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Ungehorsams-Aufruf hat bei vielen Katholiken Kopfschütteln ausgelöst

Österreichische Bischofskonferenz kritisiert “Aufruf zum Ungehorsam” der Schüller-Pfarrer-Initiative

“Rede von einer Eucharistiefeier ohne Weihesakrament ist ein offener Bruch mit einer zentralen Wahrheit unseres katholischen Glaubens”

Wien, kath.net/KAP, 11.11.2011

 “Wo ‘katholisch’ draufsteht, muss auch ‘katholisch’ drinnen sein”: Dies hat Kardinal Christoph Schönborn im Blick auf jene Forderungen der Pfarrer-Initiative erklärt. Sie betreffe die Eucharistie und andere Sakramente, die für die katholische Identität von fundamentaler Bedeutung seien. Missbräuchlicher Umgang mit diesen zentralen Glaubensthemen könnte sicher nicht hingenommen werden, so der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz bei einer Pressekonferenz am Freitag in Wien, bei der er über die Ergebnisse der Herbstsession der Bischofskonferenz berichtete. Andere Pfarrer-Forderungen betreffend den Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen oder die Predigt von qualifizierten Laien seien innerkirchlich seit langem Thema, da gebe es “Sorgen, die wir alle teilen”.

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Der Glaube ohne Welt ist leer, die Welt ohne Glaube blind

Das persönliche Glaubensleben ist der Schlüssel, um die aktuelle Kirchenkrise zu meistern

Die Tagespost, 19.10.2011, von Johannes Seibel

Wer betet, im Evangelium liest, Eucharistie feiert, kann gar nicht anders, als die Welt verändern zu wollen. Dann können auch nicht-marxistische Befreiungstheologen und Lebensrechtler Hand in Hand gehen.

Wer betet, aber meint, das sei blosse Konvention, beraubt sich der Erfahrung, dass er mit Gott wirklich in Kontakt treten kann.

“Wenn der Gegenstand des Glaubens nicht als wahr angesehen werden kann, beruht der Beitrag der Religionen zur individuellen und sozialen Lebensführung auf einer fortgesetzten Lebenslüge. Alle, die sich am religiösen Kult beteiligen und annehmen, das dabei gesprochene Wort sei sachlich von Belang, wären blamiert. Niemand könnte mehr glauben, was in den überlieferten Texten steht. Die auf Wahrhaftigkeit und existenzielle Konsequenz gegründete christliche Botschaft wäre in sich vernichtet.”

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Papst-Berichterstattung nähert sich subtiler Meinungsdiktatur

Am Papst scheiden sich die Geister, er ist gewissermassen das Zeichen, dem widersprochen wird

kath.net-Interview mit Peter Seewald zum Papstbesuch: Verfälschung und Unterdrückung von Nachrichten werden als Normalität hingenommen – Dass die Gegner ihm nicht das Wasser reichen können, macht sie doppelt aggressiv

München, kath.net/rn/ps, 19.09.2011

kath.net: Diese Woche kommt Papst Benedikt. Es gibt Jubel und Proteste. Was sagen Sie dazu?

Seewald: Am Papst scheiden sich die Geister, er ist gewissermassen das Zeichen, dem widersprochen wird. Die einen versuchen es mit Verschweigen, die anderen springen albern herum wie Rumpelstilzchen. Viele ahnen gar nicht, welche Dürftigkeit sie damit enthüllen. Enttäuschend ist, dass protestantische Medien, die doch pausenlos Brüderlichkeit einfordern, als Willkommensgruss Gift und Galle spucken.

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Trauergottesdienst für Monsignore Luigi Giussani

Predigt von Kardinal Joseph Ratzinger

Mailänder Dom, Donnerstag, 24. Februar 2005

Liebe Mitbrüder im Bischofs- und Priesteramt!

“Da freuten sich die Jünger, dass sie den Herrn sahen(Joh 20,20). Diese Worte des Evangeliums, das soeben gelesen wurde, weisen uns auf die Mitte der Persönlichkeit und des Lebens unseres lieben Don Giussani hin.

Don Giussani war in einem Haus aufgewachsen, das – wie er selbst sagte – arm an Brot, aber reich an Musik war; und so war er von Anfang an berührt, ja getroffen von der Sehnsucht nach Schönheit. Er gab sich nicht mit irgendeiner Schönheit, mit einer banalen Schönheit zufrieden; er suchte die Schönheit an sich, die unendliche Schönheit. So hat er Christus und in Christus die wahre Schönheit, den Weg des Lebens, die wahre Freude gefunden.

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Können wir die Katastrophe denken?

Es geht ja auch schon so lange gut

Die Tagespost, 18.07.2011

Die USA stehen vor dem Staatsbankrott, der Euro taumelt, riesige Schuldengebirge türmen sich auf – und dennoch leben die Menschen auch in Deutschland so, als seien Einkommen, sozialer Status, Rente, Lebensversicherung, Urlaub und Konsum ewig garantiert. Es geht ja auch schon so lange gut. Können wir uns überhaupt vorstellen, dass es einmal nicht mehr so ist? Von Johannes Seibel

Die amerikanische Nation steht vor dem Bankrott ihres Staates. Die Überschuldung der europäischen Länder stürzt den Euro in die Krise. Nicht mehr nur notorische Untergangspropheten zeichnen eine ökonomische Weltkatastrophe an die Wand, auch seriöse Ökonomen und Politiker wirken ratlos. Sie versuchen, in gigantischen Computersimulationen und mit Hilfe sogenannter Stresstests, Szenarien durchzuspielen, bis an welche Grenze das globale Finanzsystem belastbar ist, ohne zusammenzukrachen. Anhand dieser Ergebnisse justieren sie ständig neu die Stellschrauben der globalen Ökonomie – immer aber blinkt nach jeder Reparatur grell die Meldung auf: Dringender neuer Reparaturbedarf. Weiterlesen

Neue deutsche Kirche

Der Gehorsam der Jesuiten

The europeean, 19.07.2011, von Alexander Kissler
 
Der Jesuitenorden war einmal die verschworene Truppe des Papstes. Heute begreift er sich als Speerspitze des Kirchenumbaus. Ein Impulspapier spricht Klartext.

Im Theaterstück “Sieben Türen” von Botho Strauss kann sich ein wohnungssuchender Grossstadtbewohner nicht darüber beruhigen, dass es so etwas geben soll, “ein Haus im Haus”. Der damals neue architektonische Schrei war bis zu seinen Ohren nicht vorgedrungen. Immer wieder ruft der Mann ungläubig aus: “Ein Haus im Haus? Ein Haus im Haus?”

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“Wie ist die Lage der Kirche?”

Apostasie und die Kirche – Von Armin Schwibach/Komma-Magazin

Rom, kath.net/Komma, 27.08.2008

“Wie ist die Lage der Kirche?” Mit dieser Frage wandte sich Papst Paul VI. am 14. Januar 1967 an den Schweizer Kardinal Charles Journet. “Tragisch, Heiligkeit”, antwortete der Theologe, Philosoph und Teilnehmer am II. Vatikanischen Konzil sowie enge Vertraute des Montini-Papstes. Etwas mehr als ein Jahr war nach Abschluss des Konzils vergangen.

Der Papst und der Kardinal standen noch unter dem Schock des 1966 mit kirchlichem Segen publizierten “Holländischen Katechismus”, dem eine Kardinals-Kommission, der auch Charles Journet angehörte, bescheinigt hatte, “im Inneren der Kirche die eine Orthodoxie durch eine andere auszutauschen, an die Stelle der traditionellen Orthodoxie eine moderne Orthodoxie zu setzen”.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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