2016 Jubiläum der Barmherzigkeit

Papst Franziskus spricht 2016 Mutter Teresa heilig

Ihr geistlicher Begleiter Leo Maasburg würdigt sie als “Ikone der Barmherzigkeit” – Feierlichkeiten wohl am 4. September in Rom

Mutter TeresaSelige Mutter Teresa

Mutter Teresa von Kalkutta – 1910 als Agnes Gonxha Bojaxhiu in Skopje geboren – wurde von vielen Menschen bereits zu Lebzeiten als Heilige verehrt.

Rom/Wien (Die Tagespost/KAP/sb), 18. Dezember 2015

Papst Franziskus hat am Donnerstag die Tür zur Heiligsprechung der Seligen Mutter Teresa von Kalkutta geöffnet. Wie der Vatikan am Freitag im offiziellen “Bollettino” mitteilte, habe der Papst durch Unterzeichnung des Dekrets die Heiligsprechungskongregation beauftragt, das benötigte Wunder auf Fürsprache der Ordensgründerin – eine medizinisch nicht erklärbare Heilung – zu bestätigen. Damit ist der Heiligsprechungsprozess für die albanischstämmige Ordensgründerin und Friedensnobelpreisträgerin nun abgeschlossen. Ihr Leben für die Ärmsten der Armen, zunächst auf den Strassen Kalkuttas und später weltweit, machte sie berühmt.

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Das Heilige Jahr der Barmherzigkeit im Bistum Regensburg

‘Leidet einer, leiden alle mit, freut sich einer, freuen sich alle’

FriedenslichtBistum Regensburg: Das Heilige Jahr der Barmherzigkeit
Der Ablass ist besser als sein Ruf
Kath Tube: Bistum Regensburg: Bischof Voderholzer öffnet die Heilige Pforte an der Karmelitenkirche

Manche Medien greifen das Ablassthema gern auf, “weil sie darin Konfliktpotential und somit Aufmerksamkeit für sich wittern”.

Predigt im Regensburger Dom zur Eröffnung des Heiligen Jahres. Von Bischof Rudolf Voderholzer

Regensburg, 14. Dezember 2015

Gaudete – Freut Euch (Phil 4,4). Der Name des heutigen dritten Adventssonntags ist ein Aufruf zur Freude. Mit den Worten des Apostels Paulus aus dem Philipperbrief – wir haben sie in der Lesung gehört – ruft die Kirche auch uns heute zu: Gaudete! Freut euch.

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Das Sonnenwunder der Barmherzigkeit

Keine Kuschelpädagogik

Quelle
Fatima: Diverse Beiträge

Vor hundert Jahren wurden wir von Maria noch einmal dramatisch über die Realität der Sünde und Hölle aufgeklärt. Erlösung aber sucht und findet die Kirche seit acht Jahrhunderten in jedem heiligen Jahr neu im Blick auf ihren Sohn, in dem “Gott, der Erbarmer,“ bis zum Ende der Tage sein menschliches Gesicht gezeigt hat.

von Paul Badde

Von allen Gebeten, die wir kennen, stammt eines aus dem Mund der Gottesmutter persönlich. Davon erzählen uns jedoch nicht die Schriftgelehrten, das wissen wir aus alten Zeitungen, weil Maria dieses Gebet am 13. Juli 1917 vor drei unschuldigen Zeugen gesprochen hat, und zwar auf portugiesisch, wo es so klang: “Ó meu Jesus, perdoai-nos e livrai-nos do fogo do inferno, levai as almas todas para o céu, principalmente as que mais precisarem!“ Auf Deutsch: “O mein Jesus, verzeih uns unsere Sünden! Bewahre uns vor dem Feuer der Hölle! Führe alle Seelen in den Himmel, besonders jene, die Deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen!“ Die Kinder Jacinta, Lucia und Francisco, denen sie dieses Gebet beibrachte, hatten keine Ahnung, was sie damit meinen konnte. Doch sie schärfte ihnen ein, diesen Zusatz fortan jedem Rosenkranz am Schluss jedes einzelnen Gesätzes hinzuzufügen.

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“Die wichtigste Tür ist die zum Beichtstuhl”

Patriarch Fouad Twal eröffnet die Heilige Pforte in Getsemani – Bethlehem und Nazareth folgen noch

Von Oliver Maksan

Jerusalem, Die Tagespost, 14. Dezember 2015

Laut tönend pocht der Hirtenstab des Lateinischen Patriarchen gegen das Metall des Portals der Getsemani-Basilika. Langsam öffnen sich die hohen, mit Ölbaumzweigen verzierten Türflügel. Das von Papst Franziskus ausgerufene Jahr der Barmherzigkeit hat damit auch im Heiligen Land begonnen. Jerusalems katholische Ortskirche hat sich zu der Feier am Sonntagnachmittag zahlreich eingefunden. Einheimische palästinensische Christen mischen sich mit den vielen Priestern und Ordensleuten aus aller Welt, die in der ältesten Teilkirche Dienst tun. Sie drängen durch die Heilige Pforte, berühren oder küssen den Corpus des grossen Kreuzes, das im Eingang zur Basilika aufgestellt ist. Diese war in den zwanziger Jahren erbaut worden. Kostbare Mosaiken und Alabasterfenster zieren das Gotteshaus. Katholische Nationen hatten sich zusammengetan, um der Todesangst Christi ein würdiges Gedächtnis zu bereiten. Ein vor dem Altar eingefasster Felsen wird als der Ort verehrt, wo der Herr mit seiner Sendung rang, ihm der Schweiss Blutstropfen gleich zu Boden fiel. Im vergangenen Jahr war Papst Franziskus bei seinem Heilig-Land-Besuch hier mit der Ortskirche zusammengekommen. Auch seine Vorgänger hatten die Heilige Stätte aufgesucht. Ein von Papst Paul VI. 1964 gepflanzter Ölbaum im Garten Getsemani erinnert an den ersten Besuch eines Papstes seit Petrus.

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Eröffnung Heilige Pforte in der Kathedrale in Chur

Predigt von Bischof Vitus am 3. Adventssonntag – Eröffnung Heilige Pforte in der Kathedrale in Chur

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Brüder und Schwestern im Herrn,

wir haben am vergangen 8. Dezember das Heilige Jahr der Barmherzigkeit begonnen. Heute durften wir bei uns die Heilige Pforte öffnen und durchschreiten. Sie ist ein Zeichen von Gottes Barmherzigkeit: Wir kommen sozusagen aus dem Tal der Tränen – wie wir uns im Salve Regina ausdrücken – und gehen in das Land der Barmherzigkeit. Denn die Kirche – jede Kirche – ist ein Ort und ein Zeichen von Gottes Barmherzigkeit. Aus jeder Kirche, aus jedem heiligen Ort, kommt uns der Ruf der heutigen Lesung entgegen: “Der Herr, dein Gott, ist in deiner Mitte, ein Held, der Rettung bringt. Er freut sich und jubelt über dich, er erneuert seine Liebe zu dir, er jubelt über dich und frohlockt, wie man frohlockt an einem Festtag“ (So 3,17).
Diesen Jubel Gottes über Jerusalem verstehen wir heute als Jubel Gottes über den Menschen, von dem der Herr sagt: “Ebenso wird … im Himmel mehr Freude herrschen über einen einzigen Sünder, der umkehrt, als über neun und neunzig Gerechte, die es nicht nötig haben umzukehren“ (Lk 15,7). Wenn der Herr sich so ausdrückt, lässt er uns erkennen, dass es den Gerechten, der nicht nötig hat, umzukehren, eigentlich nicht gibt. Jeder Mensch bedarf der Umkehr. Denn jeder Mensch ist von der Sünde geprägt und auf Gottes Barmherzigkeit angewiesen. Der Psalmist betet zurecht: “Herr, höre mein Bittgebet, venimm doch mein Flehen, in deiner Treue antworte mir, in deiner Gerechtigkeit! Geh mit deinem Knecht nicht ins Gericht; denn keiner, der lebt, ist gerecht vor dir“ (Ps 143,1-2).

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Weltjugendtag in Polen

Weltjugendtag in Polen: Organisatoren stellen in Wien Details vor

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Papst Franziskus war der erste, der sich für den Weltjugendtag in Polen online registrierte (26. Juli 2015)

Papst Franziskus reist am 28. Juli 2016 nach Krakau in Polen und feiert dort mit drei Millionen Jugendlichen den 31. katholischen Weltjugendtag (WJT). Das alle drei Jahre in einer anderen Grossstadt – zuletzt Rio de Janeiro (2013) – abgehaltene internationale Grosstreffen gehört zu den Top-Pilgerzielen während des am Dienstag von Papst eröffneten “Heiligen Jahres des Barmherzigkeit” (Iubilaeum Misericordiae). Das WJT-Motto lautet in diesem Sinne “Selig sind die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erlangen” (Matthäus 5,7). Mitglieder des WJT-Organisationskomitees gaben am Donnerstag bei einer Pressepräsentation in Wien einen Überblick über den bisherigen Stand der Vorbereitungen.

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Unter deinem Mantel ist Platz für alle

Hochfest der ohne Erbsünde Empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria

El Greco SchutzmantelmadonnaQuelle
KathTube: Papst Franziskus – Seine Ansprache beim Besuch der Mariensäule in Roms Innenstadt

Jungfrau Maria,

an diesem Tag des Hochfestes deiner Unbefleckten Empfängnis
komme ich, um dir die von Glaube und Liebe erfüllte Huldigung des
heiligen Volkes Gottes zu überbringen, das in dieser Stadt und in diesem Bistum lebt.
Im komme im Namen der Familien, mit ihren Freuden und Mühen;
der Kinder und der Jugendlichen, die offen sind für das Leben;
der alten Menschen mit ihren Jahren reich an Erfahrung.
Besonders komme ich zu dir im Namen der Kranken, der Häftlinge,
all derer, die ihren Weg als sehr hart empfinden.
Als Hirt komme ich auch im Namen all jener, die aus fernen Ländern
auf der Suche nach Frieden und Arbeit angekommen sind.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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