2016 Jubiläum der Barmherzigkeit
Heiliges Jahr: “Vorpremiere” in Afrika
Heiliges Jahr der Barmherzigkeit startet in Zentralafrika etwas früher als im Rest der Weltkirche
Quelle
Vatikan stellt Motto für Papstreise nach Afrika vor
Vatikan: Offiziell
Das Heilige Jahr der Barmherzigkeit startet in Zentralafrika etwas früher als im Rest der Weltkirche – das hat sich beim Angelusgebet des Papstes an diesem Sonntag herausgestellt. Franziskus sprach mit einiger Sorge über die jüngsten Gewaltausbrüche in der Zentralafrikanischen Republik; er machte deutlich, dass er an seiner Visite in der Hauptstadt Bangui Ende November festhalten will. Und dann sagte er überraschend:
“Ich will die betende Nähe der ganzen Kirche zu dieser so leidgeprüften, gequälten Nation zeigen und alle Zentralafrikaner dazu aufrufen, immer mehr Zeugen der Barmherzigkeit und der Versöhnung zu sein. Darum plane ich, am Sonntag, 29. November, die Heilige Pforte der Kathedrale von Bangui zu öffnen – während der Apostolischen Reise, die ich hoffe, durchführen zu können.”

Offenbarung 3.15
Leserbrief: Euer “Ja” sei ein “Ja” und euer “Nein” sei ein “Nein
Katholische Seelsorger sind weiter im Clinch mit der reinen Lehre
Umstrittener Kirchenverkauf im luzernischen Buchrain
Kommentar der Redaktion
Euer “Ja“ sei ein “Ja“, euer “Nein“ sei ein “Nein“
Wer das zähe Ringen der Bischöfe und Kardinäle, anlässlich der weltweiten Familiensynode in Rom, bei der es um die angegriffene Institution Ehe und Familie, um Sakramente und Gebote ging, mit verfolgt hat, fragt sich, wie es möglich ist, dass immer wieder katholische Exponenten, “im Clinch mit der reinen katholischen Lehre“ sind. Die an der Synode besprochenen Glaubensinhalte gehören gerade zu den Kernpunkten des katholischen Glaubens, welche auf klaren Aussagen und Weisungen von Jesus Christus beruhen. Gelegen, oder ungelegen, ansonsten ist diese Kirche nicht mehr glaubwürdig.

Homepage des Bistums Chur
Homepage des Bistums Chur zum Jubiläum der Barmherzigkeit
Quelle
Am 8. Dezember 2015 beginnt das von Papst Franziskus ausgerufene Jubiläum der Barmherzigkeit. Im Hinblick darauf hat das Bistum Chur eine Homepage aufgeschaltet. Sie kann abgerufen werden mittels des links: http://www.jahr-der-barmherzigkeit.ch. Ebenfalls ist die Homepage erreichbar durch das Anklicken des Logo des Jubiläums der Barmherzigkeit auf der Homepage unseres Bistums.
Auf der Homepage zum Jubiläumsjahr finden sich laufend aktualisierte Informationen und Anregungen zur Feier und zum Mittragen des Jubiläums der Barmherzigkeit. Die Homepage bietet auch die Möglichkeit für Pfarreien und Gemeinschaften, Gottesdienste und andere Initiativen, die im Rahmen des Jubiläums der Barmherzigkeit stattfinden, mittels eines Onlineformulars anzumelden.

Schlafsaal des Papstes für 34 Personen
Ein neuer vom Vatikan eingerichteter Schlafsaal in der Nähe des Petersplatzes kann bis zu 34 Obdachlose beherbergen
Quelle
Bis vor einigen Monaten befand sich in den Räumlichkeiten gegenüber des Krankenhauses Santo Spirito noch eine Reiseagentur. Der Schlafsaal ist ein Geschenk des dort ansässigen Jesuiten-Generalrates an den Papst, womit die jesuitische Gemeinschaft auf dessen Einladung reagiert, sich bedürftiger Menschen anzunehmen. Mutter Teresa-Schwestern werden sich um die Obdachlosen kümmern. In einer Aussendung des vatikanischen Almosenamtes heisst es dazu: “Der Schlafsaal trägt den Namen ‘Geschenk der Barmherzigkeit‘: ‘Geschenk‘, weil es ein wahres Geschenk der religiösen Gemeinschaft ist, ‘der Barmherzigkeit‘, weil die Barmherzigkeit der zweite Name der Liebe ist, die sich in konkreten und grossherzigen Gesten dem Nächsten gegenüber äussert”.
Synodentag zwei: Themenvielfalt und Lebendigkeit
Zwei Tage nach der Eröffnungsmesse zur Familiensynode im Vatikan wurde bereits eine Vielzahl von mannigfaltigen Themen angesprochen
Wie in dem fünfsprachigen Pressebriefing vorgestellt, waren in den ersten 72 Ansprachen der Synodenväter, die vor allem auf Italienisch oder Englisch gehalten wurden, bereits eine Vielzahl komplexe Themen vorhanden: Von der grossen Spanne der Sprache der Kirche und der Sprache der Gesellschaft, bis hin zur Genderthematik und den Auswirkungen auf das Familienleben, die Homosexualität, häusliche und kirchliche Gewalt, aber auch die Themen Krieg, Armut und vor allem Flüchtlinge wurden thematisiert. Papst Franziskus habe heute nochmals persönlich erwähnt, dass es nicht das Ziel der Synode sei – die soziale Lehre der Kirche zu ändern und nicht nur die Wiederverheirateten Geschiedenen im Mittelpunkt der Synode stehen.

Botschaft von Papst Franziskus zum XXXI. Weltjugendtag 2016
“Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden” (Mt 5,7)
Liebe junge Freunde,
wir haben die letzte Etappe auf unserem Pilgerweg nach Krakau erreicht, wo wir im Monat Juli des kommenden Jahres gemeinsam den XXXI. Weltjugendtag feiern werden. Auf unserem langen und anspruchsvollen Weg werden wir von den Worten Jesu aus der “Bergpredigt” geführt. Wir haben diese Strecke im Jahr 2014 begonnen, indem wir gemeinsam über die erste Seligpreisung nachgedacht haben: “Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich” (Mt 5,3). Für das Jahr 2015 war das Thema “Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen” (Mt 5,8). Im kommenden Jahr wollen wir uns von den Worten inspirieren lassen: “Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden” (Mt 5,7).

Papst besucht Gefängnis
Papst besucht Gefängnis: Resozialisierung muss Priorität haben
Das vorrangige Ziel von Strafvollzug muss die Wiedereingliederung in die Gesellschaft sein. Das sagte Papst Franziskus bei einer Begegnung mit Strafgefangenen in Philadelphia am Sonntagvormittag (Ortszeit). Es schmerze zu sehen, dass “Strafsysteme nicht Verletzungen behandeln und Wunden heilen”, so Franziskus in der “Curran-Fromhold Correctional Facility”. Die Wunden, die Erschöpfung und der Schmerz der Gefangenen seien auch die “Wunden der Gesellschaft”. Eindringlich rief er alle Beteiligten dazu auf, sich für die Wiedereingliederung der Gefangenen einzusetzen. “Das fordere das Engagement der Häftlinge selber, ihrer Familien, der Vollzugsbeamten und entsprechender sozialer Erziehungsprogramme der Politik”. Letztlich diene eine erfolgreiche Resozialisierung der ganzen Gesellschaft: “Eine Wiedereingliederung, die der Moral der gesamten Gemeinschaft zugutekommt und sie anhebt.”
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