32. Sonntag im Jahreskreis A (08.11.2020)
Wir haben Hoffnung aus dem Glauben an den Auferstandenen
Quelle
Auferstehung
Arme Seelen
Wir haben Hoffnung aus dem Glauben an den Auferstandenen
32. Sonntag im Jahreskreis A (08.11.2020)
L1: Weish 6,12-16; L2: 1 Thess 4,13-18; Ev: Mt 25,1-13
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Die neutestamentliche Lesung dieses Sonntags aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde von Thessalonich klingt so, als wäre sie für uns geschrieben.
Es geht um das Schicksal der Entschlafenen und um die gläubige Sicht auf den Tod und das Los der Verstorbenen. Denn, wie der Apostel ausführt, es gibt eine Art der Trauer, die ohne Hoffnung ist, weil man meint, mit dem Tod wäre alles aus. Das ist der Standpunkt jener, die nicht an Gott glauben können oder wollen.
Genau hier setzt die Lesung einen Kontrapunkt: Der Glaube an Jesu Tod und Auferstehung vermittelt uns die Gewissheit, „dass Gott die Entschlafenen durch Jesus in die Gemeinschaft mit ihm führen“ wird (1 Thess 4,14).
Beschenkt von Gottes einzigartiger Liebe
30. Sonntag im Jahreskreis A (25.10.2020)
Quelle/Lesungen/Evangelium
L1: Ex 22,20-26; L2: 1 Thess 1,5c-10; Ev: Mt 22,34-40
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
In diesen Tagen, wo so viele Menschen aufgrund der Corona-Krise verunsichert sind, tut es gut, auf das Wort Gottes zu hören. Der Glaube an den dreifaltigen Gott, der uns liebt, stärkt uns und richtet uns auf. Im Leben und im Sterben, ja auch über den Tod hinaus haben wir Hoffnung, denn Gott ist gut und er schenkt uns Anteil an seinem göttlichen Leben, das ewig währt!
Die Fürsorge für die notleidenden Mitmenschen steht im Mittelpunkt der alttestamentlichen Lesung aus dem Buch Exodus. Weil das Volk Israel die rettende Tat der Befreiung durch Gott aus der Knechtschaft der Ägypter erfahren hat, sollen die Menschen sich durch Wohltätigkeit gegenüber ihren Nächsten auszeichnen. Die Not des Mitmenschen darf nicht ausgenutzt werden, daher das Verbot des Wucherzinses oder die besondere Rücksichtnahme auf Witwen und Waisen. Gott wird alles Gute vergelten, und er hört auf die Klagen und Schreie der Armen.
Unser Sonntag: Höre Israel
Im Evangelium dieses Sonntags will ein Pharisäer Jesus versuchen und seine mangelnden Schriftkenntnisse entlarven
Quelle
Unser Sonntag: Gib Gott, was Gott gehört
Im Evangelium dieses Sonntags will ein Pharisäer Jesus versuchen und seine mangelnden Schriftkenntnisse entlarven. Doch Jesu Antwort ist umfassend und er zitiert Gebote aus der Heiligen Schrift. Uns macht Pater Buholzer deutlich, dass wir uns zuallererst Gott in Liebe öffnen müssen, dann aber auch dem Nächsten.
Pater Josef Buholzer
Mt 22,34-40
Im heutigen Evangelium versuchen es die Pharisäer nochmals, Jesus zum Schweigen zu bringen. Die Pharisäer waren eine Art eifrige ‚Bibelexperten‘, die die Schrift und Tradition streng befolgten und auch versuchten, sie in die Reichweite der einfachen Menschen zu bringen, indem sie die Gebote praktisch und in allen möglichen Einzelheiten und Aspekten auslegten. In der Absicht, sie richtig und präzise zu interpretieren, wurden die ZEHN GEBOTE in 248 Gebote und 365 Verbote für die verschiedenen Bereiche des Lebens entfaltet. Also 613 Lebensregeln, die sagen, wie wir mit Gott und miteinander umgehen sollen… Du musst und: Du darfst nicht…
Jeder Getaufte ist für die Evangelisierung der Welt mitverantwortlich
Rumänien – Weltmissionssonntag 2020: “Jeder Getaufte ist für die Evangelisierung der Welt mitverantwortlich” *UPDATE
Quelle
*Weltmissionssonntag 2020 – „Hier bin ich, sende mich“ (Jes 6,8)
Den Glauben mit Freude bezeugen (Weltmissionssonntag)
Pauline Marie Jaricot
Bukarest, Fidesdienst, 3. Oktober 2020
“In der ersten Oktoberwoche haben wir alle Gläubigen Rumäniens eingeladen, auch zuhause eine Novene für die Seligsprechung von Pauline Marie Jaricot zu feiern, womit wir den missionarischen Eifer in den Herzen der Christen neu beleben wollen”, so Pfarrer Eugene Blaj, Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Rumänien, über das Programm, die Initiativen in der Ortskirche für den Monat der Weltmission Oktober 2020 und den Weltmissionssonntag in diesem Jahr, der dort, wie in den meisten Kirchen der Welt, am 18. Oktober gefeiert wird. „Am 17. Oktober“, fügt der Direktor hinzu „wird der Missionsrosenkranz in den Gemeinden gebetet und landesweit über Radio Maria in verschiedenen Kirchen in Rumänien ausgestrahlt. Es wird auch öffentliche Initiativen geben, die sich besonders an junge Menschen richten, um das Evangelium zu verkünden: Gebetsanliegen, gute Werke und kleine Opfergaben, koordiniert von den Kindern der Kindermissionswerke, die Intuition ihres Gründers Bischof Charles de Forbin Janson heute widerspiegeln“.
13. Oktober 2020 – Evangelium
Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 11,37-41
In jener Zeit lud ein Pharisäer Jesus zum Essen ein. Jesus ging zu ihm und setzte sich zu Tisch.
Als der Pharisäer sah, dass er sich vor dem Essen nicht die Hände wusch, war er verwundert.
Da sagte der Herr zu ihm: O ihr Pharisäer! Ihr haltet zwar Becher und Teller aussen sauber, innen aber seid ihr voll Raubgier und Bosheit.
Ihr Unverständigen! Hat nicht der, der das Äussere schuf, auch das Innere geschaffen?
Gebt lieber, was in den Schüsseln ist, den Armen, dann ist für euch alles rein.
Lektionar. Rechte: staeko.net
Hl. Rafael Arnáiz Barón (1911-1938) Spanischer Zisterzienser
Geistliche Schriften, 04.03.1938 (trad. A. Rodriguez, o.p., éds. Cerf 2008, p. 374–375, rev.; ins Dt. trad. © Evangelizo)
„Gebt lieber, was in den Schüsseln ist, den Armen, dann ist für euch alles rein“
Das Tun des Guten ist entscheidend
26. Sonntag im Jahreskreis A (27.09.2020)
Quelle
L1: Ez 18,25-28; L2: Phil 2,1-11; Ev: Mt 21,28-32
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Was ist wichtiger: Schön zu reden oder gut und richtig zu handeln?
Zweifellos werden wir das zweite bevorzugen. Und doch kennen wir im Leben Situationen, in welchen gerade dies nicht verwirklicht ist. Ein Beispiel sind jene Politiker, die vor den Wahlen viel versprechen und zugleich wissen, dass sie es nicht halten werden können. Aber auch im zwischenmenschlichen Leben kann es vorkommen, dass wir selber oder jemand anderer etwas Grosses und Wichtiges ankündigt, es aber dann doch nicht in die Tat umsetzt. Irgendetwas kommt dazwischen: Es mögen äussere Umstände und Faktoren sein, aber es kann sich auch das zeigen, was man als Willensschwäche bezeichnet: Wir haben zwar gute Ziele, wählen aber nicht die richtigen Mittel, um diese Ziele zu erreichen. Wir sind anfangs voll guten Mutes und halten doch nicht durch.
Die Arbeiter der ersten und der letzten Stunde
25. Sonntag im Jahreskreis A (20.09.2020)
Quelle
L1: Jes 55,6-9; L2: Phil 1,20ad-24.27a; Ev: Mt 20,1-16a Lesungen/Evangelium
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
„Lebt als Gemeinde so, wie es dem Evangelium Christi entspricht!“ Diese Aufforderung hat der Apostel Paulus in seinem Brief an die Gemeinde in Philippi formuliert; wir haben sie in der 2. Lesung gehört.
Das Wort „Evangelium“ bedeutet „gute Nachricht“, „frohe Botschaft“. Der wesentliche Inhalt dieser guten Nachricht aber lautet: Gott hat uns in Jesus Christus von aller Sünde und allem Bösen erlöst und uns in der heiligen Taufe zu Kindern Gottes und Erben des Himmels gemacht. Dementsprechend sollen wir auch leben.
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