Familie

Vaticanstate

50 Jahre Bischofssynode und XIV. Ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode

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Das Bedürfnis, den Geist und die Kollegialität des Zweiten Vatikanischen Konzils lebendig zu erhalten, war der Antrieb für Papst Paul VI. zur Einrichtung einer Institution, die ihm, durch die Verstärkung der Bindungen mit den Bischöfen der Katholischen Kirche, bei der Ausübung der Sendung als Universalhirte behilflich sein sollte.

Am 15. September 1965 wurde vom Montini-Papst mit einem als “motu proprio” erlassenen Apostolischen Schreiben die Bischofssynode eingerichtet. 50 Jahre später lautet das für die XIV. Ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode von Papst Franziskus gewählte Thema: “Familie und Evangelisierung”. Die Familie muss der lebendige Kern der Gesellschaft und der kirchlichen Gemeinschaft sein, der direkt vom Herrn dieses Mission der Verkündigung des Evangeliums Jesu Christi an alle Menschen anvertraut ist.

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Die Scheidung der Geister UPDATE

Das Stimmengewirr ist gewaltig

Die Tagespost, 22. Mai 2015

Von Markus Reder

Das Stimmengewirr ist gewaltig. Doch mit pfingstlicher Zungenrede hat das gigantische Durcheinander leider nichts zu tun. Mit der Forderung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, künftig gleichgeschlechtliche Paare zu segnen, droht der Diskussion um das katholische Eheverständnis der Absturz ins Bodenlose. Nur zur Erinnerung: Papst Franziskus ist das Thema Ehe und Familie derart wichtig, dass er zwei Synoden dazu einberufen hat. Sinn der Sache war erklärtermassen, katholisches Ehe- und Familienleben unter dem massiven Druck einer säkularisierten Gesellschaft zu stärken. Herausgekommen ist – zumindest für den deutschen Sprachraum muss man das mit Entsetzen feststellen – eine Debatte, die sich zunächst an der Frage der Kommunionzulassung wiederverheirateter Geschiedener festbiss und sich nun im Thema Homo-“Ehe” verrennt.

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11. Oktober “Demo für Alle” in Stuttgart

Rede von Gabriele Kuby auf der Demonstration gegen den Bildungsplan in Baden Württemberg am 11. Oktober 2015 in Stuttgart

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Liebe Freunde,

Ich grüsse jeden Einzelnen, der es auf sich genommen hat, wieder nach Stuttgart zu kommen. Wir zeigen, dass es in diesem Land keine Ruhe geben wird, so lange die Kinder im Kindergarten und der Schule zwangssexualisiert werden. Nicht nur wird es keine Ruhe geben. Es wird Widerstand und zivilen Ungehorsam geben gegen den rot-grünen Missbrauch politischer Macht. Der Widerstand gegen Gender und gegen die Umerziehung der Kinder nimmt mächtig zu.

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KKV erinnert an den besonderen Stellenwert von Ehe und Familie

“Diskriminierungsvermeidung heisst nicht Förderung durch Privilegierung”

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UPDATE: Gender-Mainstreaming in Deutschland

– Ehe und Familie sind keine Erfindung des Staates, die er somit nach Belieben verändern könne. Staat hat keine Kompetenz dazu, andere Partnerschaften quasi zur Ehe zu erklären.

Monheim, kath.net, 06. Oktober 2015

“Wie man auf die Idee kommen kann, den Begriff der Ehe auch auf andere Formen menschlicher Gemeinschaften oder Partnerschaften zu übertragen, bleibt wohl das Geheimnis ihrer Erfinder. Das nun ausgerechnet der Bundesrat vor wenigen Tagen eine Gesetzesinitiative zur ‘Öffnung der Ehe für alle’ beschlossen hat, ist trotzdem erstaunlich. Letztlich trägt man mit dieser Forderung dazu bei, dass der Schutz von Ehe und Familie immer mehr ausgehöhlt wird.” Mit diesen Worten plädiert der Bundesvorsitzende des KKV, Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung, Bernd-M. Wehner, erneut für den besonderen Stellenwert von Ehe und Familie wie er in Artikel 6 des Grundgesetzes formuliert ist.

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Biblische Aussagen binden

Biblische Aussagen binden: Ehe kann nicht mit anderen Beziehungen gleichgestellt werden: Kein Verständnis mehr für die sakramentale Ehe

KKVQuelle
KKV

Autor: Bernd-M. Wehner, Bundesvorsitzender des KKV, Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung, 40789 Monheim am Rhein

Die gesamte Diskussion zum Thema “Ehe und Familie”, die derzeit in der katholischen Kirche geführt wird, scheint mir daran zu kranken, dass wir selbst als Kirche vielfach nicht mehr von der sakramental gespendeten Ehe sprechen beziehungsweise dafür gar kein Verständnis mehr haben oder es kaum mehr wagen, darauf hinzuweisen. Gleichzeitig plädiere ich dafür, diese Diskussion in erster Linie auf der Basis der biblischen Aussagen zu führen, die auch das kirchliche Lehramt bindet.

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Pater Michael Sievernich

“Familie” hat wenig Stellenwert in der deutschen Theologie

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Das Thema “Familie” hat in der deutschen Theologie einen zu geringen Stellenwert. Das sagt der Jesuitenpater Michael Sievernich. Er wird als einziger deutscher Experte an der Bischofssynode zum Thema Familie teilnehmen. Das Synodensekretariat hat den Theologieprofessor und Jesuiten für die Beratungen nachnominiert, wie Sievernich an diesem Samstag gegenüber Radio Vatikan bestätigte. Pia Dyckmans hat mit dem Pastoraltheologen gesprochen.

Familie steht heute unter einem enormen Druck, beobachtet Sievernich. Was ist Familie, wie setzt sie sich zusammen – da wo Kinder sind? Sievernich ist emeritierter Professor für Pastoraltheologie an der Universität Mainz und an der theologischen Hochschule der Jesuiten in Frankfurt. Auch hatte Sievernich mehrfach Gastprofessuren in Buenos Aires und Mexiko inne. Dort hat “Familie“ in der Theologie eine andere Stellung als in Deutschland, hat er festgestellt. “Familie hat traditionell in der deutschen Theologie keine sehr starke Beachtung. Obwohl die Ehefragen im kanonischen Recht oder in der Moraltheologie eine gewisse Rolle spielen, aber Familie selbst sei zurückgenommen. Wohingegen sie in Lateinamerika, vielleicht auch in Afrika, sicher auch in Asien eine grössere Rolle spielt als bei uns.” In Deutschland sei das Konzept “Familie” weit aus umstrittener als in anderen Erdteilen. Das werde, nach seiner Vermutung, auch die Spannung sowohl in der Synodenaula als auch in den Medien ausmachen.

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Ende der Reise

Ende der Reise: “Der Glaube wächst mit seiner Anwendung”

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Papstpredigt zur Abschlussmesse des Weltfamilientreffens

Abschlusspredigt von Papst Fraziskus

Eine Million Mitfeiernde: so viele Gläubige zog die grosse Abschlussmesse des Weltfamilientages mit Papst Franziskus nach Philadelphia. Familien mit Kindern aller Altersstufen waren vertreten, der zentrale Benjamin Franklin Boulevard von Amerikas viertgrösster Stadt bebte vor Menschen. Die Bühne, 20 Stunden zuvor noch der Ort einer Vigilfeier mit viel Showelementen, war zu einerm stilvollen Altarraum umgestaltet. Papst Franziskus legte den Schwerpunkt seiner Predigt zum Abschluss des Weltfamilientreffens und seiner langen Reise auf zwei Aspekte: Gott lässt regnen über “Gerechte und Ungerechte”, also auch über jene, “die nicht zu unserer Gruppe gehören”, und wer von den Christen dies als Ärgernis empfindet, pervertiert den Glauben. Zweitens: Das Glück der kleinen Gesten, die in der Familie eingeübt werden: “Der Glaube wächst mit seiner praktischen Anwendung”.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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