Vatikan – Eröffnung des Zweiten Vatikanischen Konzils
In Vietnam beteten auch Kinder für das Konzil
Vatikanstadt, Fidesdienst, 9. Oktober 2012
Der Fidesdienst berichtete am 22. September 1962: “Das Herannahen des Ökumenischen Konzils lässt auch die Katholiken in Vietnam nicht gleichgültig und die katholische Wochenzeitung ‘Song Dao’ scheut keine Mühe, wenn es darum geht, Christen auf dieses Ereignis aufmerksam zu machen. Zu diesem Zweck wurden bereits Fragebögen erarbeitet, die von der Zeitung verbreitet werden.
Anfang Oktober werden zwei Gebetswachen stattfinden, deren Programm sorgfältig vorbereitet wird.
Chinesischer Prälat mit 95 gestorben
In Memoriam Bischof John Chen Shizong von Yibin, China UPDATE
Rom, Wednesday, 9. January 2013, zenit.org
In einem Pressekommuniqué gab das Pressebüro des Heiligen Stuhls den Tod Bischof John Chen Shizhong von Yibin in China bekannt. Bischof Chen Shizhong starb am 16. Dezember 2012 im Alter von 95 Jahren.
Laut der Pressemitteilung wurde Bischof Chen 1950 während der Kulturrevolution inhaftiert und zu Arbeit in einem Arbeitslager verurteilt. 1985 empfing er die Bischofsweihe und wurde Rektor des Seminars von Sichan. Der chinesische Prälat diente nur ein Jahr als Rektor, bevor er aus Gesundheitsgründen zurücktreten musste und später zum Bischof der Diözese Yibin ernannt wurde, in der er über 20 Jahre wirkte.
Asien/Myanmar – Katholische Kirche in Myanmar:
“Ein Jubeljahr der Freiheit und der Aussöhnung für unser Land”
Yangon, Fidesdienst, 9. Januar 2013
Das neue Jahr ist für die katholische Kirche in Myanmar “ein Jubeljahr”: denn “nach 50 Jahren Finsternis erstrahlt wieder Licht in unserem schönen birmanischen Land”, heisst es in einer Botschaft des Generalsekretär der Bischofskonferenz von Myanmar, Erzbischof Charles Maung Bo von Yangon, der in diesem Zusammenhang daran erinnert, dass 1962 die Zeit der Diktatur begann, während “heute an die Stelle des Leids langsam wieder die Hoffnung tritt”. “Diese Botschaft”, so der Erzbischof, “müssen wir in diesem Jahr der Neuevangelisierung mit neuer Glaubenskraft in allen Teile des Landes verkünden”. Der Erzbischof beschreibt die schmerzliche Vergangenheit mit folgenden Worten:
Lombardi: Besondere Weihnachtsgrüsse an China
Papst erwähnt in seiner Weihnachtsbotschaft auch die Volksrepublik
China ist nicht nur als immer einflussreicheres und bevölkerungsreichstes Land der Erde zu betrachten, sondern auch als Wegbereiter für Frieden und Solidarität in der Welt. Das sagt Vatikansprecher Federico Lombardi in seinem wöchentlichen Editorial für Radio Vatikan. Der Papst habe deshalb in seiner Weihnachtsbotschaft – neben den Krisenherden in Nahost – auch die Volksrepublik erwähnt, so Lombardi.
“Vielleicht waren viele von dieser Erwähnung überrascht, aber die Nennung Chinas zeigt, wie bewusst und realistisch der Blick des Papstes und der Kirche auf den Weg der Menschheit gerichtet ist. Man sollte China nicht nur aus der üblichen Perspektive der Macht betrachten, sondern aus Sicht des Friedens und der Solidarität, zum Wohl jenes edlen Volkes und der ganzen Welt, wie der Papst unermüdlich wiederholt.”
Brief an die Katholiken Chinas
Gebetstag für die Kirche in China
19. Liebe Hirten und alle Gläubige,
der 24. Mai, der liturgische Gedenktag der Allerseligsten Jungfrau Maria unter dem Titel Hilfe der Christen – die sich im Marienheiligtum von Sheshan in Shanghai so grosser Verehrung erfreut –, könnte in Zukunft den Katholiken auf der ganzen Welt Gelegenheit bieten, sich im Gebet mit der Kirche in China zu vereinen.
Ich möchte, dass dieses Datum für euch ein Tag des Gebets für die Kirche in China werde. Ich ermuntere euch, ihn zur Erneuerung eurer Gemeinschaft des Glaubens an den Herrn Jesus Christus und der Treue zum Papst zu feiern. Dabei werdet ihr darum beten, dass die Einheit unter euch stets grösser und sichtbarer werde. Ferner erinnere ich euch an das Gebot der Liebe, das Jesus uns gegeben hat, damit wir unsere Feinde lieben und für die beten, die uns verfolgen. Gleichfalls erinnere ich an die Aufforderung des heiligen Apostels Paulus: “Vor allem fordere ich zu Bitten und Gebeten, zu Fürbitte und Danksagung auf, und zwar für alle Menschen, für die Herrscher und für alle, die Macht ausüben, damit wir in aller Frömmigkeit und Rechtschaffenheit ungestört und ruhig leben können. Das ist recht und gefällt Gott, unserem Retter; er will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen” (1 Tim 2, 1-4).
Erläuternde Anmerkung
Brief von Papst Benedikt XVI. an die chinesischen Katholiken 27. Mai 2007
Mit dem “Brief an die Bischöfe, die Priester, die Personen des gottgeweihten Lebens und an die gläubigen Laien der katholischen Kirche in der Volksrepublik China”, der das Datum vom Pfingstsonntag trägt, möchte Papst Benedikt XVI. seine Liebe und seine Nähe zu den Katholiken in China zum Ausdruck bringen. Er tut dies zweifelsohne in seiner Eigenschaft als Nachfolger Petri und oberster Hirte der Universalkirche.
Zwei Grundgedanken treten im Text hervor: einerseits eine tiefe Zuneigung zur ganzen katholischen Gemeinschaft in China und andererseits eine begeisterte Treue zu den grossen Werten der katholischen Tradition im Bereich der Ekklesiologie; also eine Leidenschaft für die Liebe und für die Wahrheit. Der Papst erinnert an die grossen ekklesiologischen Grundzüge des Zweiten Vatikanischen Konzils und der katholischen Tradition, aber zugleich zieht er verschiedene besondere Aspekte des Lebens der Kirche in Betracht und ordnet sie in eine umfassende theologische Sicht ein.
Bischof Ma Daqin, weiterhin Weihbischof von Schanghai
Anmerkungen von Erzbischof Savio Hon Tai-Fai (sdb)
– Sekretär der Kongregation für die Evangelisierung der Völker
Vatikanstadt, Fidesdienst, 13. Dezember 2012
Im Hinblick auf den Beschluss der so genannten “Bischofskonferenz der katholischen Kirche Chinas“ und der “Patriotischen Vereinigung chinesischer Katholiken in China” die Ernennung von Weihbischof von Schanghai, Thaddeus Ma Daquin, zu “widerrufen” sagt der Sekretär der Kongregation für die Evangelisierung der Völker, Erzbischof Savio Hon Tai-Fai:
1) In der katholischen Kirche haben die Bischofskonferenzen nicht die Zuständigkeit für die Ernennung und Billigung eines Bischofs, oder für die Widerrufung eines Mandats und die Verhängung von Strafen gegen ihn.
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