Suchergebnisse für: Auf den Berg mit Benedikt XVI.

Gebunden an Wort und Tradition

Warum die Protestantisierung der katholischen Kirche ein ökumenischer Holzweg ist

Eine Antwort an Norbert Lammert. Von Bischof Gerhard Ludwig Müller

Die Tagespost, 06.02.2012

Bundestagspräsident Norbert Lammert hat mit seiner Kritik an der katholischen Kirche kürzlich Aufsehen erregt: Die gegenwärtige personelle Besetzung an der Kirchenspitze biete wenig Hoffnung auf Reformen, sagte der aus dem Bistum Essen stammende Katholik bei einer Podiumsdiskussion. “Ich persönlich glaube, dass es eine ernsthafte Chance zur Veränderung erst unter dem ersten nichteuropäischen Papst gibt.” Bereits 2010 hatte Lammert erklärt: “In wenigen Jahren begehen wir den 500. Jahrestag der Reformation – ich jedenfalls als protestantisch veranlagter Katholik, empfinde das als die grösste Herausforderung für unsere Generation. Und mich treibt es zunehmend um, wie wir uns im Rahmen der Luther-Dekade auf den Weg machen, 500 Jahre Kirchenspaltung zu feiern, als handle es sich um eine Errungenschaft.”

Weiterlesen

Weltfriedenstag 1. Januar 2012

Die jungen Menschen zur Gerechtigkeit und zum Frieden erziehen

Botschaft seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVI. zur Feier des Weltfriedenstages 1. Januar 2012

1. Der Anfang eines neuen Jahres, das ein Geschenk Gottes an die Menschheit ist, regt mich an, von Herzen und mit grosser Zuversicht an alle einen besonderen Glückwunsch zu richten für diese Zeit, die vor uns liegt, dass sie konkret von Gerechtigkeit und Frieden geprägt sei.

Mit welcher Einstellung soll man auf das neue Jahr schauen? In Psalm 130 finden wir ein sehr schönes Bild. Der Psalmist sagt, dass der gläubige Mensch auf den Herrn wartet, “mehr als die Wächter auf den Morgen” (V. 6); er erwartet ihn mit fester Hoffnung, denn er weiss, dass er Licht, Barmherzigkeit, Heil bringen wird. Diese Erwartung geht aus der Erfahrung des auserwählten Volkes hervor, das erkennt, von Gott dazu erzogen zu sein, die Welt in ihrer Wahrheit zu sehen und sich von den Nöten nicht niederschlagen zu lassen. Ich lade euch ein, mit dieser zuversichtlichen Einstellung auf das Jahr 2012 zu schauen.

Weiterlesen

Afrika, steh auf!

Versöhnung, Gerechtigkeit und Frieden: Benin bereitet sich auf Benedikt XVI. vor

Cotonou, Die Tagespost, 17.11.2011, von Johannes Seibel

Sie brausen europäischen Besuchern bis in den nächtlichen Traum hinein hinterher: Motorräder. Schlanke Maschinchen mit einem Zylinder und 125 Kubikzentimeter Hubraum. Von links, von rechts, von vorne, von hinten surren sie in Cotonou am Autofahrer vorbei. Stoisch schauen die Fahrer und die Sozia, oft Marktfrauen. Wichtig: Immer und überall hupen. Das verhindert wirkungsvoll Unfälle. Oder einfach beten. Papst Benedikt XVI. reist vom morgigen Freitag bis Sonntag in diese laute, pulsierende Metropole im westafrikanischen Benin. Zwischen 800 000 und eine Million Menschen leben hier.

Weiterlesen

Gott beruft jeden Menschen zum Leben

Er gibt ihm Talente und vertraut ihm eine Sendung an

Wachsam die Wiederkunft des Herrn erwarten

Benedikt XVI. zum Gebet des Angelus am vorletzten Sonntag im Jahreskreis: Gott beruft jeden Menschen zum Leben. Er gibt ihm Talente und vertraut ihm eine Sendung an. Erinnerung an die Seligsprechung von Carl Lampert.

Rom, kath.net/as, 13.11.2011, von Armin Schwibach 

Gott beruft jeden Menschen zum Leben. Er gibt ihm Talente und vertraut ihm eine Sendung an, die es zu erfüllen gilt. Mit diesen Worten wandte sich Papst Benedikt XVI. an die zehntausenden von Pilgern und Besuchern, die am vorletzten Sonntag im Jahreskreis besonders zahlreich auf dem Petersplatz zusammengekommen waren. Ausgehend vom Gleichnis von den Talenten aus dem Matthäusevangelium (Mt 25, 14-30) erklärte der Papst, dass Christus vor der Vorläufigkeit des irdischen Lebens warne und dazu einlade, es mit dem Blick auf den Schöpfergott als eine Pilgerreise zu leben.Eine obligatorische Etappe, um zur endgültigen Wirklichkeit zu gelangen, sei der Tod, dem das Jüngste Gericht folge. Der Apostel Paulus rufe in Erinnerung, dass “der Tag des Herrn wie ein Dieb in der Nacht kommt”. So sporne das Bewusstsein der glorreichen Wiederkunft des Herrn die Christen an, wachsam zu sein und seine Offenbarung in der beständigen Erinnerung seines ersten Kommens zu erwarten.

Weiterlesen

Angst, Wut und Trauer unter den Kopten

Ägyptens Christen rufen dreitägiges Beten und Fasten aus

Die internationale Politik reagiert verhalten auf das Blutbad vom Sonntagabend  

Die Tagespost, 12.10.2011, von Stephan Baier

Mit der weltweiten Empörung, die der Anschlag auf eine koptische Kirche in Alexandria in der Neujahrsnacht ausgelöst hatte, waren die internationalen Reaktionen nach dem sonntäglichen Blutbad in Kairo am Montag eher schwach. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon mahnte die Ägypter zur Besinnung auf den historischen Wandel vom Jahresanfang und forderte von der gegenwärtigen Regierung, die Menschen- und Bürgerrechte aller Ägypter unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit zu schützen. US-Präsident Barack Obama rief bezeichnenderweise alle Seiten zur Mässigung auf, so als hätten die rund 2 000 christlichen Demonstranten das Blutbad ebenfalls zu verantworten. Das Weisse Haus in Washington liess verlauten: “Diese tragischen Ereignisse sollten zeitnahen Wahlen und einem fortgesetzten Übergang in eine friedfertige, gerechte und umfassende Demokratie nicht im Wege stehen.”

Weiterlesen

Pater Karl Wallner über Ungehorsamsaufruf: Ich bin todunglücklich

Deshalb sind wir vom Wesen her religiös, deshalb gibt es so viele Religionen

Pater Karl Wallner im Interview über das Herz des Christentums, die Ehe, die Effizienz unserer Sakramentenpastoral und den “Aufruf zum Ungehorsam”. Von Petra Lorleberg

Karlsruhe, kath.net, 07. Oktober 2011

Der Zisterziensermönch und Theologieprofessor Pater Dr. Karl Wallner, Rektor der Phil.-Theol. Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz und Jugendseelsorger des Stiftes, ging in einem Interview beim Kongress “Freude am Glauben” auf aktuelle Fragen ein. So sprach er sich dafür aus, über eine Änderung der Sakramentenabfolge nach dem Beispiel der altkirchlichen Tradition – Taufe, Firmung, Erstkommunion – nachzudenken.

Pater Karl Wallner, wenn Sie jemandem in wenigen Sätzen das Herz des Christentums erklären möchten – vielleicht einem jungen Menschen, der Sie fragt – wie würden Sie das erklären?

Weiterlesen

Mit Christus wurdet ihr in der Taufe begraben

Mit ihm auch auferweckt! Kol 2.12

Botschaft von Papst Benedikt XVI. zur Fastenzeit 2011

Liebe Brüder und Schwestern!

Die Fastenzeit, die uns zur Feier des heiligen Osterfestes hinführt, ist für die Kirche eine überaus kostbare und wichtige liturgische Zeit. Im Hinblick darauf freue ich mich, ein besonderes Wort an euch zu richten, da sie mit entsprechendem Eifer gelebt werden soll. Während die Gemeinschaft der Kirche der endgültigen Vereinigung mit ihrem Bräutigam beim ewigen Ostern entgegenharrt, verstärkt sie, unermüdlich im Gebet und in Werken der Liebe, ihre Anstrengungen auf dem Weg der Reinigung im Geist, um mit grösserer Fülle aus dem Geheimnis der Erlösung das neue Leben in Christus zu schöpfen (vgl. Präfation für die Fastenzeit I).

Weiterlesen

Kategorien

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

Archiv

Empfehlung

Ausgewählte Artikel