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Leserbrief, 28. Juli 2005, Südostschweiz
Zu Artikel “Kirchgemeinden bleiben autonom, die Seelsorge wird aber regionalisiert”
Dieser harmlos daherkommende, elegant verpackte Artikel darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die geplante Seelsorgeinheit negativ für alle beteiligten Gemeinden entwickeln könnte. Dieser systemartige Grossangriff auf die Eucharistie, dem Kernstück unserer Religion, mit ein bis zwei verbleibenden Priestern für fünf Pfarreien ist ein Schock für jeden gläubigen Katholiken. Die Art und Weise, mit der man diese Seelsorgeeinheit über die Köpfe und hinter den Rücken von tausenden von Gläubigen durchsetzen will, ist eine Schande für jede christliche Kultur. Sie wird der Kirche und unseren Pfarreien erneut Schaden zufügen. Hoffentlich müssen wir in absehbarer Zeit, wenn alle Experimente versagt haben, nicht auch noch mitansehen, wie man die Türen unserer eigenen Gotteshäuser für immer schliesst.
‘Tödliche Logik’
Generalsekretär der Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb, zur aktiven Tötung schwerkranker Babys in den Niederlanden:
“Macht man sich einmal auf den Weg sogenannter Kompromisse, gibt es offenbar kein Halten mehr”
Köln (kath.net/idea, 28. Juni 2013
“Der Schwachsinn vom Gnadentod greift immer weiter um sich”, kommentierte der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb (Stuttgart) die weitere Legalisierung der aktiven Sterbehilfe an todkranken Babys in den Niederlanden. Wie kath,net bereits berichtet hat, wird in den Niederlanden seit Jahren aktive Sterbehilfe bei todkranken Babys praktiziert, indem bei Neugeborenen mit geringer Lebenserwartung der Tod durch die Gabe von Muskelrelaxanzien (Medikamente zur Entspannung der Muskeln) herbeigeführt wird.
Diener zweier Päpste
Georg Gänswein – bei Benedikt XVI. Privatsekretär, bei Franziskus der Präfekt des Päpstlichen Hauses
Die Chemie stimmt zu beiden. Von Paul Badde (Schwäbische Zeitung)
Vatikan, kath.net/Schwäbische Zeitung, 22. Juni 2013
An Georg Gänswein, dem Sohn eines Schmiedes aus Riedern im Schwarzwald, kam bis zum 28. Februar keiner vorbei, der zu Papst Benedikt XVI. wollte. Viele hielten den Privatsekretär deshalb für eine der mächtigsten Personen im Vatikan. Viele sahen deshalb auch schon das Ende der Laufbahn “Don Giorgios” gekommen, als Benedikt XVI. seinen engsten Mitarbeiter nach seinem Rücktritt quasi mitnahm in sein mönchisches Exil – und viele wünschten es so. Denn päpstliche Privatsekretäre sind mächtige Personen mit ungewissem Status. Sie wurden erwählt und nicht gewählt.
USA: Debatte um Abtreibung trägt gute Früchte
Republikaner kamen mit Gesetzentwurf im Repräsentantenhaus durch
USA: Regierung Obama will “Pille danach” rezeptfrei für alle Frauen
Warum wird die Tötung eines Kindes nach der 20. Schwangerschaftswoche ausserhalb des Mutterleibs juristisch als Mord gewertet, aber dieselbe Handlung im Mutterleib legal erlaubt?
Washington, kath.net/idea/pl. 20. Juni 2013
In den USA bringt die heftige Debatte um die Abtreibung immer häufiger gute Früchte. Ursprünglich wollten die Republikaner nach ihrer Niederlage bei der Präsidentschaftswahl im vergangenen Jahr dem heiklen Thema “Spätabtreibungen” aus dem Wege gehen, doch ein spektakulärer Prozess um den Abtreibungsarzt Gosnell hat die Wellen in der Öffentlichkeit erneut hoch schlagen lassen.
Irland
Protest gegen Änderung des Abtreibungsgesetzes
Die Bischofskonferenz hat die geplante Änderung der Abtreibungsgesetzgebung des Landes kritisiert. Die Pläne seien ein “fundamentaler Eingriff in die medizinische Praxis in Irland” und ein “Wendepunkt unseres Landes”, heisst es in einer am Dienstag von der Vollversammlung der Bischöfe in Maynooth verabschiedeten Erklärung. Die Gesetzesänderung sei Grund zur Sorge für alle, nicht nur für Katholiken. Die Öffentlichkeit werde über die vermeintliche Notwendigkeit der Gesetzesänderung getäuscht, heisst es weiter. Die Einführung medizinischer Richtlinien könnte nach Aussage der Bischöfe zu einer Klärung der Rechtslage führen, ohne dass die bisherige strenge Gesetzeslage in Irland aufgeweicht werden müsste.
35 Jahre Artikel 194 in Italien: 5,5 Millionen Abtreibungen
Die “Centri di Aiuto alla Vita” (Zentren für Hilfe zum Leben) stellen ihre Daten für das Jahr 2012 vor
Movimento per la Vita Italiana
Rom,
Am 22. Mai vor 35 Jahren begann die Ära des Artikels 194, der bisher 5 ½ Millionen Abtreibungen in Italien ermöglichte. Und doch gibt es einen Weg, den Frauen und ungeboreren Leben zu helfen. 1975 wurden die “Zentren für Hilfe zum Leben” gegründet, deren Zahl sich aktuell auf 338 beläuft und die in allen Regionen Italiens vertreten sind.
Diese Zentren haben im Jahr 2012 mehr als 60.000 Frauen getroffen und sind ihnen beigestanden, wodurch 16.000 Abtreibungen verhindert werden konnten.
Studie: Abtreibung erhöht Risiko für psychische Erkrankung
Neuseeländische Forscher
Neuseeländische Forscher “Seelische Gesundheit der Frau” ist als Indikation für Abtreibung wissenschaftlich nicht haltbar
Wellington, kath.net/KAP, 17. Mai 2013
Wird eine unerwünschte Schwangerschaft per Abtreibung beendet, so wird dadurch das Risiko für psychische Probleme eher grösser statt geringer. Das haben neuseeländische Forscher im “Australian and New Zealand Journal of Psychiatry” dargelegt. Das Ergebnis ihrer Studie ist brisant: Viele Länder – darunter Österreich – stellen die Abtreibung derzeit sogar bis zur Geburt straffrei, wenn letzterer ein vorhersehbarer, unabwendbarer “schwerer Schaden für die körperliche oder seelische Gesundheit der Schwangeren” unterstellt wird.
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