Kardinäle
Liturgische Missbräuche schwächen den Glauben
Wenn die heilige Messe nicht nach den Normen der Kirche gefeiert wird, trägt sie zu einer Schwächung des Glaubens bei, sagen die Kurienkardinäle Raymond Burke und Antonio Canizares Llovera.
Rom, kath.net/jg, 2. März 2013
Liturgische Missbräuche schwächen den Glauben an Gott, fördern den Egoismus und sorgen für einen Rückgang der Messbesucher. Von diesem Zusammenhang sind die Kurienkardinäle Raymond Burke und Antonio Canizares Llovera überzeugt. Unterstützung erhalten sie vom Liturgieexperten P. Nicola Bux. Bei der Präsentation des neuen Buches von P. Bux kamen die beiden Kurienkardinäle zu Wort.
Impuls zum 3. Fastensonntag
Bekehrung zur Ehrfurcht
Münster, Zenit,org, Msgr. Dr. Peter von Steinitz
In diesen Tagen mitten in der Fastenzeit fordert uns die Liturgie der Kirche in ihren Lesungen immer wieder zur Bekehrung auf. Dabei geht es uns manchmal wie den Aposteln, die die Bekehrungsbedürftigkeit eher bei anderen als bei sich selber sahen.
Im Zusammenhang mit verschiedenen kurz zuvor stattgefundenen Unglücksfällen stellen sie dem Herrn die Frage, ob im konkreten Falle ein vor aller Augen geschehenes Unglück als eine Strafe Gottes für die Betreffenden anzusehen sei. Etwa so: Diese Galiläer haben gesündigt, deswegen werden sie von den Schergen des Pilatus umgebracht. Oder noch seltsamer: diese achtzehn Menschen haben gesündigt, deswegen sind sie von einem umfallenden Turm erschlagen worden.
Katechesenreihe über Christus und seine Kirche
Benedikt XVI. über den Jurisdiktionsprimat des “ersten” Apostels
“Du bist Petrus, und auf diesen Fels werde ich meine Kirche bauen”
Rom, 7. Juni 2006, zenit.org
Wir veröffentlichen die Ansprache, die Benedikt XVI. heute, Mittwoch, während der Generalaudienz gehalten hat.
Der Heilige Vater nahm den Zyklus seiner Katechesen über die untrennbare Verbindung zwischen Christus und seiner Kirche wieder auf, indem er wieder die Gestalt des Petrus betrachtete, diesmal aber vor allem dessen Vorrangstellung im Apostelkollegium aufzeigte.
Das Opfer unserer Altäre
Marcel Lefebvre
Eine Zusammenschau all dessen, was S.E. Erzbischof Lefebvre, der grosse Verteidiger der überlieferten Messe, über dieses Geheimnis unseres Glaubens gelehrt hat. Viele dieser Texte sind bislang noch nicht in deutscher Sprache veröffentlicht worden. Der erste Teil des Buches bietet eine Darlegung der tiefen Schau, die Msgr. Lefebvre auf das heilige Messopfer hatte. Seine Ausführungen sind eine Einladung zum Gebet und zur Betrachtung. Danach werden die schwerwiegenden Einwände aufgeführt, die Msgr. Lefebvre gegen die Neue Messordnung und die ihr zugrundeliegende Theologie formuliert hat. Wenngleich diese Texte zuweilen von besonderer Prägnanz sind, so wollen sie doch nie einen Geist trotzigen Widerspruchs vermitteln;
Kardinal Meisner bei DBK-Messfeier
Über uns ist ein grosser Vertrauensverlust hereingebrochen
“Es liegt in der politischen Grosswetterlage unserer Gesellschaft, dass unser Versagen als katholische Kirche dramatisiert und multipliziert wird, als ob es nichts anderes mehr bei uns gäbe.”
Trier, kath.net/dbk, 21. Februar 2013
“Der grosse Vertrauensverlust, der über uns hereingebrochen ist, kommt aus unserem eigenen Versagen als Kirche: die sexuellen Missbräuche und die Abweisung einer vergewaltigten Frau in zwei unserer katholischen Krankenhäuser.” Das erläuterte Joachim Kardinal Meisner, der Erzbischof von Köln, in seiner Predigt im Rahmen der hl. Messe bei der Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Trier am heutigen Donnerstagmorgen. Dies schmerze besonders, “wenn das Unheil vom Innern der Kirche nach aussen geht”.
Eucharistiefeier am Hochfest der Erscheinung des Herrn
Predigt von Papst Benedikt XVI.: Weihe der neuen Bischöfe
Bischofsweihe von Georg Gänswein in voller Länge **UPDATE
Überreichung des Evangeliums, des Rings der Mitra und des Stabs
Petersdom, Sonntag, 6. Januar 2013
Liebe Brüder und Schwestern!
Für die glaubende und betende Kirche sind die Weisen aus dem Morgenland, die unter der Führung des Sterns zur Krippe von Bethlehem gefunden haben, nur der Anfang einer grossen Prozession, die sich durch die Geschichte hindurchzieht. Darum liest die Liturgie das Evangelium, das vom Weg der Weisen erzählt, zusammen mit den glanzvollen prophetischen Visionen von Jesaja 60 und Psalm 72, die in kühnen Bildern die Wallfahrt der Völker nach Jerusalem schildern. Wie die Hirten, die als erste Gäste beim neugeborenen Kind in der Krippe die Armen Israels verkörpern und überhaupt die demütigen Seelen, die von innen her ganz nah bei Jesus leben, so verkörpern die Männer aus dem Morgenland die Welt der Völker, die Kirche aus den Heiden – die Menschen, die sich alle Jahrhunderte hindurch auf den Weg zum Kind von Bethlehem machen, in ihm den Sohn Gottes verehren und sich vor ihm beugen.
Heilige Messe am Hochfest der Gottesmutter Maria
46. Weltfriedenstag
Predigt von Papst Benedikt XVI.
Petersdom 1. Januar 2013
Liebe Brüder und Schwestern!
“Gott segne uns, er lasse sein Angesicht über uns leuchten.”
So haben wir mit den Worten von Psalm 66 gerufen, nachdem wir in der ersten Lesung den alten Priestersegen über das Bundesvolk gehört haben. Es ist besonders bedeutsam, dass Gott zu Beginn jedes neuen Jahres auf uns, sein Volk, den leuchtenden Glanz seines heiligen Namens legt, dieses Namens, der in der feierlichen Formel des biblischen Segens dreimal ausgesprochen wird. Und nicht weniger bedeutsam ist, dass dem Wort Gottes – das “Fleisch geworden” ist und “unter uns gewohnt” hat als “Licht, das jeden Menschen erleuchtet” (Joh 1,9.14) – acht Tage nach seiner Geburt der Name Jesus gegeben wird, wie uns das heutige Evangelium berichtet (vgl. Lk2,21).
Neueste Kommentare