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Deutscher Schulbuchpreis für Weihbischof Andreas Laun

Auszeichnung für das Religionsbuch “Der Christ in der modernen Welt”

Der Christ in der modernen WeltWeihbischof Dr. Andreas LaunMünchen, kath.net/idea/red, 5. Oltober 2013

Der Salzburger Weihbischof Andreas Laun hat den mit 5.000 Euro dotierten Deutschen Schulbuchpreis 2013 erhalten. Er wurde am 3. Oktober in München für sein Buch “Der Christ in der modernen Welt” ausgezeichnet. Es richtet sich an Jugendliche der 8. Klasse sowie an Religionslehrer und Eltern, das Vorwort schrieb der Wiener Erzbischof Christoph Kardinal Schönborn.

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Politik braucht ein Ethos ANTIQUARIAT

Es fällt nicht einfach, dieses sprachmächtige, aus einem dichten Teppich von geschichtsphilosophischen Einschüben gesponnene Werk zu beschreiben

Quelle
Weitere Titel von Günter Rohrmoser

Es handelt sich um eine monumentale sozialphilosophische Analyse, welche geschichtliches Denken (wieder) in den Vordergrund rücken will (210+226). Weshalb? Weil der Autor von der fortlaufenden, zusammenhängenden Entwicklung (Teleologie) der Geschichte überzeugt ist (480). Da das Buch aus Vorträgen heraus entstanden ist, wiederholen sich manche Gedankengänge. In den letzten 100 Seiten sind alle wesentlichen Gedankengänge enthalten.

Es lässt sich zuerst fragen: Welcher Ernstfall ist gemeint? Rohrmoser sieht das kulturelle Fundament unseres Gemeinwesens bedroht (548). Er meint es ernst mit der Demokratie (498) und will die Errungenschaften der Bundesrepublik Deutschland für künftige Generationen bewahren. Das Buch ist von seiner Substanz her zwar kulturkritisch, jedoch nicht kulturpessimistisch. Rohrmoser bezeichnet die Krise seines Landes – er schrieb das Buch 1996, also einige Jahre nach der Wiedervereinigung – als „letzten Punkt, an dem sich noch alles zum Guten wenden kann“ (526). Seine Zuversicht schöpft er aus dem christlichen Glauben (468).

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Ein Förderer des Lebens

Papst Franziskus, dessen Wahl zum Stellvertreter Christi auf Erden, sich am Sonntag zum dritten Mal jährt, ist ein grosser und leidenschaftlicher Freund und Förderer des Lebens

Stefan RehderDie Tagespost, 11. März 2016

Selbst der von ihm heiliggesprochene Papst Johannes Paul II., der gegen die „Kultur des Todes“ zu Felde zog, hat die „Geissel der Abtreibung“ nicht in einer derart hohen Frequenz angeprangert wie der Argentinier, seit er am 13. März 2013 auf dem Stuhl Petri Platz nahm. In den säkularen Medien wie von Katholiken, die meinen, die Kirche müsse mit der Zeit gehen, wird das gerne ebenso unterschlagen, wie es von Sedisvakantisten und hartgesottenen Traditionalisten häufig ignoriert wird. Das überaus beachtliche Engagement, das Franziskus an den Tag legt, wenn es um die Verteidigung des Rechts auf Lebens geht, lässt sich eben nicht problemlos in die Zerrbilder des umstürzenden oder die Kirche gar an den Rand des Verderbens führenden „Revolutionärs“ einfügen, die von dem 266. Nachfolger Petri immer noch munter gezeichnet werden. Ein Papst, der häufig und gerne Lebensrechtler empfängt und ermutigt, der Bischöfen und sogar Kardinälen die Teilnahme an den „Märschen für das Leben“ anrät, dem ehemalige Abtreibungsärzte ihre tödlichen Werkzeuge reumütig übereignen und der nicht müde wird, Abtreibung ganz im Sinne des II. Vatikanischen Konzils immer wieder als „abscheuliches Verbrechen“ zu bezeichnen, stellt auch, ohne dies zu beabsichtigen, ernste Anfragen an die Korrekturbedürftigkeit solcher Phantasmen.

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Willkommenskultur für Ungeborene

Viel mehr wert, als die Gesellschaft gelten lässt: Das Leben eines Kindes

Maria RosenkranzköniginDie Tagespost, 11. März 2016

Wenn wir rechtzeitig an die Ränder gehen, sind Mütter in Not zu erreichen – Ein Plädoyer für eine Pionierrolle der Kirche von Weihbischof Thomas Maria Renz.

Wir Deutschen sind ein ausgesprochen tierliebes Volk. Es vergeht kaum ein Tag, an dem wir nicht in den Verkehrsnachrichten gewarnt werden vor grösseren und kleineren Tieren, die sich auf unsere Strassen verirrt haben. Weil immer mehr Menschen alleine leben, werden Haustiere immer häufiger zu ihren engsten Begleitern und ziemlich besten Freunden. Die Zuneigung zwischen Mensch und Tier geht so weit, dass manche Städte neuerdings sogar die Möglichkeit einer gemeinsamen Bestattung anbieten: Liebe bis in den Tod! Die Tierliebe lassen wir uns auch einiges kosten. Zum Beispiel schlägt eine Amphibienschutzanlage von einem Kilometer Länge mit vier Durchlässen, die Kröten im Frühjahr sicher zu ihren Laichgründen führen, mit gut 190 000 Euro zu Buche. Und da bei Krötenwanderungen jährlich hunderttausende Amphibien auf unseren Strassen zu Tode kommen, geben wir viele Millionen aus, um diese Zahl zu reduzieren. An Grossherzigkeit und Geld fehlt es uns Deutschen wahrlich nicht, wenn es um den Tier- und Artenschutz geht. Doch wie sieht es aus, wenn das „Schutzobjekt“ nicht ein Frosch ist, sondern ein Mensch ist?

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“Zumutbar” oder nicht – das ist die Frage

Der US-Supreme Court muss entscheiden, ob die neue texanische Abtreibungsgesetzgebung verfassungsgemäss ist.

Von Stefan Rehder

Washington, Die Tagespost, 2. März 2016

Am Mittwoch hat der Oberste Gerichtshof in den USA mit der Verhandlung der Klage eines Betreibers von Abtreibungskliniken begonnen, die dieser gegen den US-Bundesstaat Texas angestrengt hat. Der Betreiber der Kliniken „Whole Woman’s Health“ wirft dem Bundesstaat vor, mit seinem im Sommer 2013 erlassenen Gesetz gegen den 14. Zusatzartikel der US-Verfassung zu verstossen.

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Fliegende Pressekonferenz

Fliegende Pressekonferenz: Migranten, Missbrauch, Donald Trump

visita-papaQuelle
Vatikan: Offizielles Reiseprogramm

Wiederverheiratete Geschiedene, Donald Trumps Bemerkungen über Papst Franziskus, pädophile Täter, Russland und die Ukraine – all diese konfliktreichen Themen fanden sich in der Pressekonferenz wieder, die Papst Franziskus während des Rückfluges aus Mexiko für die mitreisenden Journalisten hab. Hier eine ausführliche Zusammenfassung.

Donald Trump

Auf mexikanischer Seite der Grenze habe der Papst über Flüchtlinge gesprochen, während auf der anderen Seite des Zaunes – also in den USA – eine heftige Wahlkampagne laufe, setzte ein Journalist an. Und er zitierte in seiner Frage den republikanischen Präsidentschaftsbewerber Donald Trump, der dem Papst vorgeworfen hat, für die Politiker und die Regierung Mexikos zu sprechen. Trump selber wolle 2.500 Kilometer Zaun bauen und elf Millionen Immigranten ausweisen. Kann ein Katholik in den USA so jemanden wählen?, lautete die Frage.

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Um den Altar

“Lange habe ich versucht mich zu erinnern, aber mir fällt keine Papstreise ein, die so viele grosse Messfeiern gehabt hätte”

JEsus heilt den TaubstummenQuelle
Franziskus in Mexiko: “Fluss des Kapitals darf nicht Fluss der Menschheit bestimmen”

Lange habe ich versucht mich zu erinnern, aber mir fällt keine Papstreise ein, die so viele grosse Messfeiern gehabt hätte. Bei Johannes Paul II. mag es eine solche gegeben haben, aber das ist ausserhalb meiner Erinnerung. Bei Benedikt XVI. jedenfalls und bis jetzt bei Franziskus hat es das noch nicht gegeben. Jeden Tag einer längeren Reise – fünf Tage ist der Papst in Mexiko unterwegs – feiert er eine grosse „Stadionmesse“.

Üblich war es zum Beispiel, mit Ordensleuten und Priestern eine Vesper zu feiern, angehängt an eine Fragestunde. Aber in Mexiko war auch das eine grosse Messe. Sonntag Ecatepec, Montag San Cristóbal de Las Casas, Dienstag Morelia und an diesem Mittwoch abschliessend in Ciudad Juárez, jeden Tag eine grosse Messe.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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