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Kardinal Parolin

Kardinal Parolin: Die Kirche braucht ständige Reformen

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Die Kirche benötigt immer Reformen, um sich selbst treu zu sein. Das sagt Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin im Interview mit der flämischen Wochenzeitung Tertio. Die Kirche brauche einen “ständigen Prozess der Anpassung”, weil sich die Umstände änderten. Das bedeute nicht, dass sich die Substanz des Glaubens ändere. Für die Sprache und die Strukturen gelte diese Anpassung aber sehr wohl. Gleichzeitig müsse man sehr genau unterscheiden, was mit dem Evangelium vereinbar sei und was nicht.

Zu den innerkirchlichen Auseinandersetzungen vor der kommenden Versammlung der Bischofssynode sagte der Kardinal, dass unterschiedliche Meinungen zunächst einmal ein Zeichen von Lebendigkeit seien. Papst Franziskus wolle ja offenes Sprechen, was er zu Beginn der vergangenen Versammlung der Synode auch klar gefordert habe.

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Versammlung der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) in Givisiez FR

Flüchtlingshilfe ist Christenpflicht

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Versammlung der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) in Givisiez FR

Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) hat sich vom 31. August bis 2. September 2015 im Haus der Priesterseminare in Givisiez FR zur 309. Ordentlichen Versammlung getroffen.

In Europa und an seinen Grenzen löst der Zustrom Hunderttausender Flüchtlinge und Migranten dramatische Ereignisse aus. Überfüllte Flüchtlingslager, überforderte Behörden, unwürdige hygienische Verhältnisse und Tausende, die im Freien übernachten müssen, sind in vielen Regionen Europas Alltag geworden. Tausende sterben auf dem Weg nach Europa.

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Was ist “Gottes Gebot”

Was ist “Gottes Gebot”, und was ist nur “Überlieferung der Menschen”?

Moses geDie Zehn Gebote Gottes

Münster, 29. August 2015, zenit.org, Msgr. Dr. Peter von Steinitz

Die Pharisäer, denen meistens eine enge Mentalität eigen ist, beobachten, wie die Jünger Jesu den Ritus des Händewaschens vor dem Essen nicht befolgen. An und für sich eine ganz vernünftige Massnahme. Aber diesen Menschen ging es nicht um Hygiene, sondern darum, einen traditionellen Ritus einzuhalten, und zwar um des Ritus willen. Der Evangelist erwähnt auch die anderen rituellen Waschungen, die die Juden bei bestimmten Gelegenheiten einhalten, aber auch da nicht, weil es einen Sinn hat, sondern um der Tradition willen. “So haben es schon unsere Väter gemacht”. Jesus aber hält ihnen vor, dass diese Traditionen auch da, wo sie sinnvoll sind, nur Menschensatzung sind und nicht die Bedeutung eines göttlichen Gebots haben.

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“Westbalkan-Konferenz” in Wien

Laute Rufe nach einer europäischen Lösung der Flüchtlingskrise

Der aktuelle Flüchtlingsstrom dominierte die “Westbalkan-Konferenz” in Wien – Serbiens Aussenminister rechnete hart mit den Nachbarn ab.

Von Stephan Baier

Die Tagespost, 28. August 2015

Eigentlich hätte es bei der Westbalkan-Konferenz in dieser Woche in Wien um die regionale Kooperation der Staaten Südosteuropas und um deren Annäherung an die EU gehen sollen. Doch ein gemeinsames Problem überlagerte alle anderen Themen: der Flüchtlingsstrom, der sich über die Türkei und Griechenland nach Mazedonien und Serbien, und von dort weiter nach Ungarn, Österreich und Deutschland ergiesst. Dafür haben die Europäer noch keine gemeinsame Strategie gefunden. Und so waren am Donnerstag in Wien neben Appellen zu einer europäischen Lösung auch Vorwürfe zu hören.

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100. Generalaudienz

100. Generalaudienz: Eltern verdienen den Nobelpreis

Oh Happy dayQuelle

Bei seiner 100. Generalaudienz seines Pontifikats hat Papst Franziskus über das Gebet gesprochen. Das Gebet sei Ausdruck der Liebe zu Gott, so der Papst vor tausenden Pilgern und Besuchern auf dem Petersplatz. Ausgehend vom Lukas-Evangelium, in der der Besuch Jesu bei Marta und ihrer Schwester Maria beschrieben wird, erläuterte der Papst in seiner Katechesenreihe zur Familie, wie das Gebet die Familie bestärkt.

“Es gibt viele, die sagen: Ich muss und würde gerne mehr beten, aber mir fehlt einfach die Zeit. Daraus sehen wir – denn sie erkennen das mit grosser Ehrlichkeit – dass wir nur im Gebet, der Verbindung mit Gott, den tiefen Frieden finden. Wir erfahren die Achtung Gottes und seine Hilfe in verschiedenen Schwierigkeiten unseres Lebens. Aber wie steht es mit uns? Schenken wir Gott auch unsere Zuneigung? Lieben wir ihn mit ganzem Herzen?“

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Aufwachen!

“Heute ist es die totalitäre Genderideologie und ihre zugehörigen Ideologien, die die Welt bedrohen”

kath.net-Klartext von Bischof Andreas Laun

Salzburg, kath.net. 24. August 2015

Vor über 50 Jahren schrieb Joseph Ratzinger (in: Hochland Okt 1958): “Dieses dem Namen nach christliche Europa ist seit rund 400 Jahren zur Geburtsstätte eines neuen Heidentums geworden, das im Herzen der Kirche selbst unaufhaltsam wächst und sie von innen her auszuhöhlen droht. Das Erscheinungsbild der Kirche der Neuzeit ist wesentlich davon bestimmt, dass sie auf eine ganz neue Weise Kirche der Heiden geworden ist und noch immer mehr wird: nicht wie einst, Kirche aus den Heiden, die zu Christen geworden sind, sondern Kirche von Heiden, die sich noch Christen nennen, aber in Wahrheit zu Heiden wurden.” Und er fährt fort: “Das Heidentum sitzt heute in der Kirche selbst, und gerade das ist das Kennzeichnende sowohl der Kirche unserer Tage wie auch des neuen Heidentums, dass es sich um ein Heidentum in der Kirche handelt und um eine Kirche, in deren Herzen das Heidentum lebt.”

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Worte ewigen Lebens

Impuls zum 21. Sonntag im Jahreskreis B — 23.8.2015

Münster, 22. August 2015, zenit.org, Msgr. Dr. Peter von Steinitz

Johannes berichtet im Evangelium dieses Sonntags, wie sich erneut gegen Jesus ein Widerspruch erhebt. Wir können davon ausgehen, dass der Herr sich darüber gar nicht wundert, und zwar aus zwei Gründen. Erstens weil er buchstäblich von Kindesbeinen her daran gewohnt ist, dass man ihm widerspricht. Bei der Darstellung des Jesusknaben im Tempel hatte der Prophet Simeon das schon vorhergesagt: “Dieser ist gesetzt zum Fall und zur Auferstehung für viele in Israel und zu einem Zeichen, dem widersprochen wird” (Lk 2,34).

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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