Dogmatiker Hoping beklagt “dramatische Erosion” bischöflicher und päpstlicher Autorität
Der Dogmatiker Helmut Hoping hat “eine dramatische Erosion bischöflicher Autorität” beklagt, “allen voran des Heiligen Stuhls” *UPDATE
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Bischof Feige sieht “zunehmende innerkirchliche Bürokratisierung” als problematisch an (catholicnewsagency.com)
*Das ‘Geheimnis’ einer aufblühenden Pfarrei: JESUS
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Köln – Mittwoch, 5. April 2023
Der Dogmatiker Helmut Hoping hat “eine dramatische Erosion bischöflicher Autorität” beklagt, “allen voran des Heiligen Stuhls”. Der in Freiburg lehrende Theologe äußerte sich am Montag im Kölner Domradio zur Absage des Gottesdienst-Dikasteriums an Bestrebungen, die Laienpredigt in der Messe sowie die reguläre Laientaufe einzuführen, wie es der deutsche Synodale Weg mit deutlicher Mehrheit der Bischöfe im März beschlossen hatte.
Norwegischer Bischof Erik Varden erläutert Hintergründe zum Hirtenbrief *UPDATE
“Das Zeichen des Bundes, der Regenbogen, wird in unserer Zeit als Symbol einer politischen und kulturellen Bewegung beansprucht”, schreiben die Bischöfe
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*”Die Entscheidung der Landeskirche fördert eine Kirchenspaltung”: Swiss Cath News (swiss-cath.ch)
Leistet die “Sexualpädagogik der Vielfalt” Prävention oder stellt sie eine Gefahr dar? | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Von Hannah Brockhaus
Trondheim – Freitag, 7. April 2023
Im März veröffentlichten die Bischöfe der nordischen Bischofskonferenz einen Hirtenbrief, in dem sie die Lehre der katholischen Kirche zur menschlichen Sexualität bekräftigten.
“Das Zeichen des Bundes, der Regenbogen, wird in unserer Zeit als Symbol einer politischen und kulturellen Bewegung beansprucht”, schreiben die Bischöfe. “Wir erklären jedoch, dass wir nicht einverstanden sind, wenn diese Bewegung eine Sicht der menschlichen Natur vertritt, die von der verkörperten Integrität des Personseins abstrahiert, als ob das körperliche Geschlecht zufällig wäre.”
Die zwei Geburtsfehler des “Synodalen Wegs”
Unwissenschaftliche Verabsolutierung der MHG-Studie und kein kirchenrechtlicher Rahmen: Das sind laut dem Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer die zwei “Geburtsfehler” des Synodalen Weges
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Synodaler Ausschuss startet im November
Bischof Voderholzer (63)
08.04.2023
Die Präambel des Synodalen Weges offenbart laut Bischof Voderholzer zwei Geburtsfehler des Synodalen Weges. Der erste sei die fehlende Verbindlichkeit. Von Beginn an sei der Synodale Weg nicht kirchenrechtlich verbindlich gewesen. Stattdessen seien die Bischöfe unter öffentlichen Druck gesetzt geworden. Es zeige sich in der Präambel das Bemühen, “einer möglichst großen Mehrheit der Gesellschaft zu ‘gefallen'”, so Voderholzer. Es gebe Anknüpfungspunkte für eine Vermittlung zum Beispiel der kirchlichen Sexualmoral an die junge Generation, die nach echter Liebe, nach dem Wahren und Guten suche. Doch der “Synodale Weg” habe nicht versucht, diese Suchbewegungen zu nutzen.
Russland: “Wir warten auf den Papst”
“Die Stimme des Papstes ist in Russland immer angekommen, und das beweist, trotz einiger, wirklich sehr weniger Fälle, die Wertschätzung, die dem Heiligen Vater auf allen Ebenen entgegengebracht wird”: Das sagte Paolo Pezzi, Erzbischof der Diözese von der Gottesmutter von Moskau und Vorsitzender der russischen Bischöfe, in einem an diesem Freitag veröffentlichten Interview mit SIR
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Ukraine: Die Tränen der Mütter der gefallenen Soldaten – Vatican News
Erzbistum Mutter Gottes von Moskau – Wikipedia
Gottesmutter von Wladimir – Wikipedia
Darin würdigt er auch die “herzlichen Worten des Gebets für die Mütter der im Krieg gefallenen Soldaten”, mit denen der Papst bei der Generalaudienz am Mittwoch, dem 5. April, der Mütter gedacht hat, die auf beiden Seiten ihre Kinder im Krieg verloren haben. “Man mag nicht mit ihm übereinstimmen, man mag anders denken”, fügte der Erzbischof hinzu, “aber man erkennt in ihm sicherlich einen wahren Mann, einen Mann Gottes, dem man jedoch nicht ausweichen kann, indem man ihn ignoriert.” Natürlich sei es möglich, seine Appelle “nicht anzunehmen”, aber niemand könne seine “aufrichtige Nähe zum russischen Volk” in Frage stellen.
Startschuss für Synodalen Ausschuss zur Verstetigung von Synodalem Weg im November
Nuntius Nikola Eterović hatte in seinem Grußwort zur Frühjahrs-Vollversammlung der deutschen Bischöfe Ende Februar betont, er sei “von Amts wegen beauftragt” worden “zu präzisieren, dass nach richtiger Auslegung des Inhalts dieses Schreibens nicht einmal ein Diözesanbischof einen synodalen Rat auf diözesaner oder pfarrlicher Ebene errichten kann”
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Bonn – Dienstag, 4. April 2023
Der Synodale Ausschuss, der den deutschen Synodalen Weg verstetigen soll, wird am 10. und 11. November 2023 erstmals zusammentreten. Wie die Deutsche Bischofskonferenz am Dienstag mitteilte, werde die Sitzung in Essen stattfinden.
Der Synodale Ausschuss soll seinerseits in den Synodalen Rat münden, der ab spätestens März 2026 auf permanenter Basis angelegt sein soll. Laut Handlungstext „Synodalität nachhaltig stärken“, der beim Synodalen Weg verabschiedet wurde, gehört zur Entwicklung des Synodalen Rats „die Verhältnisbestimmung zu anderen Gremien der Deutschen Bischofskonferenz wie des Zentralkomitees der deutschen Katholiken“.
“Grundsätze der christlichen Anthropologie”
Nordische Bischöfe betonen in Hirtenbrief die “Grundsätze der christlichen Anthropologie”
Quelle
Wir schulden es dem Herrn
Nordische Bischofskonferenz veröffentlicht Hirtenbrief über Sexualität | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Seelsorge für homosexuelle Personen
Erwägungen zu den Entwürfen einer rechtlichen Anerkennung der Lebensgemeinschaften zwischen homosexuellen Personen (vatican.va)
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Kopenhagen – Montag, 27. März 2023
In ihrem Fastenhirtenbrief zum Thema Sexualität haben die Bischöfe von Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland und Island am Sonntag die Menschen ermuntert, sich “die fundamentalen Grundsätze der christlichen Anthropologie zu eigen zu machen”. Es sei Aufgabe der Bischöfe, “Wegweiser auf dem Pfad der Gebote Christi zu sein”. Man würde die Menschen “im Stich” lassen, würden wir euch weniger bieten. Schließlich wurden wir nicht dazu geweiht, unsere persönlichen Ansichten zu predigen.”
Nicaragua: Lebenszeichen von inhaftiertem Bischof Álvarez
Staatsnahe Medien in Nicaragua haben am Samstag erstmals Fotos von Bischof Rolando Álvarez Lagos im Gefängnis veröffentlicht. Sie zeigen den Bischof in blauer Haftkleidung bei einem Essen mit seinen beiden Geschwistern
Quelle
Nicaragua: Vertreter des Vatikans verlässt das Land – Vatican News
Bischof Alvarez
Weitere Schikanen gegen katholische Kirche in Nicaragua – weltkirche.de
Zuvor hatten nicaraguanischen Oppositionelle und Menschenrechtsorganisationen die Regierung Ortega dazu aufgefordert, Beweise für das Leben des inhaftierten nicaraguanischen Bischofs zu veröffentlichen. Auch der Heilige Stuhl hatte darum gebeten: Am Tag des Aussetzens der bilateralen diplomatischen Beziehungen Mitte März hieß es aus dem Vatikan, von Bischof Álvarez habe man seit seinem Haftantritt einen Monat zuvor “keine Nachrichten”.
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