23. Sonntag im Jahreskreis – Evangelium/Lesungen
Die fürbittende Macht des gemeinsamen Gebets
23. Sonntag im Jahreskreis A (06.09.2020)
L1: Ez 33,7-9; L2: Röm 13,8-10; Ev: Mt 18,15-20
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Wie gross ist doch die Macht des gemeinsamen Gebetes! Unser Herr Jesus Christus sagt im Evangelium dieses Sonntags: „Was auch immer zwei von euch auf Erden einmütig erbitten, werden sie von meinem himmlischen Vater erhalten.“ (Mt 18,19)
Trifft das nicht zuallererst für christliche Ehepaare und Familien zu? Denn wie Jesus im Anschluss daran ausführt: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ (Mt 18,20)
Wer glaubt, ist nie allein!
Wer glaubt, ist nie allein! -. 21. Sonntag im Jahreskreis A (23.08.2020)
L1: Jes 22,19-23; L2: Röm 11,33-36; Ev: Mt 16,13-20
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
„Wer glaubt, ist nie allein.“ Dies war ein wichtiges Leitwort des vormaligen Papstes Benedikt XVI., das er des Öfteren ausgesprochen und kundgetan hat. So schon bei seiner Amtseinführung am 24. April 2005 und dann auch als Motto bei seinem Besuch in Bayern vom 9.-14. September 2006. Aus diesem Anlass wurde ein Lied komponiert, das sich im „Gotteslob“ findet (Nr. 927) und welches wir in der Pfarre Mühldorf regelmässig singen.[1]
Dieses Motto und dieses Lied bringen sehr gut all das zum Ausdruck, was wir mit den Lesungen dieses Sonntags und mit dem heutigen Evangelium verbinden.
Als Glaubende brauchen wir einander, denn wir stützen uns gegenseitig, und der Glaube wird von Person zu Person weitergegeben in der Gemeinschaft der Kirche. Wenn wir an die Liebe Gottes glauben, dann sind wir nie allein: Gott ist bei uns durch seinen Sohn Jesus Christus im Heiligen Geist, und wir alle gehören zur Gemeinschaft der Glaubenden, zur heiligen Versammlung der Kirche.
Predigt: 17. Sonntag im Jahreskreis A (26.07.2020)
17. Sonntag im Jahreskreis A (26.07.2020) – Der Ganzeinsatz des Lebens für das Reich Gottes
Quelle – Evangelium/Lesungen
L1: 1 Kön 3,5.7-12; L2: Röm 8,28-30; Ev: Mt 13,44-52
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Strategisch zu denken und zu handeln ist im Leben oft wichtig. Jesus greift im Evangelium Beispiele aus dem Alltag auf, um in Gleichnissen die Wahrheit des Himmelreiches darzulegen.
Zwei dieser Gleichnisse Jesu sind dem Handels- und Geschäftswesen entnommen. Es geht um kostbare Dinge, die jemand erwerben will, und um den angemessenen Preis, den man dafür bezahlt. In der tieferen Bedeutung des Gleichnisses ist das Himmelreich das Thema, denn es ist der Inbegriff alles Kostbaren und Wertvollen. Um daran Anteil zu gewinnen, sollen wir planmässig handeln und so wie der Kaufmann im Evangelium alles Übrige einsetzen.
“Weltliche Sicherheiten” abgeben und das Himmelreich aufbauen
“Weltliche Sicherheiten” abgeben und das Himmelreich aufbauen: Aufruf von Papst Franziskus
Von AC Wimmer
Vatikan, 26. Juli 2020 (CNA Deutsch)
Papst Franziskus hat am heutigen Sonntag die Gläubigen aufgerufen, das Himmelreich zu suchen und aufzubauen, statt ein mittelmässiges, “banales” Leben anzustreben.
Erneut warnte der Pontifex in seiner Ansprache zum Angelus am 26. Juli die Katholiken in aller Welt davor, sich von der vermeintlichen Sicherheit weltlicher Dinge wie Macht und Besitz, dem Denken an sich selbst beherrschen zu lassen.
“Es geht darum, die schwere Last unserer weltlichen Sicherheiten aufzugeben, die uns daran hindern, das Himmelreich zu suchen und aufzubauen: die Gier nach Besitz, der Durst nach Profit und Macht, das Denken nur an sich selbst”, so Franziskus wörtlich.
Mit Blick auf das Tagesevangelium betonte der Papst, dass der “echte Schatz” in den drei Gleichnissen vom Himmelreich im Matthäus-Evangelium (Mt 13,44-52) eben Christus selbst sei – sowohl die “kostbare Perle” als auch der Schatz im Feld: “Jesus, der der verborgene Schatz und die Perle von grossem Wert ist, kann nur Freude wecken und zwar alle Freude der Welt: die Freude, den Sinn des eigenen Lebens zu entdecken, die Freude, sich dem Abenteuer der Heiligkeit verpflichtet zu fühlen”, betonte der Papst am 26. Juli.
Das Böse ablehnen, auch wenn es als scheinheilige Toleranz daherkommt
Papst Franziskus: Das Böse ablehnen, auch wenn es als scheinheilige Toleranz daherkommt
Quelle
Vatikan – Angelus 19. Juli 2020
Die Bibel – ‘Unkraut und Weizen’
Von AC Wimmer
Vatikanstadt, 19. Juli 2020 (CNA Deutsch)
Auch heute sind Katholiken dazu berufen, das Böse abzulehnen – selbst dann, wenn es als scheinheilige Toleranz daherkommt: Das hat Papst Franziskus am heutigen Sonntag gesagt.
Jesu Worte vom Unkraut unter dem Weizen – das berühmte Gleichnis aus dem Evangelium des heiligen Matthäus – beschreibe einerseits die Geduld Gottes, andererseits aber auch die Geduld der Christen, so der Pontifex am 19. Juli.
“Sie müssen wissen, wie man wartet, denn Verfolgung und Feindseligkeit zu ertragen, gehört zur christlichen Berufung”, sagte der Papst.
Der Teufel selbst versuche, das Wachsen des guten “Getreides” im Gleichnis zu behindern, erklärte Franziskus: Gott wolle eine “gute Ernte”, doch Satan versuche “aus Neid und Feindseligkeit, alles zu ruinieren”.
Kleine Dinge können Grosses bewirken
13. Sonntag im Jahreskreis A (28.06.2020)
Quelle – Lesungen/Evangelium
L1: 2 Kön 4,8-11.14-16a; L2: Röm 6,3-4.8-11; Ev: Mt 10,37-42
13. Sonntag im Jahreskreis A (28.06.2020)
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Kleine Dinge können manchmal viel bedeuten und Großes bewirken. Diese Zuversicht vermitteln uns die Texte der Lesungen und des Evangeliums an diesem 13. Sonntag im Jahreskreis A.
Geborgen im Herzen des Erlösers
12. Sonntag im Jahreskreis A (21.06.2020)
Quelle/Lesungen/Evangelium
L1: Jer 20,10-13; L2: Röm 5,12-15; Ev: Mt 10,26-33
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Die frohe Botschaft, die uns die Kirche vor allem im Herz-Jesu-Monat Juni verkündet, lautet: Gott liebt uns; er hat ein Herz für uns!
Aus dem geöffneten Herz unseres Erlösers fliessen die Quellen der Gnade. Denn als Jesus am Kreuz gestorben war, da durchbohrte der Soldat mit der Lanze die Seite Jesu, und sogleich flossen Blut und Wasser heraus (vgl. Joh 19,34).
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