13. Sonntag im Jahreskreis
Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus – Mk 5,21-43
In jener Zeit fuhr Jesus im Boot ans andere Ufer hinüber, und eine grosse Menschenmenge versammelte sich um ihn. Während er noch am See war, kam ein Synagogenvorsteher namens Jaïrus zu ihm. Als er Jesus sah, fiel er ihm zu Füssen und flehte ihn um Hilfe an; er sagte: Meine Tochter liegt im Sterben. Komm und leg ihr die Hände auf, damit sie wieder gesund wird und am Leben bleibt.
Da ging Jesus mit ihm. Viele Menschen folgten ihm und drängten sich um ihn.
Darunter war eine Frau, die schon zwölf Jahre an Blutungen litt.
Sie war von vielen Ärzten behandelt worden und hatte dabei sehr zu leiden; ihr ganzes Vermögen hatte sie ausgegeben, aber es hatte ihr nichts genutzt, sondern ihr Zustand war immer schlimmer geworden.
Sie hatte von Jesus gehört. Nun drängte sie sich in der Menge von hinten an ihn heran und berührte sein Gewand.
Denn sie sagte sich: Wenn ich auch nur sein Gewand berühre, werde ich geheilt.
29. Juni 2018 – Hochfest Hll. Petrus und Paulus
Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 16,13-19
Quelle
Apostolisches Schreiben ‘Gaudete in Domino’ – Über die christliche Freude
An dieser Stelle im Alten Testament ist das Papstamt versteckt
In jener Zeit, als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: Für wen halten die Leute den Menschensohn?
Sie sagten: Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für Jeremia oder sonst einen Propheten.
Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich?
Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!
Jesus sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel.
Ich aber sage dir: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.
Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.
Papst Benedikt XVI. über den heiligen Bischof Maximus von Turin
„Die Pflichten des Gläubigen gegenüber seiner Stadt und seinem Vaterland sind immer gültig“
Rom, 31. Oktober 2007, zenit.org
Wir veröffentlichen die Ansprache, die Benedikt XVI. heute, Mittwoch, während der Generalaudienz auf dem Peterslatz gehalten hat.
Der Papst setzte seine Katechesen-Reihe über die grossen Kirchengestalten des frühen Christentums fort und sprach über Leben und Werk des heiligen Bischofs Maximus von Turin (* um 380; † nach 465). In Zeiten, die vom Niedergang der zivilen Verwaltung und vom allgemeinen Verfall geprägt waren, hatte der „leidenschaftliche Seelsorger“ die Gläubigen vor allem daran erinnert, wie wichtig es ist, den Pflichten gegenüber dem Vaterland gerecht zu werden.
Die Geburt des Johannes erfüllt viele mit Freude
Hochfest der Geburt des hl. Johannes des Täufers B (24.06.2018)
L1: Jer 1,4-10; L2: 1 Petr 1,8-12; Ev: Lk 1,5-17
Am Tag: L1: Jes 49,1-6; L2: Apg 13,16.22-26; Ev: Lk 1,57-66.80
Quelle
Eine heilsame Begegnung
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
In diesem Jahr fällt das Hochfest der Geburt des hl. Johannes des Täufers auf einen Sonntag. Die Kirche freut sich darüber, dass Johannes, der Vorläufer Christi, geboren worden ist. Denn dieses Kind wurde dem betagten Ehepaar Zacharias und Elisabeth auf wunderbare Weise geschenkt, obwohl Elisabeth als unfruchtbar galt.
Hochfest der Geburt des Hl. Johannes des Täufers
Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 1,57-66.80
Quelle
Hl. Johannes der Täufer
Für Elisabeth kam die Zeit der Niederkunft, und sie brachte einen Sohn zur Welt. Ihre Nachbarn und Verwandten hörten, welch grosses Erbarmen der Herr ihr erwiesen hatte, und freuten sich mit ihr. Am achten Tag kamen sie zur Beschneidung des Kindes und wollten ihm den Namen seines Vaters Zacharias geben. Seine Mutter aber widersprach ihnen und sagte: Nein, er soll Johannes heissen. Sie antworteten ihr: Es gibt doch niemand in deiner Verwandtschaft, der so heisst. Da fragten sie seinen Vater durch Zeichen, welchen Namen das Kind haben solle. Er verlangte ein Schreibtäfelchen und schrieb zum Erstaunen aller darauf: Sein Name ist Johannes. Im gleichen Augenblick konnte er Mund und Zunge wieder gebrauchen, und er redete und pries Gott. Und alle, die in jener Gegend wohnten, erschraken, und man sprach von all diesen Dingen im ganzen Bergland von Judäa. Alle, die davon hörten, machten sich Gedanken darüber und sagten: Was wird wohl aus diesem Kind werden? Denn es war deutlich, dass die Hand des Herrn mit ihm war. Das Kind wuchs heran, und sein Geist wurde stark. Und Johannes lebte in der Wüste bis zu dem Tag, an dem er den Auftrag erhielt, in Israel aufzutreten.
Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 6,24-34
Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Niemand kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen und den andern lieben, oder er wird zu dem einen halten und den andern verachten. Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon.
Deswegen sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben und darum, dass ihr etwas zu essen habt, noch um euren Leib und darum, dass ihr etwas anzuziehen habt. Ist nicht das Leben wichtiger als die Nahrung und der Leib wichtiger als die Kleidung? Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht, sie ernten nicht und sammeln keine Vorräte in Scheunen; euer himmlischer Vater ernährt sie. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? Wer von euch kann mit all seiner Sorge sein Leben auch nur um eine kleine Zeitspanne verlängern? Und was sorgt ihr euch um eure Kleidung? Lernt von den Lilien, die auf dem Feld wachsen: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht.
Wie ein Samenkorn wächst das Reich Gottes heran
11. Sonntag im Jahreskreis B (17.06.2018)
L1: Ez 17,22-24; L2: 2 Kor 5,6-10; Ev: Mk 4,26-34
Quelle
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Immer wieder hat unser Herr Jesus Christus den Menschen vom Reich Gottes erzählt. Die Botschaft vom Himmelreich kann sogar als das Hauptthema seiner Predigt und Verkündigung bezeichnet werden.
Was aber ist das „Reich Gottes“? Im direkten Sinn haben wir keine Anschauung davon. Und doch ist es möglich, auf der Grundlage des Glaubens und mit Hilfe von Bildern eine Vorstellung davon zu bekommen. Jesus bedient sich dazu verschiedener Gleichnisse!
Das Gleichnis vom Sämann, der Samen auf den Acker sät, zeigt uns, dass das Reich Gottes im Wachstum begriffen ist. Und so wie der Sämann sich das Wachstum der Früchte des Ackers nicht erklären kann – denn es geschieht ohne sein Zutun –, so ist auch das Himmelreich für uns eine Wirklichkeit, die wir vorfinden und die uns als Geschenk angeboten wird; es bleibt immer ein Geheimnis, wie es sich entfaltet; denn das geschieht im Verborgenen.
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