Evangelium

Der Herr ist gerne unter den Menschen

Impuls zum 12. Sonntag im Jahreskreis – Fronleichnamsonntag

Quelle
Hl. Juliana von Lüttich

Münster, 20. Juni 2014, zenit.org, Msgr. Dr. Peter von Steinitz

Das Fronleichnamsfest ist in der katholischen Kirche eines der traditionsreichsten Feste des Kirchenjahres, ist aber gleichzeitig erheblich neuer als die anderen grossen Feste. Erst im 13. Jahrhundert wurde es eingeführt. Die Vorgeschichte ist ausgesprochen rührend.

Eine Ordensfrau, Juliana von Lüttich, hatte im Jahre 1208 eine Vision, in der ihr ein Kranz von Sternen oder, in anderer Lesart, eine unvollständige Mondscheibe gezeigt wurde. Ein Bild für die Feste des Kirchenjahres. Sie sah, dass in diesem Kranz ein Stern bzw. ein Stück des Mondes fehlte, und es wurde ihr bedeutet, dass der Herr ein eigenes Fest zu Ehren der Hl. Eucharistie wünsche. Sie teilte ihr Erlebnis ihrem Beichtvater mit. Dieser wurde später Bischof, dann Kardinal, und bestieg als Urban IV. den päpstlichen Thron. Im Jahre 1264 fügte er dieses Fest in den Kalender der Kirche ein.

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12. Sonntag im Jahreskreis

Evangelium nach Matthäus 10,26-33

Hl. Thomas von CelanoHl. Thomas von Celano
Hl. John Fisher: Tagesheiliger
Hl. Thomas Morus: Tagesheiliger

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Aposteln: Fürchtet euch nicht vor den Menschen! Denn nichts ist verhüllt, was nicht enthüllt wird, und nichts ist verborgen, was nicht bekannt wird.

Was ich euch im Dunkeln sage, davon redet am hellen Tag, und was man euch ins Ohr flüstert, das verkündet von den Dächern.

Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können, sondern fürchtet euch vor dem, der Seele und Leib ins Verderben der Hölle stürzen kann.

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Hochfest des Leibes und Blutes Christi – Fronleichnam

Evangelium nach Johannes 6,51-58

Quelle

In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge: Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, ich gebe es hin für das Leben der Welt.

Da stritten sich die Juden und sagten: Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben?

Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, das sage ich euch: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt

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Dreifaltigkeitssonntag

Sonntag, 15. Juni 2014

Quelle

“Gepriesen sei der dreieinige Gott: der Vater und sein eingeborener Sohn und der Heilige Geist; denn er hat uns sein Erbarmen geschenkt.”

Der Eingangsgesang zur Eucharistie am Sonntag nach Pfingsten gibt den Leitgedanken dieses Festtags wieder: die anbetende Feier des dreieinigen Gottes.

Das Fest wurde erst im späten Mittelalter in den liturgischen Kalender der römischen Kirche eingefügt. Woche, Tag und Stunde, Fest- und Werktag, jede liturgische Feier und alles Beten sind in diesem Festgeheimnis grundgelegt. Unser Glaube bekennt den dreifaltigen Gott, der in drei Personen trotzdem der Eine bleibt und ist. Das entzieht sich dem Verstehen und dem Hinterfragen des Menschen.

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Pfingsten

Evangelium nach Johannes 20,19-23

Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden die Türen verschlossen hatten, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch!
Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, dass sie den Herrn sahen.

Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.

Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist!

Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert.

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7. Sonntag in der Osterzeit

Evangelium nach Johannes 17,1-11a

In jener Zeit erhob Jesus seine Augen zum Himmel und sprach: Vater, die Stunde ist da. Verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrlicht.
Denn du hast ihm Macht über alle Menschen gegeben, damit er allen, die du ihm gegeben hast, ewiges Leben schenkt.

Das ist das ewige Leben: dich, den einzigen wahren Gott, zu erkennen und Jesus Christus, den du gesandt hast.
Ich habe dich auf der Erde verherrlicht und das Werk zu Ende geführt, das du mir aufgetragen hast.

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Evangelium nach Matthäus 28,16-20

In jener Zeit gingen die elf Jünger nach Galiläa auf den Berg, den Jesus ihnen genannt hatte

In jener Zeit gingen die elf Jünger nach Galiläa auf den Berg, den Jesus ihnen genannt hatte. Und als sie Jesus sahen, fielen sie vor ihm nieder. Einige aber hatten Zweifel.
Da trat Jesus auf sie zu und sagte zu ihnen: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde.

Darum geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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