Papst Franziskus: “Sorge über Lage in Afghanistan”

Auch Papst Franziskus ist ausgesprochen beunruhigt über das Vordringen der Taliban in Afghanistan. Das liess er an diesem Sonntag bei seinem Angelusgebet am Petersplatz erkennen

Quelle
12. März 2001 – Zerstörung der Buddha-Statuen von Bamiyan
Buddha-Statuen von Bamiyan
Friedensgespräche in Doha
Fidesdienst
Kirche in Not

“Ich schliesse mich der allgemeinen Sorge über die Lage in Afghanistan an. Ich bitte euch, den Gott des Friedens zusammen mit mir darum zu bitten, dass der Waffenlärm aufhören möge, damit durch einen Dialog Lösungen gefunden werden.”

Eine Provinzhauptstadt nach der anderen haben die Gotteskrieger in den letzten Tagen eingenommen; von den grossen Städten ist längst nur noch Kabul in Händen der afghanischen Regierung. Die Taliban sind zweigleisig gefahren: Einerseits haben sie ihre Offensive nie unterbrochen, andererseits führten sie in Doha Friedensgespräche.

Die leise Hoffnung auf einen Dialog

Viele glauben, dass sich die Taliban nur zum Schein auf die Friedensgespräche eingelassen haben – zumal die afghanische Regierung an diesen Gesprächen gar nicht direkt beteiligt war. Trotzdem setzt Papst Franziskus, wie er an diesem Sonntag sagte, auf Dialog.

“Nur so kann die gemarterte Bevölkerung dieses Landes – Männer, Frauen, alte Leute und Kinder – zurückkehren zu ihren eigenen Häusern, in Frieden und Sicherheit und in vollem gegenseitigem Respekt leben.”

vatican news – sk, 15. August 2021

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