Mehr Ehrfurcht!
Impuls zum 3. Fastensonntag im Lesejahr C — 28. Februar 2016
Zenit.org, 26. Februar 2016, Peter von Steinitz
Die Liturgie der Kirche fordert in ihren Lesungen immer wieder zur Bekehrung auf. Dabei geht es uns manchmal wie den Aposteln im heutigen Evangelium, die die Bekehrungsbedürftigkeit eher bei anderen als bei sich selber sahen.
Im Zusammenhang mit verschiedenen kurz zuvor stattgefundenen Unglücksfällen stellen sie dem Herrn die Frage, ob im konkreten Falle ein vor aller Augen geschehenes Unglück als eine Strafe Gottes für die Betreffenden anzusehen sei. Etwa so: diese Galiläer haben gesündigt, deswegen werden sie von den Schergen des Pilatus umgebracht. Oder noch seltsamer: diese achtzehn Menschen haben gesündigt, deswegen sind sie von einem umfallenden Turm erschlagen worden.
Das Miteinander in der Feier der Eucharistie
Das Miteinander von Priestern, Diakonen und Laienseelsorgern/-innen in der Feier der Eucharistie
Schweizer Bischofskonferenz | 03.11.2015
Liebe Mitbrüder im priesterlichen und diakonalen Dienst
Liebe Seelsorgerinnen und Seelsorger
Der rasante gesellschaftliche Wandel, den wir alle spüren, betrifft auch die Kirche. Die Katholikinnen und Katholiken praktizieren ihren Glauben heute anders als noch vor wenigen Jahrzehnten. Jüngere Priester sind selten geworden, die Zahl der Laientheologen/-innen geht zurück. Die traditionellen Seelsorgestrukturen entsprechen an vielen Orten nicht mehr den Anforderungen der Zeit. Die Bistümer stellen sich diesen Herausforderungen und passen ihre Seelsorgestrukturen an. Das löst bei manchen Gläubigen und Seelsorgenden Angst und Verunsicherung aus. Wir möchten Ihnen hier deshalb zu zwei Punkten, die für uns besonders wichtig und vordringlich sind, eine Orientierung und Hilfestellung geben: zur Feier der Eucharistie und zur Zusammenarbeit von Priestern, Diakonen und Laienseelsorgern/-innen.
24 Stunden für den Herrn
Dringend!
UPDATE: Neues Infoblatt Bistum Chur
Unter dem Titel “24 Stunden für den Herrn” lädt Papst Franziskus die Christen in aller Welt am 13./14. März zu einem besonderen Tag des Gebets und der Busse ein.
Das Bistum Chur beteiligt sich an dieser weltweiten päpstlichen Initiative, die unter dem aus dem Epheserbrief entnommenen Leitwort “Gott – reich an Erbarmen” steht.
Bischof Vitus lädt die Gläubigen zur Teilnahme an der Gebetsinitiative in Chur ein (Infos siehe Flyer). Die Pfarreien und Ordensgemeinschaften in unserem Bistum sind zudem eingeladen, sich dieser weltweiten Initiative auch vor Ort anzuschliessen.
Eucharistischer Weltkongress auf den Philippinen
Ein Jahr nach dem Papstbesuch stellt Asiens einziges Land mit katholischer Bevölkerungsmehrheit ein weiteres Grossereignis auf die Beine:
Quelle
Cebu 2016
Vatikan: Päpstliches Komitee für die Eucharistische Weltkongresse
KathTube: Offizielle Hymne des Internationalen Eucharistischen Kongresses 2016 Cebu/Philippinen – in philippinischer Gebärdensprache, sehr ausdrucksstark!
Vatikan: Die Eucharistischen Weltkongresse
An diesem Sonntag beginnt auf den Philippinen der 51. Internationale Eucharistische Kongress. Aber nicht in Manila, sondern in Cebu, Hauptstadt der gleichnamigen Insel; von hier ging einst die von den Spaniern getragene Evangelisierung der Philippinen aus, hier steht auch die älteste Kirche des Landes, die “Basilica del Santo Nino”. Thema des Eucharistischen Kongresses ist die Hoffnung. “Die Katholiken auf den Philippinen sind etwa hundert Millionen Menschen, also achtzig Prozent der Bevölkerung”, referiert Piero Marini, der Vatikan-Verantwortliche für die Organisation von Eucharistischen Weltkongressen; er ist der frühere Liturgie-Verantwortliche des heiligen Papstes Johannes Paul II. “Die Philippinen sind also für uns Katholiken sowas wie der Ausgangspunkt für eine Evangelisierung in Asien. Das ist der Kontinent, in dem Christus geboren wurde, und gleichzeitig der Kontinent, in dem Christus heute noch am wenigsten bekannt ist. Cebu liegt im Herzen der Philippinen. Wir wissen, dass es bei der Evangelisierung Asiens mehrere Phasen gegeben hat; die erste ging von assyrischen (sogenannten chaldäischen) Missionaren aus, die genau aus der Region kamen, aus der auch Abraham stammte. Ihre Evangelisierung war die erste. Man muss sich nur mal vorstellen: Um das Jahr 1000 hatte diese chaldäische Kirche – die sogar die Mongolei, Indonesien und Indien erreichte – mehr Gläubige als die Kirche von Rom und die Kirche Konstantinopels zusammengenommen!”
Vortrag über das Papstamt in ökumenischer Perspektive
Kardinal Koch: Vortrag über das Papstamt in ökumenischer Perspektive
Quelle: Fussnoten
Wir halten hier den Vortrag von Kardinal Koch fest vom 05. Dezmebr 2015
1. Einladung zum ökumenischen Gespräch über das Papstamt
“Der Papst ist, wir wissen es wohl, ohne Zweifel das schwerwiegendste Hindernis auf dem Weg des Ökumenismus.” Dieses ehrliche Bekenntnis, dass die Frage des Papstamtes eines der wichtigsten ökumenischen Probleme darstellt, hat der selige Papst Paul VI. bei seinem Besuch im Sekretariat für die Einheit der Christen im Jahre 1967 in sehr freimütiger Weise ausgesprochen[2]. Auf dieses ehrliche Bekenntnis hat der heilige Papst Johannes Paul II. in seiner Enzyklika über den Einsatz für die Ökumene “Ut unum sint” zurückgegriffen, indem er erklärt hat, dass das Amt des Bischofs von Rom “eine Schwierigkeit für den Grossteil der anderen Christen” darstellt, “deren Gedächtnis durch gewisse schmerzliche Erinnerungen gezeichnet ist”[3].
Schweizer Bischofskonferenz|Mediencommuniqué|03.11.2015
“Das Miteinander von Priestern, Diakonen und Laienseelsorger/-innen in der Feier der Eucharistie”
UPDATE: Reaktionen
Quelle
Hirtenbrief an die Seelsorgerinnen und Seelsorger
Ad limina: Diverse Beiträge
Eucharistie
Dokument der Schweizer Bischöfe: Beauftragte Laien im kirchlichen Dienst
Radio Vatikan
Ein Hirtenschreiben für die Seelsorgerinnen und Seelsorger
Liebe Seelsorgerinnen und Seelsorger
Wie wir alle wissen, bedarf es immer neuer Anstrengungen, uns Zeitgenossen die Kirche und ihr Leben begreiflich zu machen. Dies gilt besonders für Sie, liebe Seelsorgerinnen und Seelsorger, ohne deren Einsatz das Leben der Kirche nicht möglich wäre. Die Pfarrei-Initiative zeigt die Schwierigkeiten im Verständnis bestimmter Dinge und in der Kommunikation darüber.
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