Neuer Dompfarrer ab Mai 2013
Dompfarrer Josef Raschle demissioniert per 21. April 2013
Sein Nachfolger soll Kaplan Beat Grögli (St. Gallen-Heiligkreuz) sein. Der Administrationsrat hat ihn kürzlich zum Residentialkanonikus gewählt.
Die Wahl erfolgte am 23. Oktober 2012, die Ernennung durch den Bischof wird ausgesprochen auf den 22. April 2013. Da der Dompfarrer aus den Reihen des Residenzkapitels gewählt wird, kann die formelle Wahl erst nach dem 22. April stattfinden. Die Pfarrinstallation ist geplant auf Pfingstmontag, 20. Mai 2013.
St. Galler Bischöfe stärken Abt Werlen den Rücken
“Abt Martin Werlen hat genug”
Tagblatt Online, 29. November 2012, Josef Osterwalder
Der Einsiedler Abt wendet sich in einer neuen, vielbeachteten Schrift gegen den Reformstau in der Kirche. Nun stärken ihm Bischof Markus Büchel und sein Vorgänger, Ivo Fürer, den Rücken.
Abt Martin Werlen hat genug. Er ist überzeugt, dass die Probleme der Kirche nicht mit Samthandschuhen angefasst, sondern offen angesprochen werden müssen. In einer kürzlich erschienenen Schrift spricht er sie mit bemerkenswerter Klarheit an: Zölibat, Umgang mit Geschiedenen und Wiederverheirateten, Predigt durch ausgebildete Pastoralassistentinnen und -assistenten. Vor allem beschäftigt den Einsiedler Abt die Lähmung, die von diesen ungelösten Problemen ausgeht. Die Gemeinden fühlen sich von der obersten Kirchenleitung in Stich gelassen. Und zudem wird das Bischöfliche Ordinariat in Chur nicht müde, immer wieder aufs neue gegen alle Zeichen kirchlicher Offenheit Stellung zu beziehen.
Nimmt die kath. Kirche Schweiz ihre Verantwortung wahr?
Bischof Büchel lehnt Abtreibungs-Initiative ab, “Die Initiative führt am Ziel vorbei”
UPDATE: Causa Abt Wehrlen
Erstmals nimmt ein katholischer Bischof offen Stellung gegen die Initiative “Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache”. Die Initiative stelle das Prinzip der Abtreibung nicht in Frage und bedeute einen Schritt in eine Zweiklassen-Medizin.
Hat ein Schweizer Abt das Ei des Kolumbus gefunden?
“Liberalen Vordenker der katholischen Kirche in Europa”?
Benediktinerabt Martin Werlen “gilt nun als einer der liberalen Vordenker der katholischen Kirche in Europa”, so die “Solothurner Zeitung”. Dafür gibt es Jubel aus St. Gallen, vom “Fussball-Papst” und von Hans Küng – Von Petra Lorleberg
Einsiedeln, kath.net/pl, 20. November 2012
Hat ein Schweizer Abt tatsächlich das Ei des Kolumbus gefunden? Diese Frage drängt sich auf, wenn man die Berichterstattung der “Solothurner Zeitung” über die jüngsten Äusserungen von Martin Werlen, dem Abt der Benediktinerabtei Einsiedeln, liest. Werlen gilt nun laut der “Solothurner ” als einer der “liberalen Vordenker” der katholischen Kirche in Europa. Denn “Medien in Frankreich und Österreich berichten über den Abt aus Einsiedeln” und sogar der ORF habe Werlen zum Interview gebeten.
Europäische Bischöfe beraten in St. Gallen
Warum gibt es gerade jetzt eine Wirtschaftskrise in Europa?
“Der einzige Wert der heute zählt, ist das Wohlergehen des Augenblicks”
Samstag 29. September 2012 von VH
Warum gibt es gerade jetzt eine Wirtschaftskrise in Europa? Dieser drängenden Frage wollen europäische Bischöfe in St. Gallen nachgehen. Dort tagt die diesjährige Vollversammlung des “Rates der europäischen Bischofskonferenzen” (CCEE). “Es geht darum, zu den Wurzeln der Probleme vorzudringen”, sagte CCEE-Präsident, Kardinal Peter Erdö, am Donnerstag zur Eröffnung. Das Treffen fasst einige “heisse Eisen” an, etwa das Verhältnis von Staat und Kirche oder das interreligiöse Zusammenleben in Europa.
Wie äussert sich der Bischof aus katholischer Sicht dazu?
“Kuschelparty in der Kirche: Nicht alle finden es toll” ****update
20-Minuten, 26. August 2012, von Nina Frauenfelder
Die Offene Kirche in St. Gallen bietet Kuschelabende an: Streicheleinheiten nach Anleitung und mit Regeln.
Die Kuschelpartys kennt man bisher nur aus Amerika. Seit kurzem werden sie auch in der Schweiz angeboten – in St. Gallen sogar in einer Kirche. Ab dem 4. September kann man sich monatlich unter Anleitung von sogenannten Kuscheltrainern streicheln und berühren lassen. In einer Gruppe von rund 20 Personen lernt man an einem Abend während drei Stunden, Berührungen zuzulassen und selber zu verteilen.
Irland: Auf dem Heiligen Berg
Als der heilige Patrick im Jahr 432 nach Irland kam
“Im heidnischen Irland der Antike trafen sich die Menschen, um für eine gute Ernte zu beten. Und in den letzten Tagen des Juli feierten sie jedes Mal ein Erntefest namens Lughnasa. Vermutlich wurde dabei zum Sonnengott und zum Gott Lugh gebetet, der für die Fruchtbarkeit der Erde zuständig war. Als der heilige Patrick im Jahr 432 nach Irland kam, fand er viele solcher heidnischer Pilgerfeste vor und beschloss, diese Form für die Einführung der christlichen Botschaft zu nutzen. Er wählte dafür einen Berg an der Westküste, der über den Atlantik schaut. Das ist ein sehr spezieller Ort, von grosser Schönheit…”
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