Hochfest Christkönig – letzter Sonntag im Jahreskreis
Sonntag, 26. November 2017 – Hochfest Christkönig – letzter Sonntag
Das Wort vom „Königtum Christi“ spricht für den heutigen Menschen nur ungenügend die gemeinte Wirklichkeit aus. Gemeint ist der absolute Vorrang Christi, des ewigen Sohnes, in der ganzen Schöpfung. Alles wurde durch ihn geschaffen, er ist die Kraft, die in allem wirkt, das Herz und die Mitte der geschaffenen Wirklichkeit. Für den Menschen ist dieses Königtum Christi nicht eine Art Naturgesetz; es ist vielmehr, durch die Menschwerdung, das Sterben und die Auferstehung Jesu hindurch, die Offenbarung des Königtums Gottes, seiner rettenden und fordernden Hinwendung zum Menschen und seiner Welt.
33. Sonntag im Jahreskreis
Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 25,14-30
Quelle
Hl. Elisabeth von Thüringen
In jener Zeit erzählte Jesus seinen Jüngern das folgende Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Mann, der auf Reisen ging: Er rief seine Diener und vertraute ihnen sein Vermögen an.
Dem einen gab er fünf Talente Silbergeld, einem anderen zwei, wieder einem anderen eines, jedem nach seinen Fähigkeiten. Dann reiste er ab.
Sofort begann der Diener, der fünf Talente erhalten hatte, mit ihnen zu wirtschaften, und er gewann noch fünf dazu.
Ebenso gewann der, der zwei erhalten hatte, noch zwei dazu.
Der aber, der das eine Talent erhalten hatte, ging und grub ein Loch in die Erde und versteckte das Geld seines Herrn.
Nach langer Zeit kehrte der Herr zurück, um von den Dienern Rechenschaft zu verlangen.
Da kam der, der die fünf Talente erhalten hatte, brachte fünf weitere und sagte: Herr, fünf Talente hast du mir gegeben; sieh her, ich habe noch fünf dazugewonnen.
Donnerstag der 32. Woche im Jahreskreis
Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 17,20-25
Quelle
Hl. Margareta von Schottland – Tagesheilige
In jener Zeit als Jesus von den Pharisäern gefragt wurde, wann das Reich Gottes komme, antwortete er: Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man es an äusseren Zeichen erkennen könnte.
Man kann auch nicht sagen: Seht, hier ist es!, oder: Dort ist es! Denn: Das Reich Gottes ist (schon) mitten unter euch.
Mittwoch der 32. Woche im Jahreskreis
Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 17,11-19
Auf dem Weg nach Jerusalem zog Jesus durch das Grenzgebiet von Samarien und Galiläa.
Als er in ein Dorf hineingehen wollte, kamen ihm zehn Aussätzige entgegen. Sie blieben in der Ferne stehen
und riefen: Jesus, Meister, hab Erbarmen mit uns!
Als er sie sah, sagte er zu ihnen: Geht, zeigt euch den Priestern! Und während sie zu den Priestern gingen, wurden sie rein.
Einer von ihnen aber kehrte um, als er sah, dass er geheilt war; und er lobte Gott mit lauter Stimme.
Er warf sich vor den Füssen Jesu zu Boden und dankte ihm. Dieser Mann war aus Samarien.
Da sagte Jesus: Es sind doch alle zehn rein geworden. Wo sind die übrigen neun?
Ist denn keiner umgekehrt, um Gott zu ehren, ausser diesem Fremden?
Und er sagte zu ihm: Steh auf und geh! Dein Glaube hat dir geholfen.
Die Lampe unserer Wachsamkeit darf nicht erlöschen!
32. Sonntag im Jahreskreis A (12.11.2017)
L1: Weish 6,12-16; L2: 1 Thess 4,13-18; Ev: Mt 25,1-13
Quelle
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Als Christen sollten wir „hellwach“ sein! Es geht hier nicht um das Vermeiden physischer Müdigkeit (denn die kann uns einfach überkommen, und wir brauchen tatsächlich ausreichend Schlaf und Erholung!), sondern um eine Grundhaltung des inneren Menschen.
Wer wach durch das Leben geht, weiss, wofür er lebt. Diese Person kennt Ziele und Werte ihres Lebens, ist sich der eigenen Möglichkeiten und Grenzen bewusst und erlebt jeden Tag neu als Chance und Geschenk. Wachheit bedeutet bewusst und in der Gegenwart zu leben; diese Haltung hat mit Aufmerksamkeit für sich selbst, für die Mitmenschen und für Gott zu tun.
Montag der 32. Woche im Jahreskreis, 13.11.2017
Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 17,1-6.
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Es ist unvermeidlich, dass Verführungen kommen. Aber wehe dem, der sie verschuldet.
Es wäre besser für ihn, man würde ihn mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer werfen, als dass er einen von diesen Kleinen zum Bösen verführt.
Seht euch vor! Wenn dein Bruder sündigt, weise ihn zurecht; und wenn er sich ändert, vergib ihm.
Und wenn er sich siebenmal am Tag gegen dich versündigt und siebenmal wieder zu dir kommt und sagt: Ich will mich ändern!, so sollst du ihm vergeben.
Die Apostel baten den Herrn: Stärke unseren Glauben!
Der Herr erwiderte: Wenn euer Glaube auch nur so gross wäre wie ein Senfkorn, würdet ihr zu dem Maulbeerbaum hier sagen: Heb dich samt deinen Wurzeln aus dem Boden, und verpflanz dich ins Meer!, und er würde euch gehorchen.
Neueste Kommentare