Bischof aus siebenmonatiger Haft entlassen
Nach mehr als sieben Monaten in Gefangenschaft ist der chinesische Bischof Peter Shao Zhumin wieder frei
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Medien – Chinesischer Bischof Peter Shao Zhumin frei
Nach mehr als sieben Monaten in Gefangenschaft ist der chinesische Bischof Peter Shao Zhumin wieder frei. Er kehrte in seine Diözese nach Wenzhou im Süden des Landes zurück, wie das in Singapur ansässige Nachrichtenportal Channel Asia News berichtet.
Demnach wurde er Ende Januar von seiner Gemeinde feierlich empfangen. Zhumin war am 18. Mai von Polizisten und Beamten der Religionsbehörde festgenommen und ins 2.500 Kilometer entfernte Xining verschleppt worden.
Internationaler Druck und die Kampagne in seiner Gemeinde mit Gebets- und Fastenaktionen sollen mit ausschlaggebend für die Freilassung gewesen sein. Channel Asia News vermutet, die Chinesen wollten verhindern, dass der Fall weiter öffentliche Aufmerksamkeit auf sich zieht. Unter anderen hatten der deutsche Botschafter in Peking, Michael Clauss, und der Vatikan die Freilassung des Bischofs gefordert.
Algerien: Geschichten des Martyriums
‘Der Heilige Stuhl erkannte vor kurzem das Martyrium von Bischof Pierre Claverie von Oran und 18 Gefährten an’
Fidesdienst. 3. Februar 2018
Pierre Claverie und 18 Gefährten
Der Heilige Stuhl erkannte vor kurzem das Martyrium von Bischof Pierre Claverie von Oran und 18 Gefährten, darunter Priester und Ordensleute, an, die in den Jahren von 1994 bis 1996 in Algerien ermordet wurden. Das wertvolle Erbe ihrer Glaubenserfahrungen dokumentiert das Archiv des Fidesdienstes.
Am vergangenen 26. Januar wurde nach der Genehmigung durch den Heilige Vater das Dekret zur Anerkennung des Martyriums von Bischof Pierre Claverie von Oran und von 18 Gefährten veröffentlicht. Nach Schätzungen kamen in den Jahren der allgemeinen Krise und der sozialen Spannung in Algerien insgesamt fast zweihunderttausend Menschen gewaltsam ums Leben. Zu der Krise war es 1992 mit der Annullierung der Wahl gekommen, die damals die Islamische Front „FIS“ gewonnen hatte. Der islamistische Terrorismus richtete sich insbesondere auch gegen Ausländer und die kleine katholische Gemeinde, die grösstenteils aus europäischen Missionaren bestand, aber “dies hat nichts mit religiöser Intoleranz zu tun”, erklärte Bischof Henry Teissier, damals Erzbischof von Algier, mehrfach. “Die Welle der Gewalt, die Algerien heimgesucht hat, ist ein Kampf um Macht als Selbstzweck. Was ernster ist, ist, dass die Machthaber versuchen Gewalt mit religiösen Gründen zu legitimieren” (vgl. Fides 2/8/1994).
Deutschland: Kardinal Müller feiert Priesterjubiläum
Der frühere Präfekt der römischen Glaubenskongregation, Kardinal Gerhard Ludwig Müller, hat am Sonntag in seinem Mainzer Heimatstadtteil Finthen sein 40-jähriges Priesterjubiläum gefeiert
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Kardinal Müller feiert Bischofsjubiläum in Regensburg – ‘Fruchtbares Wirken’
Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf würdigte den 70-Jährigen als bedeutenden Theologen mit einem Lebenswerk von mehr als 400 Publikationen.
„Viele nehmen nicht nur den Fleiss mit Staunen und Respekt wahr, sondern auch die Haltung, die sich in Ihrer Theologie zeigt“, sagte Kohlgraf laut Manuskript bei dem Gottesdienst in der Pfarrkirche Sankt Martin, wo Müller einst Ministrant war. Müller erinnere in seiner Theologie und Verkündigung daran, dass Reformen in der Kirche „nur aus dem Strom der Glaubensüberlieferung und in Rückbesinnung an die Wurzeln unserer Kirche erfolgen“ könnten.
Fest der Darstellung des Herrn
Fest der Darstellung des Herrn – 22. Welttag des geweihten Lebens. Eucharistische Konzelebration
Predigt von Papst Franziskus
Vatikanische Basilika
Freitag, 2. Februar 2018
Vierzig Tage nach Weihnachten feiern wir den Herrn, der durch den Eintritt in den Tempel seinem Volk entgegengeht. Im christlichen Orient wird dieses Fest gerade deshalb „Fest der Begegnung“ genannt: Es ist die Begegnung zwischen dem göttlichen Kind, das Neuheit bringt, und der Menschheit in Erwartung, die von den Alten im Tempel dargestellt wird.
Freitag, 2. Februar 2018
Fest Darstellung des Herrn – Lichtmess – Tag des gottgeweihten Lebens
Maria Lichtmess – Diverse Beiträge
Das Fest am 40. Tag nach der Geburt des Herrn wurde in Jerusalem mindestens seit Anfang des 5. Jahrhunderts gefeiert; es wurde „mit gleicher Freude wie Ostern begangen“ (Bericht der Pilgerin Aetheria). In Rom wurde es um 650 eingeführt. Der Festinhalt ist vom Evangelium her gegeben (Lk 2, 22-40). Im Osten wurde es als „Fest der Begegnung des Herrn“ verstanden: der Messias kommt in seinen Tempel und begegnet dem Gottesvolk des Alten Bundes, vertreten durch Simeon und Hanna. Im Westen wurde es mehr ein Marienfest: „Reinigung Marias“ nach dem jüdischen Gesetz (Lev 12). Kerzenweihe und Lichterprozession kamen erst später hinzu. Seit der Liturgiereform von 1960 wird „Mariä Lichtmess“ auch in der römischen Kirche wieder als Fest des Herrn gefeiert: Fest der „Darstellung des Herrn“.
Der dreifaltige Gott: Christlicher Glaube im säkularen Zeitalter
Der dreifaltige Gott: Christlicher Glaube im säkularen Zeitalter. Für Gerhard Kardinal Müller. Mit einem Grusswort von Benedikt XVI.
Zum 70. Geburtstag für Gerhard Ludwig Müller
Verlag
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Niemals im Ruhestand – Benedikt XVI. schreibt Gerhard Ludwig Kardinal Müller
Angesichts der Pluralität von Religionen und Weltanschauungen ist es eine Herausforderung für den christlichen Glauben, sein Gottesbild zeitgemäss und verständlich zu vermitteln. Die namhaften Autoren dieses Bandes beleuchten den dreifaltigen Gott aus unterschiedlichen Perspektiven: Sehnsucht nach Gott, Dreifaltigkeitsglaube als Herausforderung in unserer Zeit, Eigenschaften Gottes und christliches Gottesbild im Gespräch mit dem Islam.
Nachsynodales Apostolisches Schreiben ‘Vita Consecrata’
Nachsynodales Apostolisches Schreiben ‘ Vita Consecrata’ von Papst Johannes Paul II.
Quelle – Vollständiges Dokument
An den Episkopat und den Klerus
An die Orden und Kongregationen
An die Gesellschaften des Apostolischen Lebens
An die Säkularinstitute
Und an alle Gläubigen
Über das geweihte Leben und seine Sendung in Kirche und Welt
EINLEITUNG
1. Das Geweihte Leben, tief verwurzelt im Beispiel und in der Lehre Christi, des Herrn, ist ein Geschenk Gottes des Vaters durch den Geist an seine Kirche. Mit dem Bekenntnis zu den evangelischen Räten erlangen die Wesenszüge Jesu — Jungfräulichkeit, Armut und Gehorsam — eine typische und beständige »Sichtbarkeit« mitten in der Welt, und der Blick der Gläubigen wird auf jenes Geheimnis des Gottesreiches gelenkt, das bereits in der Geschichte wirksam ist, seine Vollendung aber im Himmel erwartet.
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