Bistum Chur/Vaduz

Bischof Huonder

Chur – Priesterweihe am 26. Mai 2018

Homilie von Bischof Vitus Huonder anlässlich der Priesterweihe am 26. Mai 2018

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Homilie von Bischof Vitus Huonder anlässlich der Priesterweihe am 26. Mai 2018

Mein lieben Alexander, Benjamin, Peter und Stephan,

Ihr kommt als Diakone. Ihr tretet als Diener vor den Bischof. Ja, Diener seid Ihr. Ihr seid dazu geweiht, dem Herrn und den Menschen zu dienen: dem Herrn als dem Sendenden, den Menschen als den vom Herrn Erlösten, als seinen geliebten Kindern. Euer Auftrag zum Dienst geht vom Herrn aus und findet bei den Menschen seine Vollendung. Denn durch Euren Dienst will der Herr die Menschen in sein Volk aufnehmen, sie als Glieder seines Volkes begleiten und sie hin geleiten zum letzten Ziel, zum ewigen Leben, zur ewigen Gemeinschaft mit dem dreifaltigen Gott. Auf diese Weise erfüllt der Herr eine Verheissung des Alten Bundes: So unzählbar das Heer des Himmels und so unmessbar der Sand des Meeres ist, so zahlreich mache ich die Nachkommen meines Knechtes David und die Leviten, die mir dienen (Jer 33,22).

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Die Kirche hat die Ideale Jesu verraten

Der säkulare Staat und die Glaubensfreiheit sind Kinder der Aufklärung. Eine Replik auf Martin Grichting

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Die Auflärung ist nicht vom Himmel gefallen

Entweltlichung – Diverse Autoren

Dass Martin Grichting als Apologet des Katholischen das Christentum über den Islam stellt, ist nur logisch. Und beizupflichten ist ihm, dass das Christentum von seinem Stifter und seinen Grundlagen her mehr zum Frieden und zum religiös neutralen Staat beitragen kann als der Islam. So hat es Grichting, der Generalvikar im Bistum Chur, am Montag im «Tages-Anzeiger» ausgeführt.

Tatsächlich können sich gewalttätige Christen nicht auf Jesus berufen. Anders als Mohammed, der zum siegreichen Kriegsherrn und Politiker aufstieg, betrieb Jesus keine Eroberungspolitik und forderte absoluten Gewaltverzicht. Für Mohammed und den Koran sind weltliche und geistliche Herrschaft, Glaube und Politik untrennbar. Jesus dagegen unterschied zwischen staatlichen und religiösen Aufgaben. Sein Wort «Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist», bedeutet eine prinzipielle Trennung von Religion und Politik und führt letztlich zum säkularen Staat.

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Bau des Domschatzmuseums geht weiter

Churer Gemeinderat unterstützt das Domschatzmuseum mit deutlicher Mehrheit mit einem Beitrag von 600’000 Franken

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Domschatz-Museum auf Eis gelegt

Der Churer Gemeinderat hat im vergangenen November einen Beitrag von 600’000 Franken an das geplante Domschatz-Museum knapp abgelehnt. Daraufhin musste das Bistum Chur die weiteren Vorbereitungsarbeiten und die laufende Fundraising-Aktion sistieren.

Der Gemeinderat ist nun anlässlich seiner Sitzung vom 8. März 2018 auf den Entscheid vom November zurückgekommen. Er unterstützt das Domschatzmuseum mit deutlicher Mehrheit mit einem Beitrag von 600’000 Franken. Das Bistum Chur ist sehr erfreut über diesen Entscheid und dankt dem Churer Stadtrat und dem Gemeinderat für die Unterstützung. Der Entscheid der Stadt Chur gibt dem Domschatzmuseum seitens der Standortgemeinde die notwendige Glaubwürdigkeit.

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Hochfest der Auferstehung des Herrn – Ostersonntag

Sonntag, 1. April 2018

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Homilie von Bischof Vitus Huonder am Hochfest von Ostern 2018

Am dritten Tag ist Er auferstanden von den Toten „So verkünden wir euch die frohe Botschaft: Gott hat die Verheissung, die an die Väter ergangen ist, an uns, ihren Kindern, erfüllt, indem er Jesus auferweckt hat” (Apg 13,32-33). Die Auferstehung Christi ist die Wahrheit, in der unser Glauben an Christus gipfelt; die christliche Urgemeinde glaubt und lebt sie als zentrale Wahrheit, die Überlieferung gibt sie als grundlegend weiter, die Dokumente des Neuen Testamentes weisen sie nach; zugleich mit dem Kreuz wird sie als wesentlicher Teil des Pascha-Mysteriums verkündet.

Christus ist von den Toten auferstanden. Durch seinen Tod hat er den Tod besiegt,  den Toten das Leben gegeben. (Byzantinische Liturgie, Troparion von Ostern)

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Euer Glaube ist leer

Jesus Christus ist auferstanden. Wer daran zweifelt, berührt den Nerv der christlichen Religion

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“Oh mein Gott – Was glauben wir?”

Jemandem zu sagen, dass sein Glaube leer sei, kann vor den Kopf stossen. Es ist eine Schlagzeile, die Menschen einen Schock versetzen kann. Jemandem zu erklären, dass sein Glaube leer sei, kann sogar Identitätskrisen auslösen.

Die Frage lautet allerdings, welcher Glaube in der heutigen Zeit eigentlich leer sein soll? Ist es der Glaube an den Menschen? Der Glaube an den Fortschritt? Der Glaube an die Technik? Der Glaube an die Medizin? Oder der Glaube an eine Wahrsagung? Es gibt verschiedene Arten von Glauben. Welcher Glaube ist heute leer?

Wenn wir so nachfragen, wird es nicht besser. Denn es ist nicht der Glaube an all diese erwähnten Dinge gemeint. Es ist der Glaube an Gott gemeint. Ja, für einen Christen wird es noch enger. Es ist der Glaube an Jesus Christus gemeint. Ja, noch mehr: Es ist der Glaube an Jesus Christus, den Auferstandenen, gemeint. Damit treffen wir den Nerv der christlichen Religion.

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Weihbischof Marian Eleganti über den Sinn der Kindstaufe

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