Suchergebnisse für: Eure Rede sei Ja Ja oder Nein Nein
‘Wir sind nicht das zufällige und sinnlose Produkt der Evolution’
Hl. Messe zur Amtseinführung von Papst Benedikt XVI.
Übergabe des Palliums und des Fischerrings
Predigt des Heiligen Vaters Benedikt XVI.
Petersplatz, Sonntag, 24. April 2005
Meine Herren Kardinäle,
verehrte Brüder im Bischofs- und Priesteramt,
sehr geehrte Staatsoberhäupter, Mitglieder der offiziellen Delegationen und des Diplomatischen Corps,
liebe Brüder und Schwestern!
Dreimal hat uns in diesen ereignisreichen Tagen der Gesang der Allerheiligenlitanei begleitet: beim Begräbnis unseres heimgegangenen Heiligen Vaters Johannes Pauls II.; beim Einzug der Kardinäle ins Konklave, und jetzt haben wir es soeben wieder gesungen mit der Bitte: Tu illum adiuva – sostieni il nuovo successore di S. Pietro. Jedes Mal habe ich auf eigene Weise dieses gesungene Gebet als grossen Trost empfunden. Wie verlassen fühlten wir uns nach dem Heimgang von Johannes Paul II., der gut 26 Jahre unser Hirt und Führer auf dem Weg durch diese Zeit gewesen war. Nun hatte er die Schwelle ins andere Leben – ins Geheimnis Gottes hinein überschritten. Aber er ging nicht allein. Wer glaubt, ist nie allein – im Leben nicht und auch im Sterben nicht.
Evangelium nach Markus 14,1-72.15,1-47
Palmsonntag
Es war zwei Tage vor dem Pascha und dem Fest der Ungesäuerten Brote. Die Hohenpriester und die Schriftgelehrten suchten nach einer Möglichkeit, Jesus mit List in ihre Gewalt zu bringen, um ihn zu töten.
Sie sagten aber: Ja nicht am Fest, damit es im Volk keinen Aufruhr gibt.
Als Jesus in Betanien im Haus Simons des Aussätzigen bei Tisch war, kam eine Frau mit einem Alabastergefäss voll echtem, kostbarem Nardenöl, zerbrach es und goss das Öl über sein Haar.
Einige aber wurden unwillig und sagten zueinander: Wozu diese Verschwendung?
Man hätte das Öl um mehr als dreihundert Denare verkaufen und das Geld den Armen geben können. Und sie machten der Frau heftige Vorwürfe.
Papstreise nach Asien
Papstreise nach Asien: Sechs Tage Weltkirche
Von Dienstag bis Donnerstag vergangener Woche war Franziskus in Sri Lanka, von Donnerstagabend bis Montagmorgen auf den Philippinen. Wir lassen die Reise von 13. bis 19. Januar 2015 hier nochmals im O-Ton Revue passieren.
Der Papstbesuch auf Sri Lanka stand im Zeichen der Versöhnung zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen in dem Inselstaat. 30 Jahre Bürgerkrieg waren dort erst 2009 zu Ende gegangen, noch in den letzten Kriegsmonaten kamen 40.000 Menschen gewaltsam um. Derzeit herrscht ein kalter Frieden zwischen den verfeindeten Volksgruppen. Sri Lanka ist mehrheitlich buddhistisch, die muslimische und die christliche Minderheit haben keinen leichten Stand. Inmitten dieser Lage hielt Sri Lanka wenige Tage vor dem Papstbesuch eine vorgezogene Präsidentschaftswahl ab. Das doppelte Wunder geschah: der Urnengang verlief friedlich, und es siegte nicht der bisherige Präsident, sondern sein Herausforderer. Maithripala Sirisena nahm als eine seiner ersten Amtshandlungen am Dienstag vergangener Woche Papst Franziskus am Flughafen von Colombo in Empfang.
Franziskus warnt vor der Zerstörung der Familie
Auf den Philippinen ruft der Papst die Völker auf, dem “ideologischen Kolonialismus” Widerstand zu leisten
Von Stephan Baier
Manila, Die Tagespost, 16. Januar 2015
Bei seinem umjubelten Besuch auf den Philippinen hat Papst Franziskus soziales Unrecht und die politische Korruption deutlich angeprangert. Der Papst liess zugleich mit leidenschaftlichen Appellen zur Familie aufhorchen. Bei einem Treffen mit zehntausenden Gläubigen in der “Mall of Asia” in Manila wich Franziskus von seinem vorbereiteten englischen Redetext ab und sagte auf Spanisch: “Es gibt heute einen ideologischen Kolonialismus, auf den wir aufpassen müssen. Er versucht, die Familie zu zerstören. Das kommt von aussen, deshalb nenne ich das Kolonialismus. Unsere Völker müssen Nein sagen zu diesem Kolonialismus!” Die Familien müssten weise und tapfer sein, um Nein sagen zu können zum neuen Kolonialismus, forderte der Papst.
Triumph des Pragmatismus
‘Deutschland im Winterschlaf’
Unter Bundeskanzlerin Angela Merkel vollzieht sich die Staatsräson nach Moden und Sachzwängen: Das erfüllt die Sehnsüchte und Harmoniewünsche vieler Bürger. Doch Vorsicht! Eine Politik ohne Wertemassstäbe schwächt die Demokratie und stärkt die extremen Ränder.
Die Tagespost, 12. Januar 2015
Von Björn Hayer
Deutschland im Winterschlaf. Wie selig schlummerte das Volk der Dichter und Denker, der Fleissigen und Ordentlichen in den vergangenen Jahren. Kein Wunder: Eine unaufgeregte Mutter der Nation wiegte es in ihren Armen.
Maranatha – Komm, Herr Jesus, komm und mach uns neu
Die Silvester-Ansprache von Bischof Stefan Oster
Passau, kath.net/Facebookseite Bischof Oster, 01. Januar 2014
1. Die letzte Stunde
Liebe Schwestern und Brüder im Glauben,
der Text, den uns die Liturgie der Kirche heute als Lesung vorgibt, stammt aus dem ersten Johannesbrief (1 Joh 2,18-21). Dieser Brief ist entweder vom Apostel Johannes, dem Lieblingsjünger Jesu, selbst geschrieben worden oder aber von einem seiner Schüler, der sich in der Tradition des Apostels wusste. Wenn er von Johannes selbst stammt, wovon ich persönlich ausgehe, dann war dieser in jedem Fall schon recht alt, als er das geschrieben hat.
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