Begegnung mit den Jugendlichen
Apostolische Reise von Papst Franziskus nach Sri Lanka und auf die Philippinen
(12.-19. Januar 2015)
Quelle
Begegnung mit Jugendlichen
Begegnung mit den Jugendlichen
Ansprache des Heiligen Vaters
Sportplatz der Santo-Tomas-Universität, Manila
Sonntag, 18. Januar 2015
Liebe junge Freunde,
ich freue mich, heute Morgen bei euch zu sein. Ich begrüsse jeden von euch aus ganzem Herzen und danke allen, die diese Begegnung ermöglicht haben.
Strassenkinder der Stiftung “Anak Tnk”
Papst Franziskus traf gestern Straßenkinder der Stiftung “Anak Tnk”
Nach der Messe in der Hauptstadt begab sich der Papst überraschend in das Zentrum, das 300 Kindern ein Zuhause gibt. Ebenfalls ausserplanmässig war sein Treffen mit 40 Mitbrüdern des Jesuitenordens.
Vatikanstadt, 17. Januar 2015, zenit.org, Redaktion
Eine der zahlreichen Programmänderungen, die die Reise von Papst Franziskus in die Philippinen begleiten, führte ihn gestern nach der Messe mit dem örtlichen Klerus in der Kathedrale von Manila in das nahe gelegene Zentrum der Stiftung “Anak Tnk”, einer katholischen Vereinigung, die sich um die Aufnahme und Erziehung der Strassenkinder kümmert, die sie gegen Armut, Prostitution und Verwahrlosung schützt.
Unwetter auf Leyte
Unwetter auf Leyte: Papst Franziskus kehrt nach Manila zurück
Quelle
Sturm in Tacloban
Messe in Tacloban
Unwetter prägten diesen fünften und vorletzten Tag der Papstreise nach Asien: Papst Franziskus war 350 Kilometer aus Manila nach Tacloban auf die Insel Leyte geflogen, um mit den Hinterbliebenen der Opfer des Taifuns Haiyan (auf den Philippinen Yolanda genannt) zu beten und seine Solidarität zu zeigen. Aber auch der Papstbesuch wurde von einem tropischen Sturm getroffen, und “Mekkhala” verlangte eine Programmänderung. Das Mittagessen mit Angehörigen der Opfer des Taifuns fiel kürzer aus als vorgesehen, danach ging Franziskus in die Kathedrale von Palo, wo drei Stunden später seine Begegnung mit Ordensleuten geplant war, und entschuldigte sich bei den Wartenden dafür, dass er nicht bleiben könne:
Tacloban, Flughafen-Areal
Apostolische Reise von Papst Franziskus nach Sri Lanka und auf die Philippinen
(12.-19. Januar 2015)
Quelle
Taifun Haiyan
Tacloban: Die nicht gehaltene Rede
Papstpredigt in Tacloban: “Jesus ist hier, am Kreuz”
Heilige Messe, Predigt des Heiligen Vaters
Tacloban, Flughafen-Areal
Samstag, 17. Januar 2015
Welch tröstliche Worte haben wir da gerade gehört! Noch einmal ist uns gesagt worden, dass Jesus Christus der Sohn Gottes, unser Retter, unser Hoherpriester ist, der uns Erbarmen, Gnade und Hilfe in all unseren Nöten bringt (vgl. Hebr 4,14-16). Er heilt unsere Wunden, vergibt unsere Sünden, und er ruft uns – wie einst den heiligen Matthäus (vgl. Mk 2,14), seine Jünger zu sein. Lasst uns ihn preisen für seine Liebe, sein Erbarmen und sein Mitleid. Lasst uns unseren grossen Gott preisen!
Kathedrale “Verklärung des Herrn”, Palo
Apostolische Reise von Papst Franziskus nach Sri Lanka und auf die Philippinen
(12.-19. Januar 2015)
Begegnung mit Priestern, Ordensleuten, Seminaristen und Familien von Überlebenden des Taifuns Yolanda
Ansprache des Heiligen Vaters
Kathedrale “Verklärung des Herrn”, Palo
Samstag, 17. Januar 2015
Liebe Brüder und Schwestern,
ich begrüsse euch alle mit grosser Liebe im Herrn und freue mich, dass wir uns in dieser Kathedrale von der Verklärung des Herrn treffen können.
“Liebst du mich? … Weide meine Schafe!”
Papstpredigt: Tägliche Begegnung mit dem Herrn
Im Wortlaut: die Predigt von Papst Franziskus bei der Eucharistiefeier mit Bischöfen, Priestern und Ordensleuten in Manila, Mariä-Empfängnis-Kathedrale, 16. Januar 2015.”Liebst du mich? … Weide meine Schafe!” (Joh 21,15-17).“ – “Ja“ unterbricht die Gemeinde – “Danke, aber ich habe die Worte des Herrn vorgelesen. Sagt das nicht mir, sagt das Jesus!” Die Worte Jesu an Petrus im heutigen Evangelium sind die ersten Worte, die ich an euch richte, liebe Mitbrüder im bischöflichen und priesterlichen Dienst, liebe Ordensleute und junge Seminaristen. Diese Worte erinnern uns an etwas Wesentliches. Jeder pastorale Dienst wird aus Liebe geboren, jeder pastorale Dienst wird aus Liebe geboren. Jedes geweihte Leben ist ein Zeichen der versöhnenden Liebe Christi. Wie die heilige Thérèse ist in der Vielfalt unserer Berufungen jeder von uns berufen, in irgendeiner Weise die Liebe im Herzen der Kirche zu sein.
Franziskus warnt vor der Zerstörung der Familie
Auf den Philippinen ruft der Papst die Völker auf, dem “ideologischen Kolonialismus” Widerstand zu leisten
Von Stephan Baier
Manila, Die Tagespost, 16. Januar 2015
Bei seinem umjubelten Besuch auf den Philippinen hat Papst Franziskus soziales Unrecht und die politische Korruption deutlich angeprangert. Der Papst liess zugleich mit leidenschaftlichen Appellen zur Familie aufhorchen. Bei einem Treffen mit zehntausenden Gläubigen in der “Mall of Asia” in Manila wich Franziskus von seinem vorbereiteten englischen Redetext ab und sagte auf Spanisch: “Es gibt heute einen ideologischen Kolonialismus, auf den wir aufpassen müssen. Er versucht, die Familie zu zerstören. Das kommt von aussen, deshalb nenne ich das Kolonialismus. Unsere Völker müssen Nein sagen zu diesem Kolonialismus!” Die Familien müssten weise und tapfer sein, um Nein sagen zu können zum neuen Kolonialismus, forderte der Papst.
Neueste Kommentare