Epiphanie – Hochfest Erscheinung des Herrn – Dreikönig
Samstag, 06 Januar 2018
Heilige Drei Könige – Im Kölner Dom
Im Wortlaut: die Papstpredigt zu Epiphanie
Am Fest der Erscheinung des Herrn, einem schon um das Jahr 300 im Osten bezeugten Herrenfest, feiert die Kirche das Sichtbarwerden des Mensch gewordenen Gottes. Der Geburtstag Christi, Weihnachten, ist kein Fest der Superlative, sondern eher des verinnerlichten Überschwangs:
„Als tiefes Schweigen das All umfing und die Nacht bis zur Mitte gelangt war, da stieg dein allmächtiges Wort, o Herr, vom Himmel herab, vom königlichen Thron.“ (Introitus zum 2. Sonntag nach Weihnachten)
In Verborgenheit und Erbärmlichkeit wird Gott Mensch. Von den meisten Menschen unerkannt und verachtet, sind es Hirten und Fremde, die das allmächtige Wort als Gott und Herrn anbeten. An Epiphanie jedoch werden die weihnachtlichen Geheimnisse offenkundig und die Erbärmlichkeit tritt hinter dem strahlenden und blendenden Licht der Gottheit zurück. „Die Herrlichkeit des Herrn geht leuchtend auf über dir, Jerusalem.“ (vgl. Jes 60,1)
‘Ich bin die Stimme, die in der Wüste ruft’
Texte vom 2. Januar in der Weihnachtszeit
Quelle
l. Gregor von Nazianz Hl. Basilius – Tagesheilige
Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes – Joh 1,19-28
Dies ist das Zeugnis Johannes’ des Täufers: Als die Juden von Jerusalem aus Priester und Leviten zu ihm sandten mit der Frage: Wer bist du?, bekannte er und leugnete nicht; er bekannte: Ich bin nicht der Messias.
Sie fragten ihn: Was bist du dann? Bist du Elija? Und er sagte: Ich bin es nicht. Bist du der Prophet? Er antwortete: Nein.
Da fragten sie ihn: Wer bist du? Wir müssen denen, die uns gesandt haben, Auskunft geben. Was sagst du über dich selbst?
Er sagte: Ich bin die Stimme, die in der Wüste ruft: Ebnet den Weg für den Herrn!, wie der Prophet Jesaja gesagt hat.
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Fest der Heiligen Familie
Sonntag, 31. Dezember 2017
Quelle
Fest der Heiligen Familie – Tagesgebet
Herr, unser Gott, in der Heiligen Familie hast du uns ein leuchtendes Vorbild geschenkt. Gib unseren Familien die Gnade, dass auch sie in Frömmigkeit und Eintracht leben und einander in der Liebe verbunden bleiben. Führe uns alle zur ewigen Gemeinschaft in deinem Vaterhaus. Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Samstag, 30. Dezember 2017 – 6. Tag der Weihnachtsoktav
Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 2,36-40
In jener Zeit lebte eine Prophetin namens Hanna, eine Tochter Penuëls, aus dem Stamm Ascher. Sie war schon hochbetagt. Als junges Mädchen hatte sie geheiratet und sieben Jahre mit ihrem Mann gelebt;
nun war sie eine Witwe von vierundachtzig Jahren. Sie hielt sich ständig im Tempel auf und diente Gott Tag und Nacht mit Fasten und Beten.
In diesem Augenblick nun trat sie hinzu, pries Gott und sprach über das Kind zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems warteten.
Als seine Eltern alles getan hatten, was das Gesetz des Herrn vorschreibt, kehrten sie nach Galiläa in ihre Stadt Nazaret zurück.
Das Kind wuchs heran und wurde kräftig; Gott erfüllte es mit Weisheit, und seine Gnade ruhte auf ihm.
Donnerstag, 28. Dezember 2017
Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 2,13-18
Quelle
Hl. Unschuldige Kinder – Tagesheilige
Als die Sterndeuter wieder gegangen waren, erschien dem Josef im Traum ein Engel des Herrn und sagte: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter, und flieh nach Ägypten; dort bleibe, bis ich dir etwas anderes auftrage; denn Herodes wird das Kind suchen, um es zu töten.
Da stand Josef in der Nacht auf und floh mit dem Kind und dessen Mutter nach Ägypten.
Dort blieb er bis zum Tod des Herodes. Denn es sollte sich erfüllen, was der Herr durch den Propheten gesagt hat: Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.
Als Herodes merkte, dass ihn die Sterndeuter getäuscht hatten, wurde er sehr zornig, und er ließ in Betlehem und der ganzen Umgebung alle Knaben bis zum Alter von zwei Jahren töten, genau der Zeit entsprechend, die er von den Sterndeutern erfahren hatte.
Das Wort Gottes ist Fleisch geworden
Hochfest der Geburt des Herrn (Am Tag) B (25.12.2017)
Quelle
L1: Jes 52,7-10; L2: Hebr 1,1-6; Ev: Joh 1,1-18
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Das ewige Wort Gottes ist Fleisch geworden! Gottes Sohn wurde vom himmlischen Vater in diese Welt gesandt, damit er als Menschenkind von einer Jungfrau empfangen und im Stall von Bethlehem geboren werde.
All dies hat sich verwirklicht, als die „Fülle der Zeit“ gekommen war!
Maria erwog alles in ihrem Herzen
Hochfest der Geburt des Herrn (Am Morgen) B (25.12.2017)
Quelle
L1: Jes 62,11-12; L 2: Tit 3,4-7; Ev: Lk 2,15-20
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Einzigartig war das Ereignis der Geburt des Sohnes Gottes aus der Jungfrau Maria. Himmel und Erde hielten gleichsam den Atem an, als das ewige Wort Gottes inmitten der Nacht vom Himmel herabstieg (vgl. Weish 18,14–15) und uns Menschen das Heil brachte.
Die Hirten auf dem Felde waren die ersten, die von den Engeln aus dem Himmel Kunde erhielten von jenem wunderbaren Geschehen im Stall von Bethlehem.
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