Suchergebnisse für: Erinnerungen
‘Ich stehe vor der letzten Wegstrecke meines Lebens’
Eine bayerische Geburtstagsfeier für Benedikt XVI.
Von Thomas Jansen – *KATHTUBE: Film von der Geburtstagsfeier– E-mail an Papst Benedikt: auguri.benedettoxvi@vatican.va
Vatikanstadt, kath.net/KNA, 16.04.2012
So persönlich hat Benedikt XVI. in letzter Zeit wohl selten ein Publikum erlebt wie an diesem Montag: “Sie haben hier gleichsam ein Spiegelbild der inneren und äusseren Geografie meines Lebens versammelt”, sagte der Papst sichtlich gerührt. Das “Spiegelbild” waren knapp 200 Gäste, die zum 85. Geburtstag von Benedikt XVI. zusammen mit Ministerpräsident Horst Seehofer aus Bayern angereist waren: aus Marktl am Inn, Tittmoning, Aschau, Hufschlag, Traunstein, Regensburg, München und Pentling; aus Orten und Städten, die eng mit dem Mann verbunden sind, der am 16. April 1927 als Joseph Ratzinger geboren wurde und seit nunmehr sieben Jahren Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche ist.
Presseschau zum Kuba-Besuch
Papst “trägt legitime Wünsche alle Kubaner, ganz gleich wo sie leben“, in seinem Herzen
Rom, Radio Vatikan, 28. März 2012
Der Aufruf von Papst Benedikt XVI. zum Bau einer offenen und erneuerten Gesellschaft in Kuba hat am Dienstag die Schlagzeilen über den Besuch des Kirchenoberhauptes auf der kommunistisch regierten Karibikinsel bestimmt. Die in Miami erscheinende kubakritische Tageszeitung “El nuevo Herald” hob mit Blick auf die in Florida lebenden Exil-Kubaner hervor, der Papst trage “die legitimen Wünsche alle Kubaner, ganz gleich wo sie leben”, in seinem Weiterlesen
Ein triumphaler Empfang
700.000 empfangen Benedikt XVI. in Mexiko – Fiesta Mexicana für den Papst
Leon, kath.net/KNA, 24.03.2012, von Thomas Jansen (KNA)
In Leon herrscht der Ausnahmezustand: Hunderttausende jubelnde Menschen machen den Weg Benedikts XVI. vom Flughafen der viertgrössten mexikanischen Stadt zu seiner Unterkunft zum Triumphzug. Die Geschäfte sind geschlossen, das öffentliche Leben steht still. Mit Sprechchören, Fahnen, Plakaten und einem ohrenbetäubenden Kreischen, das sonst nur gutausehenden Popstars vorbehalten ist, begrüssen vor allem Jugendliche den Gast im weissen Papamobil.
Die Wahrheit ist nicht ein Begriff: “Laetare – freue dich”!
Die Wahrheit ist nicht ein Begriff
Die Wahrheit ist eine Person, nämlich Jesus Christus.
Impuls zum vierten Fastensonntag, von Msgr. Dr. Peter von Steinitz*
Münster, 16. März 2012, zenit.org
Wenn uns die Kirche an diesem vierten Sonntag in der Fastenzeit in ihrer Liturgie zur Freude auffordert, und wir uns fragen, wie komme ich an die Freude, mir ist nicht danach zumute?, dann hören wir im Evangelium als Ergänzung das Wort vom Glauben: “…..damit jeder, der an ihn glaubt, in ihm das ewige Leben hat” (Joh 3,14).
Wie Papst Benedikt als Kind Weihnachten feierte
Papstbruder Georg Ratzinger über Weihnachten mit dem Bruder Joseph
Regensburg, kath.net/mh, 24. Dezember 2011, von Michael Hesemann
Die Erinnerung an das Weihnachten der Kindheit gehört zu den schönsten, die uns das Leben schenkt. Das gilt auch für den Papst. Prälat Georg Ratzinger, einst gefeierter Chorleiter der weltberühmten Regensburger Domspatzen, beschreibt im exklusiven kath.net-Interview mit Michael Hesemann die schönsten Weihnachtsmomente mit seinem Bruder Joseph.
kath.net: Herr Domkapellmeister, was ist Ihre früheste Erinnerung an ein Weihnachten mit Ihrem Bruder Joseph?
Georg Ratzinger: Die frühesten Erinnerungen stammen aus der Zeit, als wir noch in Marktl am Inn wohnten.
Africae Munus: Ein geistlicher Lungenflügel der Welt
Ihr seid das Salz der Erde, ihr seid das Licht der Welt
Dieses Zitat aus dem Matthäusevangelium steht über dem päpstlichen Schreiben, dass an diesem Samstag in Ouidah in Benin von Papst Benedikt XVI. unterzeichnet wurde.
Es ist die so genannte postsynodale Exhortation, das nachsynodale Lehrschreiben, dass das Schlussdokument der Sonderversammlung der Bischofssynode im Oktober 2009 im Vatikan. Der offizielle Titel lautet Africae Munus, Das Engagement Afrikas.
Die Synodenversammlung hatte zum Thema “Die Kirche in Afrika im Dienst von Versöhnung, Gerechtigkeit und Frieden” getagt, drei intensive und teils lebhafte Wochen, in denen sich in Rom eine selbstbewusste, aber auch um ihre Probleme wissende Ortskirche präsentierte. Stammesdenken und Korruption, Krieg und Hunger waren nur einige der hierbei genannten Themen. Den vorläufigen Abschluss bildete damals ein Dokument mit 57 Thesen, den so genannten Propositiones, die Papst Benedikt vorgelegt wurden. Daraus hat der Papst unter Mithilfe des Synodenrates dieses postsynodale Schreiben verfasst.
Allerheiligen und Allerseelen: Feste gegen die Gottvergessenheit
Vorbilder auf der Erde, Hoffnung auf die Gottesschau
Von Msgr. Dr. Peter von Steinitz*
Münster, 27. Oktober 2011, zenit.org
Was die Kirche an diesen beiden Tagen den Menschen vor Augen führt, durchbricht in vielen Fällen die sonst übliche Gleichgültigkeit oder – mit den Worten des Hl. Vaters – die Gottvergessenheit unserer Zeit. Dass man, meistens in der Familie, zu den Gräbern geht, hat immer noch die Kraft eines alt überlieferten Brauchs. Für viele bleibt es nur eine Konvention, andere legen das Hauptaugenmerk auf die gärtnerische Gestaltung des Familiengrabes. Aber irgendwie regt der Besuch des Friedhofs dazu an, mit den Gedanken aus dem Tagesgeschehen herauszugehen. Die Vorstellung “Eines Tages liege ich selbst in einem solchen Grab” drängt sich auf. Er wird zwar oft sehr rasch verdrängt, aber ein Rest bleibt. Leichter als sonst ist es, an das Weiterleben nach dem Tod zu denken. “Ist dann nicht alles aus?” oder “Was nach dem Tod kommt, weiss man nicht.” Vielleicht erinnert sich der musikalisch Gebildete an das schöne Tongedicht von Liszt “Les Préludes”, das ein Wort des französischen Dichters Alfonse de Lamartine illustriert: “Was anderes ist unser Leben, als eine Reihenfolge von Präludien zu jenem unbekannten Gesang, dessen erste und feierliche Note der Tod anstimmt? …”
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