Gaza: Geisel-Freilassung, Friedensgipfel, Nothilfen in Sicht
Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz hat am Montagabend die sterblichen Überreste von zwei weiteren Geiseln an die israelischen Behörden übergeben. Zuvor wurden 20 lebende Geiseln übergeben. Spitzenpolitiker aus aller Welt kamen zu einem “Friedensgipfel” in Ägypten zusammen. Hilfsorganisationen stehen bereit, um die Menschen im Gazastreifen zu versorgen
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Nach Geiselfreilassung: Theologen warnen vor Verklärung Trumps – Vatican News
Insgesamt konnten die Behörden die sterblichen Überreste von vier israelischen Geiseln entgegennehmen. Zuvor hatte die Hamas die 20 noch lebenden israelischen Geiseln freigelassen. Auch an dieser Übergabe war das Rote Kreuz beteiligt. Weiter begleitete das Rote Kreuz laut eigenen Angaben die Rückkehr von 1.809 palästinensischen Gefangenen nach Gaza und ins Westjordanland. Insgesamt seien am Montag 1.969 Gefangene freigelassen worden.
Nach Geisel-Freilassung: Pfarrer von Gaza sieht Freude und Angst
Nach der lange ersehnten Freilassung aller noch lebenden israelischen Geiseln durch die Hamas an diesem Montag und der gleichzeitigen Entlassung von fast zweitausend palästinensischen Gefangenen richtet sich der Blick auf die Lage in Gaza. P. Gabriel Romanelli, Pfarrer der katholischen Pfarrei der Heiligen Familie in Gaza, beschreibt die Stimmung als einen Wechsel zwischen Hoffnung, Angst und der bitteren Erkenntnis der vollständigen Zerstörung
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Irischer Primas betet für Gaza und kritisiert “Mauern statt Brücken” – Vatican News
Zeitenwende in Nahost | Die Tagespost
Mario Galgano und Marie Duhamel – Vatikanstadt
Die Nachricht über den Austausch, der ein fragiles Friedensabkommen stützt, nährt die Hoffnung, dass der Krieg vorbei ist. Doch Romanelli warnt im Interview: “Das bedeutet, dass im Moment und bis jetzt große Angst unter den Menschen herrschte, und dass diese Etappe nicht die erste und letzte dieses Friedensprozesses sein wird.”
Papst Leo XIV.: Wir müssen Lösungen und Wege zum Frieden suchen
Auch an diesem Dienstag stand Papst Leo XIV. den vor seiner Residenz in Castel Gandolfo wartenden Journalisten Rede und Antwort, bevor er zurück in den Vatikan fuhr. Es seien zwei schmerzliche Jahre gewesen, so der Papst mit Blick auf den Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023. Kardinal Parolin habe in seinem Interview zum Jahrestag “sehr gut die Haltung des Heiligen Stuhls ausgedrückt”, unterstrich das Kirchenoberhaupt. Auch zu seiner ersten Apostolischen Reise äußerte er sich
Papst Leo XIV.: Wir müssen Lösungen und Wege zum Frieden suchen – Vatican News
Parolin: Die Logik von Hass und Gewalt durchbrechen
Über den “unmenschlichen” Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und die darauffolgende Zerstörung des Gazastreifens spricht der vatikanische Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin am zweiten Jahrestag des Terrorangriffs. Er fordert die Freilassung der Geiseln und ein Ende der Gewalt. In Gaza sehe man “unmenschliche” Folgen, mitverursacht durch die Gleichgültigkeit der internationalen Gemeinschaft. Gleichzeitig spricht Parolin sich klar gegen das “Krebsgeschwür” des Antisemitismus aus
Andrea Tornielli, Roberto Paglialonga und Christine Seuss – Vatikanstadt
An diesem 7. Oktober jähren sich zum zweiten Mal der Terroranschlag der Hamas auf Israel und der darauffolgende Beginn des Gaza-Krieges. Das nimmt Kardinal Parolin, der Chefdiplomat des Papstes, zum Anlass, um in einem Gespräch mit den vatikanischen Medien an die Brutalität des damaligen Angriffs und seine Folgen für Israel und die jüdischen Gemeinden in aller Welt zu erinnern:

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