China/Asien Osteuropa

Caritas international will Programme unter Taliban weiterführen

Der Leiter des Büros von Caritas international in Kabul, Stefan Recker, will Hilfsprojekte in Afghanistan auch nach der Machtübernahme durch die Taliban weiterführen. “Wir arbeiten ja nicht für die Taliban”, sagte er am Montag im Interview des WDR 5-Morgenechos in Köln

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“Wir arbeiten für die Landbevölkerung, für die armen Menschen hier, für marginalisierte Bevölkerungsgruppen wie Frauen und Kinder, wie Drogenabhängige”, sagte Recker. Die Hilfsprojekte in Kabul lägen derzeit auf Eis, in den Provinzen laufe die Arbeit jedoch “noch ein bisschen weiter“, berichtete Recker. Die Taliban hätten Caritas international aktiv gebeten, die Massnahmen in den Provinzen fortzusetzen. “Da haben wir sehr gute Signale von den Taliban bis jetzt gehört.” Unter anderem gebe es Projekte im psychosozialen Bereich, für Drogenabhängige, für Mutter-Kind-Gesundheit sowie klassische Nothilfeprojekte.

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Papst Franziskus: “Sorge über Lage in Afghanistan”

Auch Papst Franziskus ist ausgesprochen beunruhigt über das Vordringen der Taliban in Afghanistan. Das liess er an diesem Sonntag bei seinem Angelusgebet am Petersplatz erkennen

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12. März 2001 – Zerstörung der Buddha-Statuen von Bamiyan
Buddha-Statuen von Bamiyan
Friedensgespräche in Doha
Fidesdienst
Kirche in Not

“Ich schliesse mich der allgemeinen Sorge über die Lage in Afghanistan an. Ich bitte euch, den Gott des Friedens zusammen mit mir darum zu bitten, dass der Waffenlärm aufhören möge, damit durch einen Dialog Lösungen gefunden werden.”

Eine Provinzhauptstadt nach der anderen haben die Gotteskrieger in den letzten Tagen eingenommen; von den grossen Städten ist längst nur noch Kabul in Händen der afghanischen Regierung. Die Taliban sind zweigleisig gefahren: Einerseits haben sie ihre Offensive nie unterbrochen, andererseits führten sie in Doha Friedensgespräche.

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‘Wir sollten uns mit Sanitätskoffern, Sauerstoff und Hilfsmitteln bewaffnen’

Myanmar – Bischöfe starten Gebetsinitiative für das Ende der Pandemie: “Wir sollten uns mit Sanitätskoffern, Sauerstoff und Hilfsmitteln bewaffnen”

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Yangon, Fidesdienst, 5. August 2021

“Da die Covid 19-Pandemie weiterhin die ganze Welt und unser Land bedroht, laden wir Bischöfe alle Menschen zum gemeinsamen Gebet ein”, so der Aufruf der birmanischen Bischöfe zum Beginn einer nationalen Gebetskampagne für das Ende der Pandemie.
“Während wir uns weiterhin den vielen täglichen Herausforderungen stellen, gibt das Virus keine Ruhe und plagt weiterhin die ganze Welt, auch Myanmar. Die neue Welle wütet weiter, die Delta-Variante ist hoch ansteckender, die Todesfälle und der Bedarf an Sauerstoffvorräten nehmen zu”, beklagt die Bischofskonferenz von Myanmar (CBCM) in einer Verlautbarung zur Initiative.

“Es sind sehr bedrohliche Zeiten für die Würde und das Überleben unseres Volkes”, betonen die Bischöfe. “Noch einmal: Wir rufen alle zur Einigkeit auf. Kein Konflikt, keine Vertreibung. Der einzige Krieg, den wir führen sollten, ist der gegen das Virus. Angesichts dieser Notlage sollten wir uns nur mit Sanitätskoffern, Sauerstoff und anderen nützlichen Hilfsmitteln für unser Volk bewaffnen”.

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Afghanistan – Truppenabzug

Afghanistan – Truppenabzug: Afghanische Frauen erinnern an Bedeutung von Gerechtigkeit in der Gesellschaft

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Gottesmutter von der Pforte

Kabul, Fidesdienst, 14. Juni 2021

Nargis Nehan, Direktorin der Nichtregierungsorganisation “Equality for Peace and Democracy” ist besorgt. “Mit dem Truppenabzug scheint die Zivilgesellschaft für die internationale Gemeinschaft nicht mehr so nützlich zu sein wie zuvor.” Die ehemalige Ministerin für Erdöl und natürliche Ressourcen und bekannte Aktivistin in der afghanischen Hauptstadt, stellt fest, dass der militärische Rückzug von auch einem diplomatischen und finanziellen Rückzug begleitet wird. Am 14. April 2021 kündigte US-Präsident Joe Biden an, dass der bedingungslose Abzug der US-Truppen bis zum 11. September 2021 erfolgen soll. Gleiches gilt für die Länder der Nato. Dazu werden Evakuierungspläne in ausländischen Botschaften erstellt. Geberländer scheinen eher zurückhaltend zu sein, wenn es darum geht neue Projekte zu unterstützen. “Wir sind zu wenig in hochrangige Debatten eingebunden”, klagt Nehan. Oft seien afghanische Frauen aufgerufen, “nur über Frauenrechte zu sprechen, aber wir haben eigene Ideen zu allem: vom Friedensprozess bis zu regionalen Rahmenbedingungen”.

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Bischöfe Burmas rufen zum Gebet auf

Bürgerkrieg und Coronavirus-Welle: Bischöfe Burmas rufen zum Gebet auf

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Von Jose Torres Jr

Naypyidaw, 4. August 2021 (CNA Deutsch)

Angesichts der zunehmenden Zahl von Coronavirus-Fällen im Land haben die katholischen Bischöfe von Burma am Montag eine nationale Gebetskampagne gestartet.

“Ich rufe alle Menschen auf, sich an einer Gebetskampagne zu beteiligen und unsere Hände und Herzen zum Allmächtigen zu erheben, um Heilung zu erlangen. Lasst uns als eine Gemeinschaft zusammenkommen, lasst uns das Mitgefühl in diesen dunklen Tagen zur gemeinsamen Religion machen. Lasst uns über unsere verschiedenen religiösen und konfessionellen Identitäten hinaus zu interreligiösen Online-Gebetstreffen zusammenkommen. Lasst uns einander durch ständiges Gebet unterstützen”, heisst es in einer Botschaft an das Volk von Burma, die am 2. August von Kardinal Charles Maung Bo von Yangon, dem Vorsitzenden der burmesischen Bischofskonferenz, unterzeichnet wurde.

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Bischof in China gemäss Abkommen mit Volksrepublik geweiht

Vatikan meldet: Bischof in China gemäss Abkommen mit Volksrepublik geweiht

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China Fidesdienst

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Vatikan, 29. Juli 2021, (CNA Deutsch)

Ein Sprecher des Vatikans hat am Mittwoch mitgeteilt, dass der fünfte Bischof seit Abschluss des umstrittenen Abkommens zwischen dem Vatikan und China im Jahr 2018 geweiht worden sei.

Anthony Li Hui sei am 11. Januar von Papst Franziskus zum Koadjutor-Bischof der Diözese Pingliang ernannt worden, so Vatikan-Sprecher Matteo Bruni.

Ob der Vatikan diesen Mann, der offenbar ein Mitglied der “Chinesischen Katholisch-Patriotische Kirche” (CKPK) ist, ablehnen konnte, ist unklar. Die CKPK ist direkt der Kommunistischen Partei der Volksrepublik China unterstellt und wird von dieser kontrolliert. Mindestens ein CKPK-Bischof – den Papst Franziskus anerkannt hat – ist auch Mitglied des Nationalen Volkskongresses, wie CNA Deutsch berichtete.

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Philippinen

Gewinnerin der Goldmedaille begeistert Heimat mit ihrem Sieg und katholischer Frömmigkeit

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Katholische US-Turnerin bei den Olympischen Spielen
Fidesdienst
Hl. Pedro Calungsod
Heiligenlexikon

Von Jose Torres Jr.

Tokio, 28. Juli 2021 (CNA Deutsch)

Die Bischöfe der Kirche der Philippinen beglückwünschten die erste olympische Goldmedaillengewinnerin des Landes, die Gewichtheberin Hidilyn Diaz, nicht nur zu ihrem Sieg, sondern auch zu ihrem Glauben und ihrer Hingabe an die Heilige Jungfrau Maria.

Diaz’ Triumph gelang am 26. Juli im 55-Kilogramm-Gewichtheben der Frauen. Sie stellte auch einen olympischen Rekord auf, weil sie ein kombiniertes Gewicht von 224 Kilogramm stemmen konnte.

Nachdem sie ihren letzten Anlauf in einem stark umkämpften Feld beendet hatte, hielt Diaz ihre Hände vor ihr Gesicht, brach in Tränen aus und umklammerte ihre Wundertätige Medaille der Heiligen Jungfrau Maria, die an ihrem Hals hing.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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