Suchergebnisse für: Die Freiheit befreien
Johannes Paul II.: Pastoralbesuch in der Schweiz
An die Vertreter aus der Welt der Kultur, 13. Juni 1984
5. An diesem Punkt möchte ich die Aufgabe betonen, die bei dieser Integration der Philosophie und insbesondere der Seinsphilosophie zukommt. Seit der Gründung ist die Universität Freiburg durch viele Metaphysiker berühmt geworden. Ebenso möchte ich kurz an das erinnern, was ich bei Gelegenheit der Hundertjahrfeier des Todes von Albert Einstein gesagt habe. Die Konflikte, die ehemals daraus entstehen konnten, dass religiöse Instanzen auf die Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse einwirkten, liegen nicht in der Natur von Verstand und Glauben und sind nunmehr überholt. Sollten sie wieder auftreten, dann ist ein Dialog, der frei ist von dem Verstand fremden Leidenschaften und bereit, sich vor den Pressionen einer nur oberflächlich informierten und auf die Tragweite wissenschaftlicher Probleme oft wenig bedachten öffentlichen Meinung streng abzusichern, am ehesten imstande, die aufgetretenen Fragen zu klären und eine mögliche Konvergenz der Wahrheiten zu entdecken. Zwischen den Ergebnissen der Wissenschaft, dem Werk des Verstandes, und den Aussagen des Glaubens dürfte es also keinen Gegensatz geben. Selbstverständlich kann und soll die Theologie, die in wissenschaftlicher Weise den “intellectus fidei”, das “Verständnis des Glaubens”, erarbeitet, im Rahmen einer Universität wie der Ihrigen einen wesentlichen und entscheidenden Beitrag für die genannte Integration des Wissens leisten.
Ein Brückenbauer für das Bistum Chur
Joseph Bonnemain ist im Bistum Chur neu für Beziehungen zu Kantonalkirchen zuständig
Zürich, 02.05.11, Kipa, Josef Bossart
Inoffiziell hat er seit vielen Jahren versucht, als Brücke zwischen dem Bistum Chur und den Bistumskantonen zu wirken. Jetzt ist Joseph Bonnemain (62), Gerichtsvikar des Bistums, von Bischof Vitus Huonder offiziell mit dieser Aufgabe betraut worden. Bonnemain ist zuversichtlich: Er fühle sich von beiden Seiten akzeptiert, sagt er im Interview mit Kipa. Die Lösung sieht er darin, dass in kleinen Schritten rechtlich verbindliche Vereinbarungen zwischen den Bistumskantonen und der katholischen Kirche getroffen werden. Der Weg, um das zerbrochene Vertrauen wieder zu kitten, werde allerdings lang sein.
Frage: Joseph Bonnemain, Sie sind im Bistum Chur neben Ihren bisherigen Aufgaben neu auch “Bischofsvikar für die Beziehungen zu den staatskirchenrechtlichen Organisationen und den Kantonen”. Wie wollen Sie diesen Sprengstoff-Job anpacken? Und weshalb, meinen Sie, hat der Bischof Ihnen diese heisse Kartoffel zugeschoben?
Chrisam-Messe am Gründonnerstrag in der Petersbasilika
Rom, 9. April 1998 Predigt Papst Johannes Paul II.
1. “Der Geist des Herrn ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt” (Lk 4,18).
Diese Worte aus dem Buch des Propheten Jesaja, vom Evangelisten Lukas zitiert, kommen in der heutigen Chrisam-Liturgie mehrere Male vor und stellen gleisam einen “roten Faden” dieser Liturgie dar. Sie verweisen auf eine rituelle Geste, die im Alten Bund eine lange Tradition aufzuweisen hat, denn sie wiederholt sich in der Geschichte des auserwählten Volkes für die Weihe von Priestern, Propheten und Königen. Mit dem Zeichen der Salbung vertraut Gott selbst den von ihm berufenen Menschen die priesterliche, königliche und prophetische Sendung an und macht seine Segnung für die Erfüllung der ihnen übertragenen Aufgabe sichtbar.
Diejenigen, die im Alten Bund gesalbt wurden, erhielten diese Salbung im Hinblick auf eine einzige Person, nämlich auf jenen, der kommen sollte: Christus, der einzige und endgültige “Geweihte”, der “Gesalbte” schlechthin. Die Menschwerdung des Wortes wird das Geheimnis des Schöpfergottes und Vaters offenbaren, der durch die Salbung des Heiligen Geistes seinen eingeborenen Sohn in die Welt sendet.
Welche Werte soll eine C-Partei vertreten?
CVP-Präsident tritt zurück und plädiert für Namenswechsel
Der neue Name dürfe jedenfalls kein religiöses Kürzel enthalten
Markus Arnold, der Präsident der CVP des Kantons Zürich, hat am Mittwochabend vor dem Kantonalvorstand seinen sofortigen Rücktritt bekanntgegeben. Am 3. April war Hans Hollenstein, der Vertreter der CVP in der Kantonsregierung, abgewählt worden. – Arnold ist Theologe und Ethik-Dozent an der Universität Luzern und führte die Zürcher CVP seit 2004.
Er übernehme die Verantwortung für die Wahlniederlage, sagte Arnold gemäss Medienberichten. Es müsse nun an der Spitze der CVP des Kantons Zürich einen Wechsel geben.
Der Vorhof der Völker
Eine wichtige Initiative des Päpstlichen Rates für die Kultur im Halbschatten
Rom, kath.net/as, von Armin Schwibach
Am 24. und 25. März fand in Paris die erste Tagung der neuen Initiative des Päpstlichen Rates für die Kultur statt, die nach einer Anregung Papst Benedikts XVI. unter dem Titel “Der Vorhof der Heiden” oder “Der Vorhof der Völker” bekannt ist.
“Der Vorhof steht als Symbol für den offenen Raum auf dem ausgedehnten Platz beim Tempel in Jerusalem, der es all jenen erlaubte, die nicht dem jüdischen Glauben angehörten, sich dem Tempel zu nähern und über Religion zu sprechen”, so Benedikt XVI. in seiner das Ereignis am Samstag, den 26. März abschliessenden Videobotschaft. “An diesem Ort konnten sie den Schriftgelehrten begegnen, über den Glauben reden und auch zum unbekannten Gott beten. Weiterlesen
Urbi et Orbi
Urbi et Orbi: Die Weihnachtsbotschaft des Papstes
25.1.2010, Radio Vatikan, dokumentiert die Weihnachtsansprache des Papstes beim Segen Urbi et Orbi
„Verbum caro factum est.“ – „Und das Wort ist Fleisch geworden“ (Joh 1,14).
Liebe Brüder und Schwestern, die ihr mich in Rom und auf der ganzen Welt hört, mit Freude verkünde ich euch die Botschaft von Weihnachten: Gott ist Mensch geworden und hat unter uns gewohnt. Gott ist nicht fern: Er ist nahe, ja, er ist der “Immanuel”, der “Gott mit uns”. Er ist kein Unbekannter: Er hat ein Gesicht, das Gesicht Jesu. Weiterlesen
8. Dezember Hochfest der Unbefleckten Empfängnis
40. Jahrestag des Abschlusses des II. Ökumenischen Vatikanischen Konzils
Donnerstag, 8. Dezember 2005
Predigt von Benedikt XVI.
Hochfest der Unbefleckten Empfängnis der Jungfrau und Gottesmutter Maria
Liebe Mitbrüder im Bischofs- und Priesteramt,
liebe Brüder und Schwestern!
Vor 40 Jahren, am 8. Dezember 1965, vollzog Papst Paul VI. auf dem Vorplatz dieser Petersbasilika den feierlichen Abschluß des II. Vatikanischen Konzils. Es war nach dem Wunsch von Johannes XXIII. am 11. Oktober 1962, damals Fest der Mutterschaft Mariens, eröffnet worden und fand seinen Abschluss am Tag der Unbefleckten Empfängnis. Ein marianischer Rahmen umgibt also das Konzil. Tatsächlich ist es aber viel mehr als ein Rahmen: Es ist eine Orientierung für den ganzen Verlauf des Konzils. Weiterlesen
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