Das war 2012 für den Vatikan
Nicht nur Vatileaks
Das vatikanische Jahr 2012 war vor allem von drei Dingen geprägt: dem Ausbruch und der Aufklärung des sogenannten Vatileaksskandals; den viel beachteten Reisen von Papst Benedikt nach Mexiko und Kuba sowie inmitten der Syrienkrise in den Libanon; und schliesslich von der Eröffnung des Jahres des Glaubens, mit dem Papst Benedikt die Katechese und die Anbetung Gottes wieder in den Mittelpunkt des Glaubensgeschehens rücken will. Weitere Höhepunkte des Jahres, vor allem aus deutschsprachiger Sicht, waren die Schaffung zweier neuer deutscher Kardinäle im Februar, die Heiligsprechung und Erhebung der Hildegard von Bingen zur Kirchenlehrerin sowie die Besetzung eines der wichtigsten Kurienämter, nämlich des Präfekten der Glaubenskongregation, mit dem ehemaligen Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller. Dem Papst persönlich wichtig war aber vor allem ein weiteres Ereignis, wie er bei seiner traditionellen Weihnachtsansprache an die römische Kurie betonte: der Welttag der Familien in Mailand nämlich.
Heiliger Silvester
Der Papst der “Konstantinischen Wende”
Der letzte Tag des Jahres heisst Silvester. Warum eigentlich? Der Name stammt von einem Papst und zwar Silvester I., der in der Mitte des 3. Jahrhunderts in Rom lebte. Da er am 31. Dezember 335 gestorben ist und später heiliggesprochen wurde, ist er Tagesheiliger am letzten Tag des Jahres. Sein Papstamt erlangte besondere Bedeutung, weil sich in seiner Regierungszeit die entscheidende Wende von einer christenfeindlichen zu einer christenfreundlichen Staatspolitik vollzog. Denn unter ihm fand auf Initiative Kaiser Konstantins des Grossen der grundlegende Friedensschluss zwischen dem Römischen Reich und dem Christentum statt. Als Zeichen der Versöhnung sozusagen wurden auf Veranlassung Kaiser Konstantins bedeutende Kirchen in Rom gebaut; zum Beispiel die erste Peterskirche, also die Vorgängerkirche des heutigen Petersdoms.
7.Tag der Weihnachtsoktav
Evangelium nach Johannes 1,1-18
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Im Anfang war es bei Gott. Alles ist durch das Wort geworden, und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist. In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst.
Es trat ein Mensch auf, der von Gott gesandt war; sein Name war Johannes. Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen. Er war nicht selbst das Licht, er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht. Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt. Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf.
Zehn Vorsätze für das neue Jahr
Das neue Jahr ist ein Geschenk Gottes
Gott will uns die Chance geben, wieder neu mit ihm anzufangen. Von Georg Dietlein.
Köln, kath.net/gd, 31. Dezember 2012
Am Sylvesterabend wünschen wir einander ein “frohes neues Jahr”. Das neue Jahr ist ein Geschenk Gottes. Gott will uns die Chance geben, wieder neu mit ihm anzufangen. Starten wir gemeinsam in das neue Jahr mit ein paar Vorsätzen und bitten wir Gott um die Gnade, unsere ganz persönlichen Vorsätze mit seiner Hilfe auch umsetzen zu können.
Benedikt XVI. betet mit Jugendlichen beim Taizetreffen in Rom
‘Er ist zurzeit unser Lieblingspapst’
UPDATE: KathTube
Benedikt XVI. betet mit Jugendlichen beim Taizetreffen in Rom.Von Claudia Zeisel
Rom, kath.net/KNA, 30. Dezember 2012
Stille. Der weihnachtlich geschmückte Petersplatz in Rom ist mit Zehntausenden jungen Menschen gefüllt, doch es herrscht Stille. Nur ganz leise plätschert der Brunnen auf dem Platz, während die Jugendlichen mit gesenkten Köpfen und geschlossenen Augen innehalten. In der Mitte leuchten die Krippe von Bethlehem und der festlich geschmückte Christbaum. Die Kerzen in den Händen der Jugendlichen erzeugen ein Meer aus Lichtern. Die Teilnehmer des 35. Europäischen Taize-Jugendtreffens und etliche Römer, 45.000 Menschen insgesamt, sind gekommen, um gemeinsam mit dem Papst zu beten.
Kath.net bittet um Ihre Weihnachtsspende –
Vergelt’s Gott!
UPDATE: Videos
Benedikt XVI. “Ich verfolge die Arbeit von kath.net und weiss, dass Sie für mich kämpfen.” – Bitte helfen Sie dem “erfolgreichsten katholischen Nachrichtenmagazin im deutschsprachigen Raum” (FAZ) wieder mit einer Weihnachtsspende.
Rom-Wien-München-Chur, kath.net, 4. Dezember 2012
Hallo, Grüss Gott, guten Tag! Wer diese Zeilen liest, der weiss es längst: Kath.net, das “erfolgreichste katholische Nachrichtenmagazin im deutschsprachigen Raum”, wie uns die “Frankfurter Allgemeine” nennt, ist für Sie da.
Von Sonntag bis Montag, rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr.
‘Die Mitte von allem’
“Ist er die lebendige Mitte”?
‘Christus in der Eucharistie: Das ist die Mitte von allem’
Die Tagespost, 28. Dezember 2012, von Markus Reder
Eben noch haben wir den vom Maya-Kalender prognostizierten Weltuntergang überlebt. Schon droht neues Ungemach. Das Jahr 2013 beschert Psychologen und solchen, die sich dafür halten, verschärften Beratungsbedarf – der “13” wegen. “Triskaidekaphobie” nennen Experten die Angst vor der 13. Astrologen, professionelle Bleigiesser und was es sonst noch an Zukunftsoraklern gibt, reiben sich da die Hände. Christen kann der ganze Quatsch kalt lassen. Sie wissen sich getragen von der Liebe Gottes – gestern, heute und morgen.
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