Suchergebnisse für: Sonntags Gebot

Von Rom nach Köln

Seltene Gnaden

Zu den seltenen Gnaden unserer in historischem Massstab kurz erscheinenden Lebensspanne gehört die Erfahrung, dass jahrzehntelang reproduzierte kollektive Irrtümer und Irrwege plötzlich als solche offenkundig werden, und dass die wenigen, welche den breiten Trampelpfad falscher Klischees und fixer Ideen frühzeitig verliessen oder mutig zu verstellen suchten, endlich eine Art Genugtuung erfahren. Diese ist dann allerdings meist nur innerlich und nicht öffentlich, weil die Verwirrer und Verwirrten der bislang herrschenden Meinung ihre Irrtümer vor anderen und oft auch vor sich selbst mitnichten eingestehen –dafür fehlt es an Demut –, sondern sich wendehälsisch herausreden oder herausschweigen und einfach einstimmen in den neuen common sense. Devise: “Was kümmert mich mein dummes Geschwätz von gestern”. Leicht finden sich Rationalisierungen, welche die alte und die neue Sicht der Dinge aus der”kognitiven Dissonanz” befreien und irgendwie kompatibel erscheinen lassen.

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Wort Gottes Feier kann die Eucharistie am Sonntag nicht ersetzen!

Das Hirtenwort zur Fastenzeit von Bischof Konrad Zdarsa (Augsburg)

Augsburg, kath.net, 03. April 2011

Das Hirtenwort zur Fastenzeit von Bischof Konrad Zdarsa (Augsburg): Allein die gelebte Sehnsucht nach dem Allerheiligsten Sakrament des Altares wird letztendlich auch wieder mehr junge Männer dazu bewegen, ihrer Berufung zum Priestertum zu folgen

“Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt.” (i) 

Liebe Schwestern und Brüder!

Ganze achtmal schallt uns dieses Wort aus dem Buch der Offenbarung des Johannes entgegen. Wir wissen, dass darauf keineswegs nur Worte des Lobes und der Erbauung, sondern auch Sätze harscher Kritik folgen. Insgesamt aber erweist sich das Buch der Offenbarung des Johannes als eine ausgesprochene Trostbotschaft für die frühchristlichen Gemeinden in schwerer Zeit.

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Christen sollen Chancen im Internet nicht verschlafen

Medienforscher Prof. Stock: Facebook hat revolutionäre Kraft

Heidenheim kath.net/idea, 20. März 2011

Christen sollten viel stärker die Chancen nutzen, die das Online-Netzwerk Facebook und das Mitmach-Lexikon Wikipedia bieten. Das hat der Medienforscher Prof. Wolfgang Stock (Woltersdorf bei Berlin) auf der Frühjahrstagung der württembergischen Landessynode gefordert. Wikipedia sei heute “das Informationsmedium”, das täglich durchschnittlich 29 Millionen Mal in Deutschland angeklickt wird. Die Christen verschliefen jedoch bisher die Möglichkeiten dieses “modernen Areopags” (Marktplatz – in Anspielung auf Apostelgeschichte 17), sagte Stock in einem Referat am 17. März in Heidenheim bei Ulm. Dort befasste sich die Landessynode mit Chancen und Risiken der neuen Medien.

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Unzähligen Katholiken aus der Seele gesprochen

Der Glaube ist futsch. Das ist die Krise!

Rom, 11.03.2011,Von Hedwig von Beverfoerde / Vatican-Magazin

Das Mass ist voll. Über 220 hoch bezahlte, meist ältere Theologen, die sich katholisch nennen und jahrzehntelang den katholischen Nachwuchs an Priestern, Pastoralassistenten, Religionslehrern prägten und beeinflussten, haben sich in einem aberwitzigen “Memorandum” gegen unveräusserliches Glaubensgut und päpstliche Lehrentscheidungen gestellt. Zusammenfassend könnte man sagen, sie wollen mehr Macht und mehr Sex. Und sie verkaufen uns das als “Reform”.Nicht, dass uns das neu wäre. Wer aus meiner Generation (ich wurde während des Zweiten Vatikanums geboren) heute noch an Christus glaubt, ist seit Schülerzeiten hinreichend häresieerprobt. Ob in Religionsunterricht, Sonntagspredigt, Kommunion- und Firmkurs, ob in der Liturgie, Jugendgruppe, Frauengemeinschaft oder in der Kirchenzeitung, wir sind es gewohnt, dass Glaubens- und Lehraussagen munter verdreht werden, verkürzt, bagatellisiert, durch kreative Auslegung ins Gegenteil verkehrt oder schlicht unterschlagen. Aber haben uns diese “Memorandums”-Theologen beziehungsweise ihre geistigen Väter auf diese Weise zu einem tieferen Glauben an Christus geführt?

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Dialog setzt Bekenntnis voraus

Aufbruch oder Abbruch? – Eine Stellungnahme zum Theologen-Memorandum “Kirche 2011”

Die Tagespost, 07.02.2011 von Manfred Hauke

Am 3. Februar veröffentlichte die “Süddeutsche Zeitung” ein von 143 Theologen unterzeichnetes Memorandum unter dem Titel “Kirche 2011: Ein notwendiger Aufbruch”. Die darin enthaltenen Forderungen erinnern in Vielem an die sogenannte “Kölner Erklärung” aus dem Jahre 1989 und das “Kirchenvolksbegehren” von 1995. Die am meisten vertretene Katholisch-Theologische Fakultät ist die von Münster mit siebzehn Theologen, darunter dem Dekan Klaus Müller; eine Theologin aus Münster gehört zum Redaktionsteam des Memorandums (vgl. M. Drobinski, “Theologen gegen den Zölibat”, Süddeutsche Zeitung, 3.2.). Für den Ursprung in Münster spricht auch die sehr spezielle Forderung nach dem “Aufbau einer kirchlichen Verwaltungsgerichtsbarkeit” (Klaus Lüdicke). Nennen wir den Text darum zur besseren Unterscheidung die “Münsteraner Erklärung”. Weiterlesen

„Christen leben anders, weil sie glauben“

Die lebensgestaltende Kraft des Glaubens hat abgenommen

Das sagt der neue Bischof von Eisenstadt (Burgenland) und langjährige Generalsekretär der Österreichischen Bischofskonferenz, Ägidius Zsifkovics.

Tagespost-Interview. Von Stephan Baier, 12.01.2011

Bei Ihrer Bischofsweihe Ende September sagten Sie, Ihre vordringliche Aufgabe sei es, “den Menschen heute Gott zu bringen”. In den innerkirchlichen Debatten wie in der Berichterstattung der meisten Medien über die Kirche kommt aber Gott kaum vor, sondern die immer gleichen sogenannten “heissen Eisen”. Braucht die Kirche einen Themenwechsel?

Ich meine, dass nicht nur die Kirche, sondern der Mensch von heute einen solchen Themenwechsel benötigt. Die sogenannten “heissen Eisen” sind natürlich Problemfelder der Kirche und des Menschen – nicht nur von heute. Diese Problemfelder sind aber nicht das Ganze von Kirche, genauso wenig, wie Probleme im alltäglichen Leben von uns Menschen unser Leben als Ganzes ausmachen. Medien sind wohl nicht der geeignete Ort, um über Gott zu reden, da er keine Schlagzeile hergibt. Aber gerade deshalb würde ich mir wünschen, dass Gott auch in den Medien mit Respekt begegnet wird, ebenso wie dem Glauben als Ganzen. Diese positive Scheu vor dem Göttlichen ist heute schon ein grosses Manko, das sich nicht nur in den Medien zeigt, sondern auch im allgemeinen öffentlichen wie privaten Umgang mit Gott und Religion. Weiterlesen

26. Internationaler Weltjugendtag, August 2011 in Madrid

Schweizer Jugendliche reisen zusammen zum Weltjugendtag
Wichtige Links

Schweiz-goes-Madrid: Eine Anleitung/Hilfe zur Gründung von goes-Gruppen

Alleine zu einem Weltjugendtag zu reisen macht nur halb so viel Spass. Andere motivieren mitzukommen und sich zusammen auf den Weg machen, das hingegen schon. Um nach Sydney zu reisen, haben sich einzelne Jugendliche in ihren Regionen zusammen getan und ein Projekt gegründet.

So zum Beispiel entstanden Projekte wie “zug-goes-sydney” oder “grenchen-goes-australia”. Auf diese “Regional-Projekte” möchten wir nun aufbauen und aus den gemachten Erfahrungen Tipps weitergeben. Wie kannst auch du in deiner Region andere Jugendliche motivieren und begeistern mit zum Weltjugendtag zu kommen? Wie kannst du selber solch eine Gruppe Gründen? Was gibt es zu beachten? Was kann man alles tun? Weiterlesen

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