Donnerstag der 25. Woche im Jahreskreis
Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 9,7-9
Hl. Lioba, Hl. Wenzel – Tagesheilige
In jener Zeit hörte der Tetrarch Herodes von allem, was durch Jesus geschah, und wusste nicht, was er davon halten sollte. Denn manche sagten: Johannes ist von den Toten auferstanden.
Andere meinten: Elija ist wiedererschienen. Wieder andere: Einer der alten Propheten ist auferstanden.
Herodes aber sagte: Johannes habe ich selbst enthaupten lassen. Wer ist dann dieser Mann, von dem man mir solche Dinge erzählt? Und er hatte den Wunsch, ihn einmal zu sehen.
Kommentar zum heutigen Evangelium
Hl. Ambrosius (um 340-397), Bischof von Mailand und Kirchenlehrer
Kommentar zum Lukasevangelium, I, 27 (vgl.: Bibliothek der Kirchenväter, 1. Reihe, Band 21, München 1915)
Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 8,16-18
Montag der 25. Woche im Jahreskreis
In jener Zeit sprach Jesus: Niemand zündet ein Licht an und deckt es mit einem Gefäss zu oder stellt es unter das Bett, sondern man stellt das Licht auf den Leuchter, damit alle, die eintreten, es leuchten sehen.
Es gibt nichts Verborgenes, das nicht offenbar wird, und nichts Geheimes, das nicht bekannt wird und an den Tag kommt.
Gebt also acht, dass ihr richtig zuhört! Denn wer hat, dem wird gegeben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er zu haben meint.
Nicht bloss Ja-Sagen, sondern den Willen Gottes erfüllen
26. Sonntag im Jahreskreis A (01.10.2017)
L1: Ez 18,25-28; L2: Phil 2,1-11; Ev: Mt 21,28-32
Quelle
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Nach den Worten Jesu im Evangelium kommt es bei der Erfüllung des Willens Gottes auf das Tun an, nicht so sehr auf das Reden. Von den zwei Söhnen im Gleichnis hat nur der den Willen seines Vaters erfüllt, der auch tatsächlich tut, was der Vater ihm aufgetragen hat. Blosses „Ja-Sagen“ genügt nicht. In diesem Fall ist jener Sohn zu loben, der zuerst „Nein“ sagt, also ungehorsam ist, sich dann aber eines Besseren besinnt und den Willen seines Vaters doch erfüllt.
Von zwei Mystikern eingerahmt
Impuls zum 25. Sonntag im Jahreskreis — 24. September 2017
Zenit.org, 22. September 2017, Peter von Steinitz
In diesem Jahr ist der 25. Sonntag eingerahmt von den Festen zweier grosser Heilige, die ganz in der mystischen Tradition der Kirche stehen. Es sind (am Samstag:) der hl. Pater Pio und (am Montag:) der hl. Niklaus von Flüe.
Was diese beiden grossen Heiligen uns heute zu sagen haben, deckt sich genau mit der Botschaft des Sonntags. Jesus erzählt wieder einmal ein Gleichnis, ein sehr populäres, das von dem Gutsherrn, der zu verschiedenen Zeiten des Tages auf den Markt geht, um Arbeiter für seinen Weinberg anzuwerben. Mit dem Tagelohn von einem Denar sind alle sehr zufrieden. Aber am Abend, wenn die Arbeiter ausgezahlt werden sollen, gibt es Ärger.
Caritas-Sonntag
Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 20,1-16a
Quelle
Hl. Rupert von Salzburg, Hl. Virgil – Tagesheilige
Caritas-Sonntag
In jener Zeit erzählte Jesus seinen Jüngern das folgende Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Gutsbesitzer, der früh am Morgen sein Haus verliess, um Arbeiter für seinen Weinberg anzuwerben.
Er einigte sich mit den Arbeitern auf einen Denar für den Tag und schickte sie in seinen Weinberg.
Um die dritte Stunde ging er wieder auf den Markt und sah andere dastehen, die keine Arbeit hatten.
Er sagte zu ihnen: Geht auch ihr in meinen Weinberg! Ich werde euch geben, was recht ist.
Und sie gingen. Um die sechste und um die neunte Stunde ging der Gutsherr wieder auf den Markt und machte es ebenso.
Als er um die elfte Stunde noch einmal hinging, traf er wieder einige, die dort herumstanden. Er sagte zu ihnen: Was steht ihr hier den ganzen Tag untätig herum?
Freitag der 24. Woche im Jahreskreis
Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 8,1-3
Hl. Mauritius – Tagesheiliger
Marianisches Jahr – Diverse Beiträge
In jener Zeit wanderte Jesus von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf und verkündete das Evangelium vom Reich Gottes. Die Zwölf begleiteten ihn, ausserdem einige Frauen, die er von bösen Geistern und von Krankheiten geheilt hatte:
Maria Magdalene, aus der sieben Dämonen ausgefahren waren, Johanna, die Frau des Chuzas, eines Beamten des Herodes, Susanna und viele andere. Sie alle unterstützten Jesus und die Jünger mit dem, was sie besassen.
Kommentar zum heutigen Evangelium
Hl. Johannes Paul II. (1920-2005), Papst
Apostolisches Schreiben „Mulieris dignitatem“ (Über die Würde und Berufung der Frau), § 27 ( © Libreria Editrice Vaticana)
Mittwoch der 24. Woche im Jahreskreis
Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 7,31-35
Quelle
Hl. Andreas Kim Taegon und Hl. Paulus Chong Hasang – Tagesheilige
In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge: Mit wem soll ich also die Menschen dieser Generation vergleichen? Wem sind sie ähnlich?
Sie sind wie Kinder, die auf dem Marktplatz sitzen und einander zurufen: Wir haben für euch auf der Flöte gespielt, und ihr habt nicht getanzt; wir haben Klagelieder gesungen, und ihr habt nicht geweint.
Johannes der Täufer ist gekommen, er isst kein Brot und trinkt keinen Wein, und ihr sagt: Er ist von einem Dämon besessen.
Der Menschensohn ist gekommen, er isst und trinkt; darauf sagt ihr: Dieser Fresser und Säufer, dieser Freund der Zöllner und Sünder!
Und doch hat die Weisheit durch alle ihre Kinder recht bekommen.
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