Ann Roza Nu Tawng hat zwar ein Massaker verhindern können, doch die tödliche Gewalt gegen Demonstranten in Burma im Zuge der Unruhen seit dem Militärputsch am 1. Februar geht weiter, wie zahlreichen Medien berichten.

“Auch der 8. März war geprägt von einer harten Repression der jungen Demonstranten durch die Sicherheitskräfte im ganzen Land. Die Sicherheitsbeamten schiessen und töten dabei mehr als in den letzten Tagen”, so Beobachter aus kirchlichen Kreisen im Staat Kachin gegenüber “Fides”.

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‘Assalam lakum! [Friede sei mit Euch!]

Ich möchte euch der liebevollen Zuneigung der ganzen Kirche versichern, die euch und dem leidgeprüften Nahen Osten nahe ist und euch ermutigt, nach vorn zu blicken

Reiseprogramm
Apostolische Reise des Heiligen Vaters in den Irak [5.-8. März 2021]
Apostolische Reise in den Irak: Begegnung mit den Vertretern der Regierung, der Zivilgesellschaft und mit dem Diplomatischen Korps
Apostolische Reise in den Irak: Begegnung mit den Bischöfen, Priestern, Ordensleuten, Seminaristen und Katecheten

Videobotschaft von Papst Franziskus im Vorfeld der Apostolischen Reise in den Irak

Liebe Brüder und Schwestern im Irak, assalam lakum! [Friede sei mit Euch!]

In wenigen Tagen werde ich endlich bei euch sein! Ich freue mich schon sehr darauf, euch zu begegnen, eure Gesichter zu sehen und euer Land zu besuchen, jene alte und aussergewöhnliche Wiege der Zivilisation. Ich komme als Pilger, als bussfertiger Pilger, um den Herrn nach Jahren des Krieges und des Terrorismus um Vergebung und Versöhnung zu bitten, um Trost für die Herzen und um Heilung der Wunden. Und ich komme zu euch als Pilger des Friedens, um wieder und wieder zu sagen: Ihr alle seid Brüder und Schwestern (vgl. Mt 23,8). Ja, ich komme als Pilger des Friedens, der sich nach Geschwisterlichkeit sehnt und beseelt ist von dem Wunsch, miteinander zu beten und einen gemeinsamen Weg zu gehen, auch mit den Brüdern und Schwestern anderer religiöser Traditionen, im Blick auf unseren Vater Abraham, der Muslime, Juden und Christen in einer Familie vereint.

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Burmas Bischöfe fordern Freilassung von Aung San Suu Kyi

Die katholischen Bischöfe Burmas haben zu einer “Rückkehr zum Dialog” aufgerufen, nachdem zwei Demonstranten am Wochenende bei Protesten getötet wurden

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Von AC Wimmer

Naypyidaw, 23. Februar 2021 (CNA Deutsch)

Die katholischen Bischöfe Burmas haben zu einer “Rückkehr zum Dialog” aufgerufen, nachdem zwei Demonstranten am Wochenende bei Protesten getötet wurden.

“Die herzzerreissenden Szenen von Jugendlichen, die auf den Strassen sterben, verletzen die Seele einer Nation,” sagten die Bischöfe in einem Brief vom 21. Februar.

“Diese Nation hat den Ruf, ein goldenes Land zu sein. Lasst seinen heiligen Boden nicht in brüderliches Blut getränkt werden”, sagten sie. “Die Traurigkeit der Eltern, die ihre Kinder begraben, muss aufhören. Die Tränen von Müttern sind niemals ein Segen für eine Nation.”

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Papst Franziskus plant Irak-Reise im März

Damit hatte kaum jemand gerechnet: Papst Franziskus will im März nächsten Jahres in den Irak reisen

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Kardinal Sako: „Wir erwarten uns viel vom Papst“
Papst Franziskus kündigt Reise in den Irak an
Vatikan – Papst Franziskus besucht im März 2021 den Irak

Damit hatte kaum jemand gerechnet: Papst Franziskus will im März nächsten Jahres in den Irak reisen. Das kündigte das vatikanische Presseamt am Montagmittag an.

Stefan von Kempis – Vatikanstadt

Seit Beginn der Corona-Pandemie hat Franziskus keine Auslandsreisen mehr unternommen und verlässt den Vatikan überhaupt nur in Ausnahmefällen. Von seiner Hoffnung, einmal den Irak zu besuchen, hat er in den zurückliegenden Jahren aber immer wieder gesprochen.

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Karl V.: Der Kaiser, dem die Welt zerbrach

Karl V. ist der mächtigste Herrscher seiner Zeit – und der ohnmächtigste zugleich

Karl V. ist der mächtigste Herrscher seiner Zeit – und der ohnmächtigste zugleich. In seinem Reich geht die Sonne nicht unter, doch nach seinem Willen formen kann er es nicht. Ebenso wenig gelingt es ihm, die grosse Kirchenspaltung aufzuhalten, mit der die Einheit der Christenwelt zerbricht. Heinz Schilling schildert in dieser Biographie, wie der Kaiser zwischen den Epochen alles in seiner Macht stehende tut, um dem Lauf der Zeit Einhalt zu gebieten – und sich am Ende gescheitert und gedemütigt aus der Welt zurückzieht in die Einsamkeit der spanischen Estremadura.

Heinz Schillings Biographie befreit Karl V. aus dem Habsburgermythos des 19. Jahrhunderts und führt ihn wieder zurück in seine historische Welt – das kulturell reiche Burgund seiner Jugend und Spanien mit dem atlantisch-überseeischen Raum. Auch dem verschlossenen Menschen Karl spürt dieses Buch nach, seiner Erotik, seinen kurzen Liebesbeziehungen, seiner unterschätzten musischen Seite. Es räumt Karl einen fairen Platz in den Religionskämpfen der Zeit ein und porträtiert ihn als zutiefst religiösen Menschen – hierin Luther ebenbürtig. Vor allem aber zeigt Schilling die Tragik der Macht: Im Herzen ein Friedenspolitiker, kommt der Kaiser während seiner Herrschaft nur selten aus dem Militärlager, weil er sich dynastischen und religiösen Zielen verpflichtet fühlt, die er in einer Welt, die immer komplexer wird, nicht mehr verwirklichen kann.

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Burma

Nach “schockierendem Coup”: Kardinal Bo fordert Freilassung von Aung San Suu Kyi

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Fidesdienst

Von AC Wimmer

Rangun, 4. Februar 2021 (CNA Deutsch)

Kardinal Charles Maung Bo hat am Mittwoch das burmesische Militär aufgefordert, Aung San Suu Kyi nach dem “schockierenden” Coup vom 1. Februar freizulassen.

In einer Erklärung, die am 3. Februar auf der Website der Erzdiözese Rangoon veröffentlicht wurde, appellierte der Kardinal an die Streitkräfte, das gewählte Oberhaupt des Landes freizulassen.

Aung San Suu Kyi wurde festgenommen, nachdem das Militär in den frühen Morgenstunden des Montags die Macht übernommen hatte, zusammen mit dem burmesischen Präsidenten Win Myint.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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