Suchergebnisse für: Mosebach

Das Christentum ist eine Herzreligion

“Ich fürchte nicht die Stärke des Islam, sondern die Schwäche des Abendlandes”

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Von Bernhard Meuser, 5. Juni 2020

Was die Lebenskraft des Christentums betrifft, so hat sich der geniale Weltreisende und Journalist Peter Scholl-Latour gegen Ende seines Lebens skeptisch geäussert: “Ich fürchte nicht die Stärke des Islam, sondern die Schwäche des Abendlandes. Das Christentum hat teilweise schon abgedankt. Es hat keine verpflichtende Sittenlehre, keine Dogmen mehr.” In der Tat könnte jedem Liebhaber der göttlichen Dinge Angst und Bange werden angesichts der rationalistischen Wassersuppe, zu der das akademisch purifizierte Christentum in unseren Breitegraden herabgekocht wurde. Papst Franziskus hat sich und der ganzen Kirche eine schwerwiegende Frage gestellt: “Sind wir noch eine Kirche, die imstande ist, die Herzen zu erwärmen?”

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Eine Chance für die Neuevangelisierung?

Der “Synodale Weg” – eine Chance für die Neuevangelisierung?

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Von Thorsten Paprotny, 21. August 2019

Richten ganz normale Katholiken heute schon ihre Sehnsüchte und Hoffnungen auf den 1. Advent, wenn der “Synodale Weg” beginnt?

Auf den “Dialogforen” werden sich bekannte Gesichter über bekannte Positionen austauschen, und die bekannten Namen garantieren Überraschungsfreiheit.

An die Berufung von streitbaren Persönlichkeiten wie Martin Mosebach hat wohl niemand gedacht. Ein Publizist wie Alexander Kissler könnte ungeschmeidig auftreten und sich so präzise wie pointiert artikulieren. Katholische Klarheit würde auch Werner Münch garantieren, der ehemalige Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt. Oder fürchtet sich jemand vor profiliert konservativen Zeitgenossen und Kontroversen? Ob die mit der Gottesfrage ringende Esther Maria Magnis – “Gott braucht dich nicht” hiess der Titel ihres vielgelesenen Buches – eine vergessene Dimension ins Gedächtnis rufen könnte?

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Spaemanns Vermächtnis *UPDATE

Spaemanns Schriften sind ‘Anleitungen durchs Unterholz’

Quelle, 14. Dezember 2018
*Robert Spaemann – Div. Dokumente
  Robert Spaemann – Weitere Beiträge

Von Martin Hähnel 

14. Dezember 2018

In den vergangenen Tagen erscheinen immer wieder Nachrufe von zahlreichen intellektuellen Wegbegleitern Robert Spaemanns. Ich, Jahrgang 1980 und in der ehemaligen DDR aufgewachsen, zähle mich nicht zu diesen Wegbegleitern, obwohl Robert Spaemann meinen Weg in die Philosophie und in den Glauben (ich liess mich 2011 katholisch taufen) entscheidend geprägt hat. Doch was war eigentlich das Besondere an diesem Mann, diesem Intellektuellen, auf den sicherlich das Bonmot von Nicolás Gómez Dávila zutrifft: “Credo ut intelligam. Übersetzen wir das so: Ich glaube, um intelligent zu werden.”

Zweifelsohne hat Robert Spaemann als Mensch eine besondere Ausstrahlung gehabt. Ich habe ihn im Jahre 2011 in seinem Haus in Stuttgart besucht und dabei den Eindruck gewonnen, dass hier der Ort ist, an dem er sich – schon damals – auf seinen Heimgang vorbereitet hat.

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Glück und Wohlwollen: Versuch über Ethik Taschenbuch

Diese ersten Sätze des Buches sind der Schlüssel zu »Glück und Wohlwollen« und zum gesamten philosophischen Werk von Robert Spaemann

Denken als Meditation. Versuch eines Dankes an Robert Spaemann

Robert Spaemann legt mit »Glück und Wohlwollen« einen eigenen, teleologischen »Versuch über Ethik« vor, der höchste Beachtung gefunden hat.

»Er ist die bedeutendste Stimme unter den Philosophen der Gegenwart, die der menschlichen Vernunft die Fähigkeit zusprechen, die Wahrheit zu erkennen.«
Martin Mosebach, Die Literarische Welt

»Dieser Versuch über Ethik enthält hoffentlich nichts grundsätzlich Neues. Wo es um Fragen des richtigen Lebens geht, könnte nur Falsches wirklich neu sein. Und doch muss das, was Menschen immer schon wissen, von Zeit zu Zeit neu gedacht werden.«
Diese ersten Sätze des Buches sind der Schlüssel zu »Glück und Wohlwollen« und zum gesamten philosophischen Werk von Robert Spaemann. Es handelt vom Unüberbietbaren in jedem von uns, in ausnahmslos jedem Menschen. In diesem Buch wagt Robert Spaemann, die Glücksethik des Aristoteles und die Pflichtethik Kants gegen- und miteinander auszubalancieren.

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Streitfall “Lateinische Messe”

Streitfall “Lateinische Messe”: Reaktionen auf das Motu Proprio “Summorum Pontificium” Benedikts XVI

Das Zweite Vatikanische Konzil, das mit Papst Paul VI. das Ende der alten römischen Liturgie anordnete, hatte einen revolutionären Kulturbruch zur Folge. Als Benedikt XVI. mit der Veröffentlichung seines Motu proprio Summorum Pontificium die lateinische Messe nach tridentinischem Ritus im Jahre 2007 rehabilitierte, schlug dies in der Öffentlichkeit hohe Wellen.

Dieser Band dokumentiert die spannenende Debatte, die der Schriftsteller Martin Mosebach mit dem christlichen Philosophen Robert Spaemann, dem Kirchenhistoriker Arnold Angenendt und dem Liturgiewissenschaftler Albert Gerhards über die Intervention Benedikts XVI. und den neu entfachten
Streitfall „Lateinische Messe“ führte.

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Radio Vatikan – Radio Akademie

Unsere Programmvorschau: Was Sie bei uns im April und Mai hören werden!

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Schreiber des Herrn – Martin Mosebach

Jeden Tag gibt es um 16 Uhr und 18 Uhr jeweils unsere aktuellen Nachrichten. Was Sie sonst noch im April und Mai hören werden, erfahren Sie hier!

Wie bereits seit Jahren Tradition, hören Sie bei uns einmal in der Woche die Radioakademie-Sendung. Diese steht jeweils am Sonntagabend auf dem Programm. Jeweils am letzten Sonntagabend eines jeden Monats hören Sie hingegen eine Sendung von Aldo Parmeggiani.

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Das Leben ist kurz: Zwölf Bagatellen

Planvoll oder zufällig, hier kommen sie zusammen, Menschen von allen Ecken und Enden des Lebens

Planvoll oder zufällig, hier kommen sie zusammen, Menschen von allen Ecken und Enden des Lebens: eine Malerin, die über den Aufbau eines Stilllebens (Kiesel und Koralle, Schmetterling, Perle und Taubenei) mit einer Freundin streitet; ein Junge auf einem Fahrrad, glücklich dahinrasend wie ausserhalb der Zeit; eine Liebhaberin des Weins, die sich auf dem Sterbebett endlich die kostbare, seit Jahrzehnten aufgesparte Flasche bringen lässt; ein Mann vor einem Spalt im Vorhang einer Umkleidekabine, gebannt erlebend, wie sich der Spalt erst mit einem warmen Farbton füllt, dann mit gerundeten Formen, dann mit dunklen Linien – eines Beins?, eines Arms? -, die sich vor seinen Augen hin und her bewegen, “langsam und schwimmend wie ein Wels am Grund eines Flusses”.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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