Suchergebnisse für: Flucht aus Ägypten

26. Dezember 2010 Fest der Heiligen Familie

Evangelium nach Matthäus 2,13-15.19-23  

Als die Sterndeuter wieder gegangen waren, erschien dem Josef im Traum ein Engel des Herrn und sagte: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter, und flieh nach Ägypten; dort bleibe, bis ich dir etwas anderes auftrage; denn Herodes wird das Kind suchen, um es zu töten.

Da stand Josef in der Nacht auf und floh mit dem Kind und dessen Mutter nach Ägypten.
Dort blieb er bis zum Tod des Herodes. Denn es sollte sich erfüllen, was der Herr durch den Propheten gesagt hat: Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen. Weiterlesen

Angst, Wut und Trauer unter den Kopten

Ägyptens Christen rufen dreitägiges Beten und Fasten aus

Die internationale Politik reagiert verhalten auf das Blutbad vom Sonntagabend  

Die Tagespost, 12.10.2011, von Stephan Baier

Mit der weltweiten Empörung, die der Anschlag auf eine koptische Kirche in Alexandria in der Neujahrsnacht ausgelöst hatte, waren die internationalen Reaktionen nach dem sonntäglichen Blutbad in Kairo am Montag eher schwach. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon mahnte die Ägypter zur Besinnung auf den historischen Wandel vom Jahresanfang und forderte von der gegenwärtigen Regierung, die Menschen- und Bürgerrechte aller Ägypter unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit zu schützen. US-Präsident Barack Obama rief bezeichnenderweise alle Seiten zur Mässigung auf, so als hätten die rund 2 000 christlichen Demonstranten das Blutbad ebenfalls zu verantworten. Das Weisse Haus in Washington liess verlauten: “Diese tragischen Ereignisse sollten zeitnahen Wahlen und einem fortgesetzten Übergang in eine friedfertige, gerechte und umfassende Demokratie nicht im Wege stehen.”

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Libyen: Bischof will bleiben

“Wir können sie nicht alleine lassen”

Rom, Radio Vatikan, 21.03.2011

Der Bischofsvikar von Tripolis, ein Italiener, will trotz der Luftschläge gegen das Gaddafi-Regime in der Stadt ausharren. “Unsere christliche Gemeinschaft, also vor allem die Gastarbeiter, sind noch hier, und wir können sie nicht alleine lassen.” Das meinte Bischof Giovanni Martinelli in einem Telefongespräch mit der italienischen Caritas. Er hoffe und bete, “dass das alles so schnell wie möglich endet”. Die Caritas teilte mit, sie fürchte angesichts der westlichen Luftschläge in Libyen um das Leben von Zivilisten. In Tripolis hätten sich viele Gastarbeiter den in der Stadt arbeitenden ausländischen Missionaren als Freiwillige zur Verfügung gestellt, vor allem um in Krankenhäusern auszuhelfen. Der italienische Missionar Sandro Depretis betreue Tausende von Flüchtlingen vor allem aus Eritrea, die in Libyen festsitzen; viele von ihnen hielten sich versteckt. In Bengasi, das im Moment in der Hand von Aufständischen ist, arbeiten nach Caritas-Angaben 14 italienische Ordensfrauen in Krankenhäusern und Behindertenzentren. “Keine von ihnen hat ihren Platz verlassen, sie hoffen, dass diese Orte respektiert werden.”

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Kinder brauchen Vater und Mutter sowie die Wärme einer Familie

Papst Benedikt XVI. beklagt Anschläge auf Kirchen

Rom, Radio Vatikan, 26.12.2010

Papst Benedikt XVI. beklagt Anschläge auf Kirchen auf den Philippinen und in Nigeria zu Weihnachten. Beim einer kurzen Rede nach dem Angelusgebet auf dem Petersplatz an diesem Sonntag erinnerte der Papst auch an Pakistan und andere Teile der Welt, die in diesen Tagen zu Schauplätzen der Gewalt wurden. “Ich möchte meine tief empfundene Anteilnahme für die Opfer dieser absurden Gewalttaten ausdrücken”, so Benedikt. Am Tag der Heiligen Familie, die die dramatische Erfahrung der Flucht nach Ägypten machen musste, erinnerte er auch an alle jene, “besonders die Familien, die dazu gezwungen sind, ihre Häuser wegen Krieg, Gewalt und Intoleranz zu verlassen”. Weiterlesen

Lasst uns in unserer Bedrängnis nicht allein

Christenverfolgung 2010 – Menschenrechtsexperte von Kirche in Not im Interview 

Berthold Pelster 

Mit einem dramatischen Appell an die westliche Welt hat der Erzbischof von Kirkuk, Louis Sako, im November um Unterstützung für die Christen im Irak gebeten, die immer wieder Opfer brutaler Gewalt werden. 

Zum seit langem schwersten Anschlag war es am 31. Oktober 2010 gekommen, als bei einer Geiselnahme in einer katholischen Kirche in Bagdad mehr als 50 Menschen ums Leben kamen. “Lasst uns in unserer Bedrängnis nicht allein!”, so der verzweifelte Aufruf des Erzbischofs. 

Hilfe für bedrängte Christen in aller Welt zu leisten, ist die Aufgabe von Kirche in Not. Vor Weihnachten macht unser Hilfswerk darum regelmäßig auf die Brennpunkte von Christenverfolgung und Unterdrückung Andersgläubiger aufmerksam. Einen Überblick über die weltweite Lage der Christen und ihrer Religionsfreiheit im Jahr 2010 gibt der Menschenrechtsexperte von Kirche in Not, Berthold Pelster. Das Gespräch führte André Stiefenhofer. Weiterlesen

Bundestag fordert zum Einsatz für weltweite Religionsfreiheit auf

 Koalitionsvertreter beklagen Christenverfolgung
– Opposition warnt vor wachsender Islamfeindlichkeit

Tagespost, 17.12.2010

Berlin (DT/KNA) Der Deutsche Bundestag hat die Bundesregierung mit deutlicher Mehrheit zum Einsatz für Religions- und Gewissensfreiheit aufgefordert. In einer über anderthalbstündigen Debatte beklagten Redner aller Fraktionen Verletzungen der Religionsfreiheit in zahlreichen Ländern weltweit. Koalitionsvertreter legten den Schwerpunkt auf verfolgte Christen; im Irak erlebten viele von ihnen derzeit die Hölle. Lagerübergreifend wurden auch andere verfolgte Gruppen wie die Bahai in Ägypten und im Iran genannt. Redner der Opposition warnten vor wachsender Islamfeindlichkeit in Europa. Weiterlesen

“Amerika muss sich endlich einsetzen”

CDU appelliert an Bundesregierung
die Situation der Christen im Irak vor den UN-Sicherheitsrat zu bringen 

Tagespost, 17.12.2010, von Markus Reder
 
Die CDU fordert die Bundesregierung auf, sich für den Schutz der Christen im Irak einzusetzen. Was erwarten Sie sich davon?

Religionsfreiheit ist ein Menschenrecht. Ich erwarte, dass die Bundesregierung die Frage des Schutzes der Christen im Irak vor den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen bringt. Ab 1. Januar hat Deutschland dort für zwei Jahre einen Sitz. Das ist eine einmalige Chance, die wir nutzen sollten. Mit dem nun vom CDU-Bundesvorstand angenommenen Antrag fordert die ganze Partei die Kanzlerin auf, dies zu tun. Dem kann sich Angela Merkel nicht entziehen. Die CDU ist schließlich stärkster Partner in der Regierungskoalition. Weiterlesen

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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