Die Abtreibungsdebatte als rhetorischer Kriegsschauplatz
Abtreibung und Menschenwürde – Die Causa Brosius-Gersdorf zeigt, dass eine Entscheidung für “legale Abtreibung” systematisch erzwungen werden soll
21.07.2025
Von vielen doch unerwartet, aber umso heftiger flammt in Deutschland eine neue Abtreibungsdebatte auf. Ging es anfangs “nur” um eine Richterstelle am Bundesverfassungsgericht, so treten jetzt alte Frontlinien in neuer Klarheit hervor.
Als linke Politiker etwas zu unbeschwert feierten
Unterschiedlichste Akteure melden sich auf dem Schlachtfeld der Rhetorik zu Wort. Juristen und Theologen, Politiker und Journalisten produzieren ein wahres Kakophonie-Getümmel. Fast wie im Krieg gibt es Offensiven und Scharmützel, strategische Rückzüge und Frontbegradigungen, Finten, Fluchtbewegungen und – erste Friedenszeichen. Dabei ist es gar nicht lang her, da hätte eine besondere gesetzgeberische Zäsur Anlass zu bösen Ahnungen geben müssen.
Integration mit Herz und Struktur
Integration mit Herz und Struktur: Katholische Gemeinde im Wandel
Quelle
Apostolische Reise des Heiligen Vaters nach Schweden (31. Oktober – 1. November 2016) | Franziskus
Die katholische Gemeinde St. Nikolai im schwedischen Linköping ist ein Ort gelebter Integration. Bei einem Besuch von Journalistinnen und Journalisten im Rahmen einer Pressereise des Bonifatiuswerks wurde deutlich, wie vielfältig und vielschichtig sich das Gemeindeleben gestaltet – getragen von Ehrenamtlichen, staatlicher Unterstützung und ökumenischer Zusammenarbeit
Mario Galgano – Linköping (Schweden)
Die Kirche St. Nikolai in Linköping wurde 1968 mit Unterstützung des Bonifatiuswerks gebaut. Seither hat sich das Areal erweitert – heute umfasst es neben dem Kirchenraum auch einen Gemeindesaal, in dem sich unter der Woche regelmäßig ältere Menschen und Bedürftige zum Mittagessen treffen. “Dreimal pro Woche bieten wir ein günstiges Mittagessen an – für 60 Kronen, einige essen kostenlos”, sagt Johannes Heiss, der in der Gemeinde tätig ist. Die Finanzierung ist ein ständiges Ringen: Mittel kommen unter anderem von der Caritas, vom Bistum und in Teilen durch staatliche Zuschüsse. “Wir leben von Jahr zu Jahr mit Beiträgen. Wenn die ausbleiben, geht es nicht weiter”, sagt Heiss nüchtern.
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