“Kirche nicht zur Karikatur machen”
Die kantonale Denkmalpflege setzt sich dafür ein, dass die Herz-Jesu-Kirche auch nach einer Umnutzung als Kirchenraum spürbar bleibt.
Quelle
Franziskus: Baue meine Kirche wieder auf
San Damiano
In der Rorschacher Herz-Jesu-Kirche soll Wohnraum entstehen. Die Idee erhält viel Zuspruch, so dass Michael Niedermann, Leiter der kantonalen Denkmalpflege, seiner Bedenken wegen die Rolle des Spielverderbers aufgedrängt wird. Zu Unrecht, erklärt er.
Herr Niedermann, im Interview mit dem Fernsehsender TVO sagen Sie, die vom Kirchenverwaltungsrat geplante Umnutzung der Herz-Jesu-Kirche sei nicht machbar. Will die Denkmalpflege eine Umnutzung grundsätzlich verhindern?
Michael Niedermann: Nein, keinesfalls. Das Problem ist, dass die Kirchgemeinde mit diesem Wohnprojekt etwas forsch und für uns überraschend an die Öffentlichkeit ging. Wir wurden mit der Idee zwar einmal konfrontiert, aber das Projekt ist noch überhaupt nicht ausdiskutiert. Dass ein Problem besteht ist nicht zu bestreiten, und die Denkmalpflege stellt sich dieser Umnutzungsfrage auch. Das vorgeschlagene Projekt wäre sicherlich sehr spannend und reizvoll, aber die Herz-Jesu-Kirche ist dafür nicht geeignet.
Gebet vor dem Kreuzbild von San Damiano
“Franziskus, geh hin und stelle mein Haus wieder her”
Franziskus, so wird berichtet, habe dieses Gebet gesprochen, als er vom Kreuz in San Damiano den Auftrag vernahm: “Franziskus, geh hin und stelle mein Haus wieder her, das, wie du siehst, ganz verfallen ist.”
Dieses Ereignis hat nach allem, was wir wissen, im Januar 1206 stattgefunden. Damals muss das Gebet schon formuliert gewesen sein. Es entstand wohl während des vorhergehenden – von Thomas von Celano und den Gefährten geschilderten – Bekehrungsprozesses, in dessen Verlauf Gott und die Aussätzigen immer mehr in den Mittelpunkt rückten.
Gebet vor dem Kreuzbild von San Damiano
Höchster, glorreicher Gott,
erleuchte die Finsternis meines Herzens
und schenke mir rechten Glauben,
gefestigte Hoffnung und vollendete Liebe.
Wo bleibt der Protest der Katholiken
Erschütternd, was aus dem Glauben in unserem Lande geworden ist
“Kirchbürger sollen Mut zu Neuem zeigen”
Rorschach
An der gestrigen Versammlung der katholischen Rorschacher Kirchbürger stellte Kirchenverwaltungsratspräsident Stefan Meier die Idee zur Umnutzung der leerstehenden Herz-Jesu-Kirche in Wohnraum vor. Das unkonventionelle Projekt fand mehrheitlich Anklang; eine Votantin forderte aber eine Sanierung.
Nicht die Finanzen oder die Vereinigung mit Goldach und Untereggen geben an der Kirchbürgerversammlung in der Kolumbanskirche am meisten zu reden. Die grosse Neuigkeit dieser Versammlung ist ein kühnes Projekt, das bald von der Vision zur Realität werden soll. Nachdem Kirchenverwaltungsratspräsident Stefan Meier in der Frage nach der Zukunft der leerstehenden Herz-Jesu-Kirche jahrelang vertrösten musste, kündigt er nun an, der Verwaltungsrat wolle mit Partnern in die Kirche bauen. Ins Kirchenschiff sollen Wohnungen und allenfalls Geschäfte einziehen, während im Chor ein Andachtsraum geplant ist (Ostschweiz am Sonntag von gestern).
“…ich wünsche dir …”
Wie oft wird in diesen Tagen um Weihnachten und Sylvester dieser Satz gesagt und geschrieben
Ganz persönlich, eingebettet in eine enge, vertraute Beziehung oder tausendfach gedruckt auf Massensendungen in den Briefkästen. Weihnachten und Neujahr gibt es nicht ohne gute Wünsche. Aber warum ist das so?
An Weihnachten feiern wir Christen eigentlich die Erfüllung unserer tiefsten menschlichen Sehnsüchte: In Geburt und Leben von Jesus offenbart sich die göttliche Liebe, die keine Grenzen kennt. Das Kommen des Lichtes, das alle Dunkelheit und Kälte besiegt. Wir feiern die Geburt des Kindes, um daran glauben zu können, dass Gott auch in jeder und jedem von uns lebt.
Danke für Ihre Unterstützung!
Liebe Mitwirkende an unserer Gebetsinitiative “Nein zum Krieg unter uns!”
Schweiz: Zwei Kundgebungen – Hunderte Teilnehmer
Im Namen der Initianten der Gebetsinitiative “Nein zum Krieg unter uns!” danke ich Ihnen ganz herzlich für Ihre Gebete und guten Werke, die Sie für die Einheit der Kirche in der Wahrheit des katholischen Glaubens in den letzten Wochen aufgeopfert haben. Die Homepage neinzumkrieg.ch ist so zu einem eindrücklichen Zeugnis des gelebten Glaubens geworden.
Am 9. März 2014 hat sich in Steinen/SZ eine grosse Zahl von über 500 Gläubigen zum Gebet und zur Feier der Eucharistie zusammengefunden. Priester und Gläubige haben sich versammelt gemäss dem Aufruf von Papst Franziskus, dass es in der Kirche keinen Krieg unter uns, keinen Hass und keine Spaltungen geben darf. Allen, die in Steinen mitgebetet haben, sage ich ebenfalls ein herzlichliches Vergelt’s Gott.
Man sagt ‘Bischof Huonder’ und meint ‘kath. Kirche’
Der Churer Bischof vertritt die katholische Lehre ungekürzt, dafür wird er gehasst und bekämpft
Eigentlich bekämpft und hasst man die katholische Lehre. Die Kirche, so scheint es, darf es nicht mehr länger geben. Ein Gastkommentar von Michael Gurtner
St. Gallen-Chur, kath.net, 14. Februar 2014
Für den 9. März plant der Schweizerische Katholische Frauenbund, zusammen mit einigen weiteren Gruppen, eine “Kundgebung für eine glaubwürdige und befreiende katholische Kirche Schweiz”. Bei diesem Protest geht es zumindest nach aussen hin um den regierenden Bischof zu Chur, Seine Exzellenz Dr. habil. Vitus Huonder. Es soll ein Wechsel der Bistumsleitung – und damit beispielsweise auch der Generalvikare – gefordert und erwirkt werden, oder zumindest die Ernennung eines Apostolischen Administrators im Sinne der Protestanten.
Communiqué Bistum Chur
Fragebogen zu Ehe und Familie
(Bischofssynode 2014/2015)
8. Januar 2014
Weil einige Medien suggerieren, das Bistum Chur habe bei der Auswertung des Fragebogens aus Rom einen Alleingang unabhängig von der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) gemacht, veröffentlicht das Bistum eine Mail vom 6. November 2013, die vom Generalsekretär der SBK stammt. Darin teilt er die Entscheidung des Präsidiums der SBK vom 28. Oktober 2013 mit, das vatikanische Vorbereitungsdokument für die Bischofssynode 2014/2015 zusammen mit dem Fragebogen den einzelnen Ordinariaten zuzustellen mit der Bitte um Rückmeldung bis Weihnachten 2013. Und er bittet darum, das Vorbereitungsdokument “möglichst breit in den Diözesen zu verteilen”.
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