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Heimspiel für den Papst?

Überhebliche, wenig selbstkritische Töne aus der Schweiz

Vom 22. bis 25. September besucht Benedikt XVI. Deutschland. Und gewiss wird ihm zugejubelt werden. Dennoch ist sein Besuch nicht einfach ein Heimspiel, denn die katholische Kirche geht durch eine schwierige Zeit. Nebst lebendigen Kirchentagen (hier mit dem Bundespräsidenten) gibt es eine wachsende Distanzierung. Ein Vergleich der Situation in Deutschland und in der Schweiz.

Was in Deutschland anders ist. Der Papstbesuch macht aufmerksam auf die Kirche im Nachbarland.

“Die Situation der Kirche ist in Deutschland nicht viel anders als in der Schweiz”, sagt Arnd Bünker. Der deutsche Pastoralsoziologe ist gewohnt, genau hinzuschauen: “Auf den ersten Blick scheint die Lage der Kirche in den beiden Ländern zwar verschieden zu sein; doch in Wirklichkeit steht sie vor der gleichen Herausforderung.” Weiterlesen

Austausch der Positionen beendet

Treffen der  Glaubenskongregation und Vertreter Priesterbruderschaft St. Pius X

Vatikanstadt, 14. September 2011, zenit.org

Zu den Forderungen, die Voraussetzung für die Aussöhnung mit der Piusbruderschaft sei, gehöre die “Akzeptanz des Textes der Doktrinalen Präambel, die bei dem Treffen am 14. September 2011 übergeben wurde. Diese Präambel formuliert einige lehramtliche Prinzipien und Interpretationskriterien der katholischen Lehre, die notwendig sind, um die Treue zum Lehramt der Kirche und das Fühlen mit der Kirche zu garantieren”. Dies liess heute das Pressebüro des Heiligen Stuhls nach Beendigung eines Treffens zwischen Vertretern der Glaubenskongregation und der Priesterbruderschaft St. Pius X. verlautbaren. Gleichzeitig lasse die Präambel aber die theologische Erklärung einzelner Ausdrücke oder Formulierungen aus den Dokumenten des II. Vatikanischen Konzils und des nachfolgenden Lehramtes für eine “legitime Diskussion” zu. Zwischen Oktober 2009 und April 2011 war es zu acht Treffen gekommen.

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2. Februar 2010 Tag des geweihten Lebens

Petersdom, Predigt Papst Benedikt XVI.

Liebe Brüder und Schwestern!

Am Fest der Darstellung Jesu im Tempel feiern wir ein Mysterium des Lebens Christi, das mit einer Vorschrift des mosaischen Gesetzes verbunden ist. Es schrieb den Eltern vor, vierzig Tage nach der Geburt des Erstgeborenen zum Tempel in Jerusalem hinaufzusteigen, um ihren Sohn dem Herrn darzubringen und die rituelle Reinigung der Mutter zu erlangen (vgl. Ex 13,1–2.11– 16; Lev 12,1–8). Auch Maria und Joseph befolgen diesen Brauch, indem sie dem Gesetz entsprechend ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben opfern. Bei genauerer Betrachtung verstehen wir, dass in jenem Augenblick Gott selbst den Menschen durch die Worte des betagten Simeon und der Prophetin Hanna seinen eingeborenen Sohn offenbart. Denn Simeon verkündet Jesus als “Heil” der Menschheit, als “Licht” aller Völker und “Zeichen des Widerspruchs”, weil er die Gedanken der Herzen offenbaren wird (vgl. Lk 2,29–35). Im Osten wurde dieses Fest “Hypapante” genannt, Fest der “Begegnung”: denn Simeon und Hanna, die Jesus im Tempel begegnen und in ihm den sehnsüchtig erwarteten Messias erkennen, stellen die Menschheit dar, die in der Kirche ihrem Herrn begegnet.

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Das Kreuz eines harten Jahres

2010 stand für Papst Benedikt im Zeichen der Missbrauchskrise
– Doch diese hat eine Vorgeschichte.

Rom, Tagespost, 29.12.2010, von Guido Horst

Auch das zurückliegende Jahr war für Papst und Vatikan ein Zeitraum, in dem bereits seit längerem bekannte Missstände und kurzfristig eingetretene Schwierigkeiten wie Regenwände eines hereinbrechenden Gewitters den Blick auf die eigentlichen Vollzüge des kirchlichen Lebens verhängt haben. Ein besonderes Kennzeichen dieses an dramatischen Augenblicken reichen Jahres: Nicht nur die führenden Medien des Westens, sondern auch einfache Gläubige und die kircheninterne Öffentlichkeit schauten dabei weniger auf die auch 2010 nie abgerissene Verkündigung des Papstes als Lehrer des Glaubens, sondern darauf, ob sich der Vatikan als „Krisenreaktionszentrum“ bewähre. Das war eine Erblast des vorangegangenen Jahres 2009, in dem der “Fall Williamson” eine eklatante Schwäche der zuständigen Organe der römischen Kurie erwiesen hatte, eine heikle, aber in sich stimmige Entscheidung des Papstes so zu kommunizieren, dass jeder Mensch guten Willens versteht, wie sie gemeint ist. Weiterlesen

6. Dezember Der Heilige Nikolaus, Bischof von Myra

Gibt es einen Weihnachtsmann?
Ja es gibt ihn!

Quelle: heiligenlegenden.de
Der heilige Nikolaus, Bischof von Myra

* unbekannt, † am 6. Dezember 342
„Wo ist wohl ein Christ aus dem altkatholischen Volke, der den lieben heiligen Nikolaus nicht kennt mit seinen goldenen Äpfeln und Nüssen, die er den guten, braven Kindern mitbringt, und mit seiner Rute, die er den bösen Kindern zeigt?”” — Weit und breit in Stadt und Land ist der heilige Nikolaus bekannt, diese “Zierde der heiligen katholischen Kirche, dieses Muster heiliger Bischöfe,” wie ihn ein frommer Geschichtsschreiber nennt. Er wurde zu Patara, einer Stadt in Lyzien, geboren. Seine Eltern reich, vornehm und, was bei Gott mehr gilt, recht fromm und gottesfürchtig, aber lange unfruchtbar, haben ihn mit Tränen, Almosen, Fasten und anhaltendem Gebet von Gott erfleht. Weiterlesen

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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