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Kardinal Joachim Meisner – unverwechselbar katholisch
Am 5. Juli 2017 verstarb der emeritierte Kölner Erzbischof an seinem Urlaubsort Bad Füssing
Quelle
Der verwüstete Weinberg
Von Thorsten Paprotny, 18. Juli 2020
Am 5. Juli 2017 verstarb der emeritierte Kölner Erzbischof an seinem Urlaubsort Bad Füssing. Dass Joachim Kardinal Meisner in seinem letzten Lebensjahr mit Gudrun Schmidt zahlreiche Gespräche geführt hat, wusste kaum jemand. Kurz vor seinem überraschenden Tod stimmte er zu, dass die Erinnerungen in dieser Form später einmal erscheinen konnten. Nun ist es soweit. An einer Autobiografie hat der Kardinal nicht gearbeitet, aber er hat über sein Leben erzählt – ein Buch im Originalton Meisner liegt nun vor.
Politisches Framing
Politisches Framing: Wie eine Nation sich ihr Denken einredet – und daraus Politik macht
Sind Sie “konservativ” oder römisch katholisch? – Gedanken zum “Framing” in Kirche und Welt
edition medienpraxis, Band 14
Politisches Denken ist bewusst, rational und objektiv diese althergebrachte Vorstellung geistert bis heute über die Flure von Parteizentralen und Medienredaktionen und durch die Köpfe vieler Bürger.
Doch die Kognitionsforschung hat die klassische Vernunft längst zu Grabe getragen. Nicht Fakten bedingen unsere Meinungen, sondern Frames. Sie ziehen im Gehirn die Strippen und entscheiden, ob Informationen als wichtig erkannt oder kognitiv unter den Teppich gekehrt werden. Frames sind immer ideologisch selektiv, und sie werden über Sprache aktiviert und gefestigt unsere öffentlichen Debatten wirken wie ein synaptischer Superkleber, der Ideen miteinander vernetzen kann, und zwar dauerhaft. In der Kognitionsforschung ist man sich daher schon lange einig: Sprache ist Politik. Höchste Zeit also, unsere Naivität gegenüber der Macht politischer Diskurse abzulegen.
Weihbischof Schwaderlapp
Weihbischof Schwaderlapp: “Meisner hat mit dem Rücktritt Papst Benedikts schwer gehadert”
Quelle
Kardinal Meisner – Diverse Beiträge
Von Rudolf Gehrig
Köln, 2. Juli 2020 (CNA Deutsch)
Der verstorbene Erzbischof von Köln, Joachim Kardinal Meisner, hat sehr mit dem Rücktritt Papst Benedikts XVI. gehadert. Das berichtet der Kölner Weihbischof und langjährige Weggefährte Meisners, Dominikus Schwaderlapp, in einem Exklusiv-Interview mit dem katholischen Fernsehsender EWTN.
“Er hat das angenommen, aber es ist ihm sehr schwergefallen”, so Schwaderlapp.
Schwaderlapp wurde 1993 von Kardinal Meisner zum Priester geweiht, diente ihm viele Jahre
Die Verbreitung von Unwahrheiten UPDATE
Mit Märchen und Legenden über das Christentum aufräumen
Von P. John Flynn LC
Rom, 20. Juni 2012, zenit.org
“Während der letzten Jahrzehnte des ausgehenden 20ten Jahrhunderts sowie der ersten Jahre des beginnenden 21ten war hauptsächlich und prinzipiell das Christentum die gemeinhin verbreitetste Glaubensrichtung, die aufs Gründlichste und bewusst an den Rand gedrängt, angeschwärzt und sowohl öffentlich als auch privat verfälscht dargestellt wurde.”
Stunden der Wahrheit auf dem Felsgrund des Atheismus
Stunden der Wahrheit auf dem Felsgrund des Atheismus – Zeiten der Krise wie jetzt die Corona-Epidemie bringen an den Tag, wie es um die Prioritäten in unserem menschlichen Leben und im Leben des Glaubens steht
Von Kardinal Kurt Koch / Vatican Magazin, 1. Juni 2020
Die Pandemie des Corona-Virus hat einen Schock ausgelöst, der an die Katastrophe des grossen Erdbebens in Lissabon erinnern könnte, das im Jahr 1755 viele Gewissheiten radikal in Frage stellte. In religiöser Hinsicht sind Zweifel an der Güte Gottes und vor allem an seiner Allmacht aufgekommen. Das schreckliche Leiden und Sterben so vieler Menschen ist zur viel grösseren Infragestellung der Existenz Gottes geworden als alle aufgeklärten philosophischen Theorien und erkenntnistheoretischen Traktate. “Man kann das Böse leugnen, aber nicht den Schmerz und das Leid”, schrieb Georg Büchner 1835: “Das ist der Fels des Atheismus.” Dieses neue Credo ist undenkbar ohne Lissabon und seine Folgen.
Licht bringen in die Dunkelheiten
Ich wünsche mir das normale Leben zurück, so und ähnlich lauten viele Überschriften in Medien
Veröffentlicht am 16. Mai 2020 von Hubert Gindert
Ich wünsche mir das normale Leben zurück, so und ähnlich lauten viele Überschriften in Medien. Sie drücken die Sehnsucht nach dem Zustand vor der Corona-Pandemie aus. Um das zu erreichen, werden viele Schwierigkeiten in Kauf genommen, selbst Einschränkungen von Grundrechten.
Rückkehr zur „Normalität“ führt in die Vergangenheit zurück. Selbstverständlich sind Sicherung der Arbeitsplätze, Öffnung von Schulen und Kitas, Gaststätten, das Wiederaufleben von Sportveranstaltungen usw. berechtigte Interessen. Was bei diesen Überlegungen fehlt sind Fragen, was zur Corona-Krise geführt oder beigetragen hat.
Karsamstag – Vigil in der Osternacht
Karsamstag – Vigil in der Osternacht – Vatikanische Basilika – 21.00 Uhr
Ostervigil – Homilie von Papst Franziskus
Vatikanische Basilika
Karsamstag, 11. April 2020
“Nach dem Sabbat” (Mt 28,1) gingen die Frauen zum Grab. So hat das Evangelium dieser heiligen Osternacht begonnen, mit dem Sabbat. Es ist der Tag des Ostertriduums, den wir am meisten vernachlässigen, weil wir gespannt darauf warten, vom Kreuz des Freitags zum Halleluja des Sonntags überzugehen. Dieses Jahr aber nehmen wir mehr denn je den Karsamstag wahr, den Tag der grossen Stille. Wir können uns in den Empfindungen der Frauen an jenem Tag widerspiegeln. Wie wir hatten sie das Drama des Leidens in den Augen, einer unerwarteten Tragödie, die allzu schnell eingetreten war. Sie hatten den Tod gesehen und sie hatten den Tod im Herzen. Mit dem Schmerz ging die Angst einher: Würden auch sie wie ihr Meister enden? Und dann die Zukunftsängste, alles musste wiederaufgebaut werden. Die Erinnerung war verwundet, die Hoffnung erstickt. Für sie war es die dunkelste Stunde, wie für uns.
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