Suchergebnisse für: Thorsten Paprotny gaudium et spes

Was “Amoris laetitia” über die Dimensionen der Ehe zu sagen hat

Betrachtungen zur kirchlichen Morallehre von “Gaudium et spes” bis heute – Teil 78

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Moraltheologie

Von Thorsten Paprotny

13. Januar 2024

Nicht allein die positiven Seiten der menschlichen Sexualität, auch die Pathologien werden von Papst Franziskus in “Amoris laetitia” benannt. Die Geschlechtlichkeit werde oft “entpersönlicht”, egoistisch ausgelebt, so dass diese Dimension der menschlichen Natur nur wie ein “Werkzeug zur Betätigung des eigenen Ich” genutzt werde. Die “giftige Mentalität” der Instrumentalisierung des Körpers des anderen zeigt sich in Zerrformen von Beziehungen. Der kurzzeitig aus unlauteren Absichten begehrte Partner wird behandelt “wie ein Gegenstand, den man behält, solange er Befriedigung bietet, und verschmäht, wenn er seine Attraktivität verliert”: “Kann man etwa die ständigen Formen von Herrschaft, Arroganz, Missbrauch, Perversion und sexueller Gewalt ignorieren oder vertuschen, die von einer Abirrung der Bedeutung der Geschlechtlichkeit verursacht werden und die die Würde der anderen und die Berufung zur Liebe unter einer schmutzigen Eigensucht begraben?”

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Folgen wir dem ‘Stern von Bethlehem’?

Folgen wir dem “Stern von Bethlehem”? – Betrachtungen zu Glaube und Glaubwürdigkeit heute

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Von Thorsten Paprotny, 25. Januar 2020

Am kommenden Donnerstag wird in Frankfurt der “Synodale Weg” eröffnet. Mehr als über den Glauben an Gott scheint derzeit über die Glaubwürdigkeit der katholischen Kirche gesprochen zu werden. Die Glaubwürdigkeit der Kirche und das Vertrauen in Bischöfe und Priester seien durch den Missbrauchsskandal erschüttert, bekannte der Essener Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck zum Jahreswechsel. Mit Aufrufen zur Wiedergewinnung der Glaubwürdigkeit meldeten sich auch Kardinal Marx und ZdK-Präsident Sternberg am 1. Advent. Auch die diözesane Gruppe des “Sozialdienstes der katholischen Frauen” des Bistums Hildesheim erklärt in ihrer Solidaritätsadresse mit Maria 2.0: “Die Kirche kann ihre Glaubwürdigkeit nur zurückgewinnen, wenn sie die Probleme beim Namen nennt und ungute Machtstrukturen und Machtmissbrauch überwindet.” Auch der Osnabrücker Bischof Dr. Franz-Josef Bode spricht mahnend und betroffen von der “Krise der Glaubwürdigkeit“.

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Nach dem Plan der Liebe Gottes leben

Betrachtungen zur kirchlichen Morallehre von “Gaudium et spes” bis heute – Teil 87

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Schreiben ‘Placuit Deo’ an die Bischöfe der katholischen Kirche über einige Aspekte des christlichen Heils (22. Februar 2018) (vatican.va)
Diktatur des Relativismus
Thorsten Paprotny (catholicnewsagency.com)

Von Thorsten Paprotny

16. März 2024

Mit großer Dankbarkeit schauen gläubige Katholiken heute auf die Jahre zurück, in denen Kardinal Luis Ladaria SJ mit Umsicht, profunder theologischer Kenntnis und leiser Souveränität die vormalige Kongregation und das jetzige Dikasterium für die Glaubenslehre leitete. Ein wertvolles, in Deutschland kaum rezipiertes Schreiben wurde – mit Zustimmung von Papst Franziskus – unter dem Titel “Placuit Deo” am 22. Februar 2018, dem Fest Kathedra Petri, veröffentlicht. Klar und deutlich wird die Zentralität Jesu Christi betont, um einige Aspekte des christlichen Heils zu erläutern, die auch für die kirchliche Morallehre von hoher Relevanz sind.

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Was sagte Kardinal Ratzinger über die Ehe und andere Lebensgemeinschaften?

Betrachtungen zur kirchlichen Morallehre von “Gaudium et spes” bis heute – Teil 63

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Schreiben an die Bischöfe der katholischen Kirche über die Seelsorge für homosexuelle Personen

Von Thorsten Paprotny

30. September 2023

Am 28. März 2003 wurden “Erwägungen zu den Entwürfen einer rechtlichen Anerkennung der Lebensgemeinschaften zwischen homosexuellen Personen”, die von der Kongregation für die Glaubenslehre vorgelegt wurden, von Papst Johannes Paul II. approbiert und am 31. Juli 2003 publiziert. Die Lehre der Kirche zur Homosexualität wird darin bekräftigt, insbesondere an die “Würde der Ehe” wird von Kardinalpräfekt Joseph Ratzinger erinnert.

Er schreibt dort: “Die vorliegenden Erwägungen enthalten keine neuen Lehraussagen, sondern wollen die wesentlichen Punkte zu dem Problem in Erinnerung rufen und einige Argumente rationaler Natur liefern, die den Bischöfen bei der Abfassung von spezifischeren Stellungnahmen entsprechend den besonderen Situationen in den verschiedenen Regionen der Welt helfen können; solche Stellungnahmen werden darauf ausgerichtet sein, die Würde der Ehe, die das Fundament der Familie bildet, sowie die Stabilität der Gesellschaft, deren grundlegender Bestandteil diese Institution ist, zu schützen und zu fördern.” Erwägungen wie diese scheinen in Staat, Politik und Gesellschaft – und heute zunehmend auch in der Kirche – wie in Vergessenheit geraten zu sein. Findet die Lehre über die Ehe noch Berücksichtigung?

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Treue zu Christus und zur Morallehre der Kirche

Betrachtungen zur kirchlichen Morallehre von “Gaudium et spes” bis heute – Teil 62

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Von Thorsten Paprotny

23. September 2023

Am 22. Februar 2001 schrieb Johannes Paul II. einen dankbaren und zugleich sehr ernsten Brief an die deutschen Kardinäle. Den Anlass hierfür bot ein Konsistorium, in dem unter anderem Johannes Joachim Degenhardt, Karl Lehmann, Leo Scheffczyk und Walter Kasper zu Kardinälen berufen worden waren.

Der Papst erinnert zugleich an die schwierigen Zeiten, in denen sich die Kirche befindet. Er lobt die “solide organisatorische Struktur” der Kirche in Deutschland und gibt zu bedenken: “Zugleich ist nicht zu übersehen, daß sich immer mehr Menschen vom aktiven Glaubensleben zurückziehen oder nur noch Teile des Evangeliums und der kirchlichen Lehre annehmen. Der fortschreitende Prozeß der Säkularisierung und der damit verbundene Glaubensschwund droht die Kirche von innen her auszuhöhlen, so daß sie zwar nach außen hin stark erscheint, aber innerlich kraftloser wird und auch an Glaubwürdigkeit verliert.”

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Der Glaube muss gegenüber Irrtümern geschützt werden

Betrachtungen zur kirchlichen Morallehre von “Gaudium et spes” bis heute – Teil 60

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Professio fidei – kathPedia
Gaudium et spes

Von Thorsten Paprotny

9. September 2023

Bei der Übernahme eines kirchlichen Amtes ist ein Treueeid abzuleisten – mit Blick auf die endgültigen kirchlichen Wahrheiten, die es immer noch gibt, auch wenn sie regional von Aktivisten und sogar von Bischöfen in Frage gestellt werden.

Die Glaubenskongregation hat lehramtliche Stellungnahmen zur “Professio fidei” am 29. Juni 1998 unter dem Vorsitz von Kardinal Joseph Ratzinger publiziert. Wer diesen Treueeid leistet, bekennt: “Fest glaube ich auch alles, was im geschriebenen oder überlieferten Wort Gottes enthalten ist und von der Kirche als von Gott geoffenbart zu glauben vorgelegt wird, sei es durch feierliches Urteil, sei es durch das ordentliche und allgemeine Lehramt.

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Das Glaubensgut “hüten”

Das Glaubensgut “hüten”: Die Schönheit des Katechismus – Betrachtungen zur kirchlichen Morallehre von “Gaudium et spes” bis heute – Teil 59

Quelle
Thorsten Paprotny (catholicnewsagency.com)
Katechismus der Katholischen Kirche (vatican.va)
Youcat – kathPedia

Von Thorsten Paprotny

2. September 2023

Mehr als vierzig Jahre sind vergangen, seit der für alle gläubigen Katholiken verbindlich gültige Katechismus publiziert und am 25. Juni 1992 approbiert wurde.

Der heilige Johannes Paul II. hat am 11. Oktober 1992, dreißig Jahre nach Eröffnung des Zweiten Vatikanischen Konzils, in der Apostolischen Konstitution “Fidei depositum” insbesondere die Verbundenheit des Katechismus mit der Lehre und Theologie des Konzils hervorgehoben.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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