Suchergebnisse für: Die Bergpredigt

Ist die Rede Jesu vom Weltgericht eine Drohbotschaft?

kath.net-Klartext von Bischof Andreas Laun

Quelle

Salzburg, kath.net, 23. Oktober 2017

Jesus wollte uns nicht ein gruseliges Märchen erzählen. Sondern Er sprach so realistisch wie ein Physiker über die Gefahren eines Atomreaktors, mit dem man nicht leichtfertig umgehen darf.

kath.net-Klartext von Bischof Andreas Laun

Jesus war kein Professor, Er redet verständlich, entwirft, ja Er malt Bilder mit Worten für Seine Zuhörer, gewaltige Bilder, oder Er erzählt Geschichten, die man vielleicht verdrängen, aber nicht vergessen kann. Ein solches Bild vom Weltgericht hat Michelangelo in der Sixtinischen Kapelle gemalt. Auch Atheisten bewundern es, aber mit Bewundern verfehlen sie das, was Jesus uns sagen und zeigen wollte: Jesus wollte uns nicht ein gruseliges Märchen erzählen, sondern die Wahrheit sagen über unser Leben, über unser Schicksal, das aber nicht einfach über uns hereinbricht wie eine Krankheit oder eine Naturkatastrophe hereinbricht, sondern das Schicksal, das in unsere Hand gelegt ist: Er sprach so realistisch wie ein Physiker über die Gefahren eines Atomreaktors, mit dem man nicht leichtfertig umgehen darf.

Weiterlesen

Mittwoch der 23. Woche im Jahreskreis

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 6,20-26

Quelle
Hl. Johannes Chrysostomus – Tagesheiliger
Papst Paul VI. (78)

In jener Zeit richtete Jesus seine Augen auf seine Jünger und sagte: Selig, ihr Armen, denn euch gehört das Reich Gottes.
Selig, die ihr jetzt hungert, denn ihr werdet satt werden. Selig, die ihr jetzt weint, denn ihr werdet lachen.
Selig seid ihr, wenn euch die Menschen hassen und aus ihrer Gemeinschaft ausschliessen, wenn sie euch beschimpfen und euch in Verruf bringen um des Menschensohnes willen.
Freut euch und jauchzt an jenem Tag; euer Lohn im Himmel wird gross sein. Denn ebenso haben es ihre Väter mit den Propheten gemacht.
Aber weh euch, die ihr reich seid; denn ihr habt keinen Trost mehr zu erwarten.
Weh euch, die ihr jetzt satt seid; denn ihr werdet hungern. Weh euch, die ihr jetzt lacht; denn ihr werdet klagen und weinen.
Weh euch, wenn euch alle Menschen loben; denn ebenso haben es ihre Väter mit den falschen Propheten gemacht.

Weiterlesen

Ehrenvoller Abschied für „Ruth Pfau von Pakistan“

Mit einem Staatsakt hat Pakistan Abschied von der deutschen Medizinerin und katholischen Ordensfrau Ruth Pfau genommen

Quelle
Back to life-Leprahilfe

Mit einem Staatsakt hat Pakistan Abschied von der deutschen Medizinerin und katholischen Ordensfrau Ruth Pfau genommen. Soldaten trugen am Wochenende den mit der Flagge Pakistans bedeckten Sarg in Karachis St.-Patrick’s-Kathedrale. Die international als „Mutter Teresa von Pakistan“ bekannte Lepra-Ärztin war am 10. August  im Alter von 87 Jahren gestorben.

An dem von Erzbischof Joseph Coutts zelebrierten Trauergottesdienst nahmen unter anderen der Staatspräsident Pakistans, Mamnoon Hussain, mehrere Mitglieder der Regierungsspitze sowie hochrangige Vertreter von Armee, Luftwaffe und Marine teil. Das Land ehre Pfau für ihre „selbstlosen und unübertroffenen“ Dienste, sagte Premierminister Shahid Khaqan Abbasi. Auch der deutsche Botschafter in Pakistan, Martin Kobler, war anwesend. Pfaus langjähriger Mitarbeiter Mervyn Lobo unterstrich in seiner Gedenkrede, dass Pfau nie mit Mutter Teresa verglichen werden, sondern als „Ruth Pfau von Pakistan“ in Erinnerung bleiben wollte.

Weiterlesen

Freitag der 16. Woche im Jahreskreis

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 13,18-23

YouTube – Bergpredigt

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Hört, was das Gleichnis vom Sämann bedeutet.
Immer wenn ein Mensch das Wort vom Reich hört und es nicht versteht, kommt der Böse und nimmt alles weg, was diesem Menschen ins Herz gesät wurde; hier ist der Samen auf den Weg gefallen.
Auf felsigen Boden ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort hört und sofort freudig aufnimmt,
aber keine Wurzeln hat, sondern unbeständig ist; sobald er um des Wortes willen bedrängt oder verfolgt wird, kommt er zu Fall.
In die Dornen ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort zwar hört, aber dann ersticken es die Sorgen dieser Welt und der trügerische Reichtum, und es bringt keine Frucht.
Auf guten Boden ist der Samen bei dem gesät, der das Wort hört und es auch versteht; er bringt dann Frucht, hundertfach oder sechzigfach oder dreissigfach.

Weiterlesen

Donnerstag der 16. Woche im Jahreskreis

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 13,10-17

bergpredigt blochQuelle
Hl. Lukan,  Hl. Magnerich von Trier,  Hl. Natalie von Córdoba,  Hl. Pantaleon – Tagesheilige

In jener Zeit kamen die Jünger zu Jesus und sagten: Warum redest du zu ihnen in Gleichnissen?
Er antwortete: Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Himmelreichs zu erkennen; ihnen aber ist es nicht gegeben.
Denn wer hat, dem wird gegeben, und er wird im Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat.
Deshalb rede ich zu ihnen in Gleichnissen, weil sie sehen und doch nicht sehen, weil sie hören und doch nicht hören und nichts verstehen.
An ihnen erfüllt sich die Weissagung Jesajas: Hören sollt ihr, hören, aber nicht verstehen; sehen sollt ihr, sehen, aber nicht erkennen.

Weiterlesen

Klar, eindeutig und vor allem gläubig

Die Kirche in Deutschland verliert einen ihrer profiliertesten Vertreter – Zum Tode von Erzbischof Johannes Dyba

bergpredigt blochQuelle

25. Juli 2000

“Fulda steht für Klarheit.” So war das letzte Hirtenwort überschrieben, das Erzbischof Johannes Dyba in seiner Kirchenzeitung veröffentlicht hat. Aber Fulda, das kirchliche wohlgemerkt, stand nicht nur für Klarheit – etwa in der Frage der Schwangerenberatung mit dem ominösen Schein. Auch Streit und Kontroversen waren mit der Bonifatius-Stadt verbunden, seitdem der gebürtige Berliner und langjährige Vatikan-Diplomat Johannes Dyba dort im Jahre 1983 das Kirchenregiment übernommen hat. Gelindert wurde manche Erregung durch die heimliche oder offene Freude an den Formulierungen des sprachgewandten Erzbischofs – sonst hätte ihn das gewohnt kirchenkritische Magazin “Der Spiegel” wohl kaum zum Dauer-Interviewpartner gekürt.

Priester geworden, um das Wort Gottes zu verkünden

Dyba konnte überspitzen – wenn er von der “Tötungslizenz” oder den “Staatstheologen” sprach -, aber stets blieb er griffig: “Zweifel sind nicht dazu da, dass man sie mästet”, meinte er einmal, wem die Regeln der katholischen Kirche nicht gefielen, für den gebe es mehr als dreihundert andere christliche Kirchen. Unverbindlichkeit war Dyba ein Graus. Seine Entscheidung, Priester und nicht Politiker zu werden, begründete er kurz und knapp: “In der Demokratie herrscht die Mehrheit, in der Kirche die Wahrheit”. Und seine Freude über den Wechsel von der Vatikandiplomatie an die Spitze des Bistums Fulda erläuterte er damit, er sei “doch Priester geworden statt Jurist, um das Wort Gottes in der eigenen Sprache zu verkünden und nicht, um als Diplomat in verschiedenen Sprachen immer zu schweigen”.
Weiterlesen

Papst Franziskus mahnt zu Mässigung in Jerusalem

Das Heilige Land kommt nicht zur Ruhe. Im Gegenteil

Quelle
Papst – Auch was wie Unkraut aussieht, kann am Ende gut werden – Angelusgebet an diesem Sonntag

Ein dringender päpstlicher Appell aus Rom ins Heilige Land: nach den Spannungen und gewalttätigen Ausschreitungen der letzten Tage in Jerusalem mahnt Papst Franziskus öffentlich zu „Mässigung und Dialog“. Er verfolge die Vorgänge in der Heiligen Stadt mit banger Aufmerksamkeit, sagte das Kirchenoberhaupt nach dem traditionellen Mittagsgebet auf dem Petersplatz an diesem Sonntag vor Tausenden Pilgern und Besuchern. „Ich lade Sie dazu ein, sich mit mir im Gebet zu vereinen, damit der Herr allen den Entschluss zu Versöhnung und Frieden eingibt.“

Weiterlesen

Kategorien

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

Archiv

Empfehlung

Ausgewählte Artikel

  • Die Trilogie der Epiphanie

    Benedikt XVI. ruft zum Gebet für die Einheit der Christen und den Frieden auf Papst […]

  • “Diese Forschungsrichtung belastet uns nach wie vor”

    Warum Geschichte nicht in Brüchen gedacht werden darf Tagespost, 26.01.2011 Sakramente, Zölibat, Märtyrerverehrung Ging das […]

  • Türkei

    Türkei: Christliche Siedlungen durch Brände bedroht Quelle Italien Fidesdienst Kirche in Not – Türkei Bischof […]

  • Angelus 12. Februar 2017

    Angelus: Jesus erwartet von uns mehr als “Formalismus” Quelle KathTube – Papst Franziskus Angelus 5.2.2017: […]

  • Videobotschaft nach Tschenstochau

    „Keine Königin mit Distanz“: Videobotschaft nach Tschenstochau Quelle Tschenstochau – Div. Beiträge Ein Besuch bei […]