Vorsitzender der US-Bischöfe: Papst Leo versteht uns ganz sicher
Zwischen Franziskus und dem US-Episkopat lief es nicht immer reibungslos. Nach einem Besuch im Vatikan findet Erzbischof Timothy Broglio lobende Worte für seinen Landsmann Leo XIV
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US-Bischöfe im Zeichen der Einheit mit Rom – Begegnung mit Papst Leo XIV. – Vatican News
Papst empfängt scheidende Spitze der US-Bischofskonferenz – Vatican News
14.10.2025
Meldung
Das Verhältnis zwischen Franziskus und den mehrheitlich konservativen katholischen US-Bischöfen war in den vergangenen Jahren nicht immer einfach. Unter Papst Leo XIV., einem gebürtigen US-Amerikaner, gibt es Anzeichen, dass sich dies ändern wird.
Von guten Beziehungen nach Rom spricht auch der amtierende Vorsitzende der US-Bischofskonferenz, Erzbischof Timothy Broglio. Jüngst war er als Teil der Leitung der US-Bischöfe in Audienz bei Papst Leo zu Gast. In einem am Dienstag veröffentlichten Interview mit dem Portal “Vatican News” fand Broglio nur lobende Worte für den neuen Papst: “Der Satz ‘In Rom versteht man uns nicht’ passt nicht mehr – denn er versteht uns ganz sicher.” Leo kenne die Wirklichkeit in den USA sehr gut, denn “er ist in ihr aufgewachsen”.
USA: “Es ist wie ein Pulverfass”
Als explosiv beschreibt die in Chicago lehrende deutsche Theologin Hille Haker die Lage in den USA nach der Ermordung des christlichen Influencers und politischen Aktivisten Charlie Kirk. Papst Leos Aufruf gegen politische Gewalt und für verbale Abrüstung sei “mehr als angemessen”, sagt sie im Gespräch mit Radio Vatikan

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USA: Aufruf gegen Feindseligkeit und politische Gewalt – Vatican News
Anne Preckel – Vatikanstadt
Hille Haker, Professorin für theologische Ethik an der Loyola University Chicago, wollte am Wochenende eigentlich mal ausspannen und das fantastische Wetter in Chicago genießen. Zur Ruhe zu kommen ist derzeit allerdings kaum möglich, berichtet sie gegenüber Radio Vatikan. Massive Polizeipräsenz und gewaltsame Zwischenfälle prägen die Atmosphäre – nicht nur in Chicago, wo die Bundespolizei in der Einkaufszeile und neuerdings mit Booten auf dem Chicago River patrouilliert, sondern auch in Washington oder Michigan, wo es zuletzt zwei weitere “Mass Shootings” gab.
China setzt Folter ein, um Religionsführer zu unterdrücken
China setzt Folter ein, um Religionsführer zu unterdrücken: US-Behörde
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US-Kommission für internationale Religionsfreiheit | USCIRF
Von Tessa Gervasini
Redaktion – Donnerstag, 2. Oktober 2025
China versucht, die Religion vollständig zu kontrollieren, und das US-Außenministerium sollte China erneut als “Land von besonderer Relevanz” in Bezug auf die Religionsfreiheit einstufen, wie aus einem Bericht der United States Commission on International Religious Freedom (USCIRF) hervorgeht.
Die USCIRF, eine Bundeskommission, die die Religionsfreiheit weltweit überwacht, erklärte, China setze Überwachung, Geldstrafen, Vergeltungsmaßnahmen gegen Familienangehörige, Inhaftierungen, Verschleppungen, Folter und andere Formen des Missbrauchs ein, um die katholische Kirche und andere Religionsgemeinschaften im Land zu kontrollieren. Die USCIRF veröffentlichte diesen Monat einen Überblick über die Verfolgung von Führungspersönlichkeiten verschiedener Glaubensrichtungen durch die chinesische Regierung.
Erika Kirks beeindruckendes Zeugnis *UPDATE
Charlie Kirks Witwe zeigt bei der Trauerfeier für ihren Ehemann, was die christlichen Tugenden der Vergebung und der Feindesliebe bedeuten – und hebt sich damit deutlich von Donald Trump ab


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*’Charlie und die Wahrheit, die er repräsentierte, werden sich weiter ausbreiten’
Bischof Oster bekräftigt Warnung vor “Nähe und Allianzen” von Christen und rechter Politik
22.09.2025
Die Rede, die Erika Kirk, die Witwe des konservativen Aktivisten Charlie Kirk, am Sonntag bei der Trauerfeier für ihren verstorbenen Ehemann hielt, war zeitweise schwer erträglich. Schonungslos offen und ehrlich ließ sie die fast 100.000 Anhänger in Glendale im Bundesstaat Arizona an ihrer Trauer teilhaben. Kaum einer dürfte von diesem Auftritt ungerührt geblieben sein. Weiterlesen
USA: “Charlie Kirk erinnert mich an Paulus” *UPDATE
Der US-amerikanische Kardinal Timothy Dolan hat den ermordeten rechtskonservativen Aktivisten Charlie Kirk mit dem biblischen Apostel Paulus verglichen
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Kardinal Dolan
*Kirk-Witwe vergibt dem Killer ihres Mannes: Tränen-Rede auf der Trauerfeier | Politik | BILD.de
Er habe sich in den vergangenen Tagen eingehend über den Getöteten informiert, sagte Dolan bei einem Auftritt in der Sendung “Fox & Friends”. Und weiter: “Je mehr ich über ihn erfuhr, desto mehr dachte ich: Dieser Typ ist ein moderner Paulus.”
Der Erzbischof von New York fügte hinzu: “Er war ein Missionar, er ist ein Evangelist, er ist ein Held. Ich glaube, er ist einer, der wusste, was Jesus meinte, als er sagte: ‘Die Wahrheit wird euch frei machen.'”
Charlie Kirk, der Entmenschlichte
Charlie Kirk war ein Medienphänomen, dessen harter, aber respektvoller Umgang mit Andersdenkenden Millionen Menschen in den Bann zog
17.09.2025
Charlie Kirk war eine Identifikationsfigur der konservativen Rechten und ein Phänomen. Nichts vermag dies besser zu illustrieren als die Gedenkfeier, die an diesem Sonntag im “State Farm Stadium” in Glendale im US-Bundesstaat Arizona stattfinden wird. Wenn die Trauerfeier um 11 Uhr Ortszeit beginnt, wird in dem Stadium, in dem bereits dreimal der Super Bowl ausgetragen wurde, jeder der 63 000 Sitzplätze belegt sein. Damit nicht genug: Mit US-Präsident Donald Trump, Vizepräsident J.D. Vance und US-Außenminister Marco Rubio haben zudem die drei mächtigsten Männer der Vereinigten Staaten ihre Teilnahme angekündigt.

Er starb mit einem Mikrofon in der Hand – Übersetzung

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